Twin O Caulin - Fotos e imágenes - Fotógrafo de Köln, Alemania | fotocommunityPerfil de Twin O Caulin - fotógrafo Twin O Caulin de Köln, Alemania [fc-user:2365035] - "The job of the artist is always to deepen the mystery" Sir Fra
"The job of the artist is always to deepen the mystery"
Sir Francis Bacon (1561-1626)
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Mein fotografischer Ansatz, falls er jemanden, der hier vorbeikommt, interessiert:
Eine Fotografie entsteht für mich unbedingt im Moment der Auslösung. Danach geschieht mit dem Bild bis auf den Schnitt nichts mehr. In Ausnahmefällen werden Hotpixel bei LZB entfernt, vielleicht auch ein Sensorfleck. Mehr geht nicht, mehr darf nicht, weil es sonst kein Halten mehr gibt.
Die vielen Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung bedeuten, wenn man sie zu Ende denkt, den Tod der Fotografie, die doch immer vom Zusammentreffen verschiedener Ereignisse an einem Ort zu einem Zeitpunkt und vom Blick und von der Geistesgegenwart des Fotografen/der Fotografin gelebt hat. Wenn es möglich ist, ein Bild nach Belieben nachträglich komplett zu verändern, hält die Beliebigkeit Einzug, und aus der Beliebigkeit folgt notwendigerweise immer eine Entwertung.
"Today a technological storm is raging of which the result is the elevation of cosmetics to God. By using new technology anyone at any time can wash the last grains of truth away in the deadly embrace of sensation. The illusions are everything the movie can hide behind." (Lars von Trier/Thomas Vinterberg, Dogma 95)
In Anlehnung an die ehemals filmschaffende Gruppe Dogma 95 erhebe ich folgende Leitsätze für meine Fotografie, um nicht der Beliebigkeit anheimzufallen:
1. Nachbearbeitung führt im günstigeren Fall auf fotografieferne Abwege und ist schlimmstenfalls Mogelei, also auf jeden Fall Schweinkram und damit in jeglicher Weise verboten.
2. Stative sind erst ab f=400mm oder t=1,5'' oder Windstärke 12 erlaubt. Mauern, Laternenpfähle, der Boden etc. dürfen aber zum Anlehnen benutzt werden. Man kann aber auch versuchen stillzuhalten. Stative zu schleppen ist außerdem uncool, um nicht zu sagen: lästig.
3. Alle Aufnahmen erfolgen im Available Light. Einzig der Weißabgleich darf individuell angepasst werden.
4. Bei zufällig vorgefundener Konstellation von Gegenständen dürfen diese nicht gefällig arrangiert werden, es sei denn, sie selbst sind das Thema.
5. Wenn es nur die Wahl gibt zwischen "flüchtiges Motiv schnell noch knipsen" und "leer ausgehen", darf auch mal der fotografische Anspruch fehlen.
6. Soundtracks sind erlaubt.
Doch auch wenn ich selber "Bea" nicht machen will: Nachbearbeitete Werke Anderer würdige ich gern - sofern die Bearbeitung stimmig ist und die Bildaussage unterstützt. Effektgewitter und Bearbeitungswahn hingegen sind in den meisten Fällen Symptome fotografischer Inkompetenz. Leider typisch für viele Bilder, die in der sogenannten "Galerie populärer Fotos" zu finden sind. Genauso typisch für die Galerie ist übrigens auch das Fehlen von Bildaussagen. Wenn das Foto außer technisch perfekt aufgenommen zu sein nichts weiter bietet, also nichts erzählt, keinen inhaltlichen Mehrwert hat, dann hilft eigentlich auch keine Bearbeitung. Leider geht auch die Fähigkeit, Bilder zu lesen, umso mehr verloren, je mehr Banalität in der Galerie Einzug findet und damit der Trend der Entwertung weiter verstärkt wird. Ein kurzer Blick auf die letzten Galeriebilder reicht - egal, zu welchem Zeitpunkt man hineinschaut -, und es schlägt einem zelebrierte Langeweile entgegen: die immergleichen Motive - zum Gähnen, zwar gestochen scharf und spektakulär in HDR, mit kitschig-dramatischem Himmel, aber das war's dann auch schon. Kurz schauen, kurz staunen, schnell vergessen, weiter zum nächsten, das genau so aussieht... Ausverkauf der Fotografie, bevor die KI dann bald das Steuerrad übernimmt.
Wer diese Worte jetzt für eingebildet oder vermessen hält, mag dies gern tun. Ich bin allerdings lediglich entsetzt darüber, wie populär eingängiger Trash auch in der Welt der Bilder ist. Zum Glück gibt es aber noch genügend großartige Fotografie in der Community. Noch ist die fc nicht komplett am Ende.
Mir ist bewusst, dass das Formulieren von Dogmen eher nicht zeitgemäß ist. Ich empfinde solche Leitsätze aber als Befreiung, weil sie mir Grenzen setzen und mich auf den eigentlichen Prozess des Fotografierens fokussieren lassen. Die heraufziehenden Möglichkeiten von KI-gestützten Programmen im Blick, halte ich umso mehr an meinen Leitsätzen fest. Dass die Fähigkeit einzuschätzen, was Fotografie ist und was (schon) nicht (mehr), verloren zu gehen droht, sieht man an der Entwicklung innerhalb der fc. KI-generierte Bilder werden hier mit Fotos gleichgesetzt. Und wenn wir alles fressen, was uns die nimmermüde Industrie vorsetzt, wird es in Kürze keine Fotografie mehr geben.
(Schreit da jemand gerade vor Schmerz?)
Hm, Schreien... Lange Profiltexte sind unerträglich, ich weiß. Aber manchmal muss es einfach sein.
