ChrisB74

Fotografieren begeistert mich schon seit meiner frühen Kindheit.
Ich liebe es, die Dinge, die mich bewegen im Bild festzuhalten, um meine Eindrücke und Emotionen im Augenblick der Auslösens später mit Anderen teilen oder selbst immer wieder mental zurückkehren zu können.

Aufgewachsen in der DDR machte ich meine ersten Erfahrungen mit einer Beirette Kleinbildkamera und später mit einer russischen Zenith Spiegelreflex. Ich hatte das Glück, einige meiner Bilder selbst im Labor entwickeln zu dürfen.
Später verlor ich das Interesse und kehrte erst viele Jahre später mit einer Canon EOS 3000 zu meinem Faible zurück. Die Digitalfotografie eröffnete mir dann neue Möglichkeiten. Insbesondere die sofortige Erfolgskontrolle empfand ich als großen Fortschritt. Etliche Jahre fotografierte ich mit verschiedene Kompaktkameras. Seit gut einem Jahr kann ich aber endlich eine DSLR (Nikon D5100) mein Eigen nennen.

Fotografie hat für mich in erster Linie einen dokumentarischen Wert, wobei ich aber auch stets versucht bin, meinem eigenen Anspruch an Ästhetik gerecht zu werden. Am liebsten fotografiere ich an ungewöhnlichen Orten und zu ungewöhnlichen Zeiten. Dann bin ich ungestört und kann mich mit meinen Motiven in Ruhe auseinandersetzen. Viele meiner Bilder tragen daher einen eher melancholischen Charakter. Oftmals versuche ich, über das Fotografieren näher zum Wesen der Dinge vorzudringen. Vieles was mir zuvor im Detail verborgen blieb, entdecke ich erst im Nachhinein auf meinen Aufnahmen.

Außer den üblichen Optimierungen (Belichtung, Weissabgleich, Tonwertkorrektur und Beschnitt) verändere in meinen Fotografien später selten noch etwas. Die Authentizität des Fotos ist mir ernorm wichtig. Das gilt vor allem auch vor der Aufnahme, weshalb ich meine Bilder in der Regel nicht arrangiere und den Ort des Geschehens unverändert zurücklasse.