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Secret Island (Project)

Secret Island (Project)

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Denis Fischer - Raven-Art


Free Account, Garbsen, Niedersachsen

Secret Island (Project)

Secret Island (Project)

Bessere Qualität auf Behance: https://www.behance.net/gallery/170316849/Secret-Island-(Story-Project)

Ebenen (Entstehungs-)Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=7Mv0NMl2A5c

Secret Island ist das erste Bild zu einer weiteren Reihe an Bildern, mit der ich eine Geschichte erzählen möchte in der Welt von H.P-Lovecraft, aber mit eigener Geschichte.

Ich habe hier auch mal viel mit Matt-Painting Techniken gearbeitet, was in dem Umfang auch mal was Neues war. Ich hoffe, es gefällt... ????

Geschichte zum Bild (zumindest ein kleiner Anfang):

1 - Secret Island

- Reise in die Hölle

Prolog

Mein Name ist Till und ich muss Ihnen von meiner Reise erzählen, weil es das einzige ist, was mich vor dem Wahnsinn bewahrt, das mich langsam befällt. Vor einem Jahr arbeite ich für Miscatonic Universität, und habe einen Auftrag bekommen ein neues Artefakt auf eine geheime Insel zu bringen, wo gefährliche Objekte aus den alten Kulturen der ,,Großen Alten” hingebracht werden. Ich kann hier nicht näher auf die Insel eingehen, wenn die falschen Hände die Information bekommen sind wir alle verloren.

Manche Dinge sollten in den Tiefen weiter schlafen und vergessen werden ...

Mein erster Auftrag war es, eine Crew zusammen zustellen, die mich über das Meer bringen. Dabei lernte ich den Kapitän eines Fischkutters kennen, den ich musste, das Objekt unauffällig aus dem Land schaffen, weil andere Gesellschaften auch hinter der seltsamen Macht der Artefakte interessiert waren.

Die Crew bestand aus dem Kapitän Tenner, der ein alter Seebär durch und durch war, und seine Crew bestand aus 3 Köpfen, die er streng führte. Nach meinen Unterlagen, die ich damals von der Universität erhalten habe, nach einer Kontrolle von polizeilichen Akten, und meinen heutigen Erfahrungen. Ich werde nur die Vornamen nennen, um die Familien nicht zu gefährden.

- James: Afroamerikaner, 40 Jahre, 1,80, muskulös und tätowiert: Der Koch und der Witzbold der Gruppe, der immer ein für gute Laune sorgt. Aber auch schnell sein Messer zieht, wenn man ihn provoziert.
- Dani: Kaukasisch, 25, 1,73,: Introvertiert, unauffällig hielt sich immer fern von den anderen Crewmitgliedern und hat seine Arbeit gemacht. War mir am Anfang der Reise eher unsympathisch, aufgrund, dass er soziale Kontakte gemieden hat. Sprach nur mit Tenner hörte auf jedes Wort, was der Kapitän ihm sagte.
- Lily: Kaukasisch, 45, 1,65: Sie ist mir besonders in Erinnerung geblieben nicht, weil sie eine Frau war, und hübsch bis auf die Narbe im, Gesicht, die quer von der linken Augenbraue bis zum Kinn ging. Viel mehr aus der Tatsache, dass sie sich bei den Männern behaupten konnte, und ihre Kaltblütigkeit bei Entscheidungen, die über Leben und Tod entschieden.

Die Strafakten bestanden aus: schwerer Körperverletzung mit Todesfolge in 5 Fällen, aber freigesprochen, wegen unzureichenden Beweisen. Hier wurde ich stutzig, aber vermutlich hatten sie die richtigen Kontakte. Diverse Delikte gegen das Waffengesetz, Schmuggel und Drogenbesitz sowie Ärger des öffentlichen Friedens etc. Das Übliche, wenn man in den Kreisen nach Männern und Frauen sucht.

Jeder von ihnen hatte was Zwielichtiges an sich, allein schon als ich sie kennenlernte ohne Wissen ihrer Akten. Ich brauchte für diesen Job leider Leute, die Erfahrung haben Objekte illegal aus dem Land zu schaffen, weil sie die besten Möglichkeiten haben unerkannt zu arbeiten, war halt ihr Lebensunterhalt. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, war es mein größter Fehler diese Crew anzuheuern, aber nicht aufgrund ihrer Akten, sondern aus Basis ihrer Entscheidungen, besonders von Kapitän Tenner.

Das erste Treffen „meiner Crew“ war am 10.05.1996 in einer Bar am Hafen mit dem einprägsamen Namen ,,Saufender Seestern”, was für ein kreativere Name, war mein Gedanke. Besonders der vollbusige, lasziv in Strapsen hängende Seestern, der neben dem Namen hing, blieb mir im Gedächtnis. Der Seestern besaß ein Gesicht, wenn man das so nennen will. Mit einem Piratenhut, Augenklappe auf dem rechten Auge und das andere Auge starrte ein kalt an, wenn man den Laden betrat. Die Beleuchtung, die schon in die Jahre gekommen ist und den Eingang flackernd bestrahlte, machte den Ort perfekt. Ich öffnete die Tür und als erstes begrüßte mich der Geruch von Fäkalien, Kotze und abgestandener Rauch sowie frischer. Man hörte schon bei geschlossener Tür das leise Hämmern der Gitarren von innen, aber je weiter die Tür aufging, wurde es so laut, dass man wahrscheinlich nicht mal seine eigenen Gedanken hört. Ich sah mich um, vor mir ein circa 80 Quadratmeter großen Raum. In dem hinteren Eck war die Bar und drumherum runde Holztische mit Stühlen aufgestellt, die wurden von dicken Holzbalken getrennt, die wie Säulen durch den Raum zogen und eine obere Ebene trugen, wo weitere Tischen und Stühle standen. An den Wänden waren diverse nackte Frauen aufgehängt, sowie in der Mitte über den Tischen der Seestern, der mich schon draußen begrüßte.

Das Licht war schummrig und düster gehalten von Lampen, die auf Lenkrädern von alten Schiffen montiert wurden. Die über jeden Tisch angebracht wankten und die grimmig dreinblickte Gesellschaft festlich düster beleuchtete. Ich fühlte mich wie in einem Klischee besetzten Piratenkneipe von Tortuga nur etwas Modern und weniger Palmen. Zwischen den Tischen huschten knapp bekleidete Bardamen, um ihrer Kundschaft, das nächste Gebräu zu bringen, um sich das Hirn wegzusaufen.

Als ich fertig war, mir einen Überblick zu verschaffen, begrüßte mich auch gleich eine fliegende Glasflasche, der ich knapp ausweichen konnte. Kommentiert wurde das ganze von einem ,,Verpiss dich Arschloch”, als ich mich umsah, woher das kam, entdeckte ich einen voll bärtigen alten Mann in einem fleckigen gelben Regenmantel, der schwankend auf mich zukam. Bevor er mich erreichen konnte, wurde er jedoch von einem sehr großen muskulösen Glatzkopf aufgehalten, mit den Worten

,,Der einzige der sich hier verpisst bist du!”

Ich wurde unsanft zur Seite geschoben und sah wie der alte von dem Glatzkopf die Faust in Gesicht bekam, dann am Kragen gepackt, nach draußen geschleudert wurde. Das, was ich trotz des Geheules der Gitarren hören konnte, bevor die Tür zuging, war ein lautes Knacken, wie ein zerbrochenes Holzscheit. Ein alter Mann weniger war mein Gedanke, drehte mich um ...

Ich musste die Crew finden, ich hatte nicht so viel Zeit.

Fortsetzung folgt...

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