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Carsten Lücke


Free Account, Ense/ Kreis Soest

silence

aus rein melancholischen Gründen
Foto entstand auf den letzjährigen Weinachtsmarkt in Köln
unterwegs mit meinem Freund Da Silva Moreira Joaquim
Freihand

http://www.youtube.com/watch?v=9voMukBcHi0
Hello darkness my old friend
I've come to talk with you again
because a vision softly creeping
left its seeds while I was sleeping
and the vision
that was planted in my brain
still remains
within the sound of silence

In restless dreams I walked alone
narrow streets of cobblestone
neath the halo of a streetlamp
I turned my collar to the cold and damp
when my eyes were stabbed by the flash of a neon light
that split the night
and touched the sound of silence

And in the naked light I saw
ten thousand people maybe more
people talking without speaking
people hearing without listening
people writing songs
that voices never shared
and no one dared
disturb the sound of silence

Fool said I you do not know
silence like a cancer grows
hear my words and I might teach you
take my arms and I might reach you
but my words
like silent raindrops fell
and echoed in the wells of silence

And the people bowed and prayed
to the neon god they'd made
and the sign flashed out its warning
in the words that it was forming
and the sign said the words of the prophets are written on the subway walls
and tenement halls
and whispered in the sound of silence



Hallo Dunkelheit mein alter Freund
Ich bin gekommen um wieder mit dir zu sprechen
Weil eine Vision, sanft schleichend
ihre Saat hinterließ während ich schlief
Und die Vision, die mir ins Hirn implantiert wurde
Besteht fortwährend
In dem Klang der Stille

In ruhelosen Träumen ging ich alleine
Durch Nebenstraßen aus Kopfsteinpflaster
Unter dem Schein einer Straßenlaterne
Ich wandte meinen Kragen gegen die Kälte und Feuchtigkeit
Als meine Augen von einem Blitz eines Neonlichtes geblendet wurden
Das die Nacht durchteilte
Und ich den Klang der Stille berührte

Und in dem bloßen Licht sah ich
Zehntausend Leute, vielleicht mehr
Leute die reden ohne etwas zu sagen,
Leute die hören ohne zuzuhören,
Leute die Lieder schreiben die keine Stimme nutzen wird
Und niemand wagt es
Den Klang der Stille zu stören

„Narren!“, sagte ich, „Ihr wisst nicht,
die Stille wächst wie ein Krebsgeschwür
Hört meine Worte sodass ich euch lehren kann
Nehmt meine Arme sodass ich euch erreichen kann“
Doch meine Worte fielen wie leise Regentropfen
Und halten wieder
In dem Brunnen der Stille

Und die Leute neigten ihr Haupt und beteten
Zu dem Neon-Gott den sie geschaffen hatten
Und das Zeichen schleuderte seine Warnung.
in den Worten die es formte,
und das Zeichen sprach „Die Worte der Propheten
stehen geschrieben an den U-Bahn Wänden
und in Treppenhäusern
und werden geflüstert im Lärm der Stille.


tja, wär`s gewesen

Comentarios 4

  • PoeticalPictures 13/09/2012 19:39

    *Stille* ist es die wir brauchen um einen Punkt zu erreichen, der uns Klarheit verschafft.

    Ich mag das Zusammenspiel von Bild und Text, gerade aus diesem Grund!

    Liebe Grüße, Carola
  • Alfred Wagener 30/08/2012 7:56

    Bringt die Stimmung gut rüber
    Liebe Grüße
    Alfred
  • Marianne Hüsch 29/08/2012 22:13

    Ein TOLLES Motiv und von Dir hier in einer guten Tonung Präsentiert
    KLASSE AUCH DER TEXT
    lg Marianne
  • Lichtspielereien 28/08/2012 23:48

    Ab und an spielt die Melancholie mit uns Allen und genau solche Fotos beruhigen und holen uns dann meist zurück.
    LG
    verena

Información

Sección
Carpeta Skulpturen
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Publicada
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Licencia

Exif

Cámara E-520
Objetivo ---
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/6
Distancia focal 114.0 mm
ISO 100