04.03.2023:
Das Thema KI in der Fotografie betrachte ich ja mit einer tiefen Falte auf der Stirn. Eine lange und breite Diskussion gibt es hier.
(Gleichzeitig danke ich allen, die sich unter diesem Bild zu Wort gemeldet und sich auf die Diskussion eingelassen haben.)
....Du hat ja einen sehr puristischen Ansatz. Das ist etwa, wie wenn ein Kunstmaler sagt, ich mach nur in Öl-Lasurtechnik, und alles andere ist keine Malerei. Für mich ist Fotografie eine von vielen Ausdrucksformen bildlicher Gestaltung, gleichwertig neben Malerei, Grafik, Skulptur und KI. Auch Mischungen aller Art setze ich gerne ein, wenn es dazu dient, eine bestimmte Bildaussage zu erreichen. "Wahrheit" ist ohnehin nur eine Illusion. Die entsteht im Zwischenohren-Hauptprozessor des Betrachters. (ein anderer Aspekt sind meine eher dokumentarisch gedachten Naturfotos aus der Tier- und Pflanzenwelt, die sollen nur den Betrachter neugierig auf das Motiv machen)
LG Ulf
Immer öfters schaue ich mir Deine Fotos an und umso mehr unterstütze ich auch Deine Dogmen, denn sie machen Sinn.
Ich kann mittlerweile "hochgetunte" oder KI-regenerierte "Fotos" nicht mehr sehen, da leider sehr oft ein schlechtes Motiv durch den Griff in die Trickkiste übertüncht wird oder etwas zeigen, was nicht existent ist.
Durch das Betrachten Deiner Fotos kommt man aber auf den Boden der Tatsache zurück und kann sich auf das besinnen, um was es geht:
Gute Motive sehen und durch Können in ein gutes Foto umsetzen.
Und das hast Du drauf, mache bloß so weiter!! :-)
Hallo Twin, habe mich sehr über Dein Lob gefreut. Habe die FC-Inspiration zu Monochrom aufgegriffen und mal in meinem Fundus gestöbert. Stimme Dir in Vielem zu - erlaube mir aber doch BEA in Maßen. Mit großer Sorge sehe ich allerdings die KI....
Habe viel Sympathie für Deine Statements, lebe aber schon lange im Rheinland und hier sind wir ein bisschen weniger stringent, Levve un levve losse. Ich nutze viel von dem, was Lightroom so bietet, alles Dinge, die früher in der Dunkelkammer auch gingen. Und ich liebe harte Kontraste - früher Gradstion 4 und 5. Und das geht heute mit Lightroom sooo einfach, der Verlockung kann ich, bei aller Sympathie für Purismus, nicht widerstehen - und früher hatten wir doch nichts????.
Gleichzeitig sehe ich auch, dass eine Vielzahl von Fotos hier in der FC per PS kaputtcomposed, endgeweichzeichnet und gesoftet sind und sich dran abgearbeitet wurde, bis Bilder entstehen, die Du so nie in einem Sucher oder einem Display sehen würdest - am Ende seelenlos!
Um ich denke (hoffe), dass sich Dein Statement dagegen richten und deshalb meine Bilder doch noch Dein Wohlwollen finden…
Lass uns mit Microphen drauf anstoßen????
LG MB
Ein starkes Statement!
Wie stehst Du dazu Photoshop zum Entflecken, Abwedeln und Nachbelichten einzusetzen und die Gradiationskurven für lichte und schattige Bereiche einzusetzen, sowie ggf. die Bildgröße für einen Print anzupassen?
Also klassische, analoge Dunkelkammerarbeit in der Nachbearbeitung eines Fotos digital auszuführen?
Mehr, aber oft sehr viel weniger mache ich mit Fotoshop.
Nach Ansel Adams und der Gruppe F64 ist ein Stativ immer dann zwingend erforderlich, wenn es darum geht die maximale Schärfentiefe und Beugung in der Landschaftsfotografie anzuwenden.
Straßenfotografie gleich welcher Form gehört aus der Hand geschossen. Langzeitbelichtungen a la Michael Kenna gehen ebenfalls nicht ohne Stativ.
Beim Rest bin ich jedoch sehr dacore mit Deiner Auffassung über Fotografie und Ihre praktische Umsetzung.
Besten Gruß
Olli
Ganz besonderen Dank für Deine Worte in meinem Profil, das ehrt mich natürlich sehr!
Ich bin allerdings tatsächlich nur "fotointeressiert", ich denke die Beschreibung passt schon: Ich gehe nur ganz selten auf Fototour, habe keine Ahnung von Photoshop, abgesehen von Tonwertkorrektur und SW Umwandlung, kenne außer Bresson so gut wie keinen klassischen oder zeitgenössischen Fotografen/Fotografin, usw.... ich fotografiere eben so ab und an mal als Hobby :-). Dennoch hat mich Dein Eintrag sehr gefreut, insbesondere auch, da dieser von einem geschätzten Fotografen wie Dir kommt!
LG Simone
Moin,
vielen Dank für Deine Lobe,Kommentar und das Folgen. Ich freue mich, dass Dir einige meiner Aufnahmen gefallen, obwohl teilweise auch bearbeitet.
VG Norbert
Deine Ausführungen habe ich mit Interesse gelesen. Vermutlich bin ich für Dich gerade noch akzeptabel, weil ich PS nicht beherrsche.
Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie Du. Ein Foto soll authentisch sein und, wie Du richtig bemerkst, die vorgefundene Anlage bzw. Stimmung wiedergeben. Doch gibt es gibt auch weiterführende Überlegungen, die durchaus zu einer gesamten Sichtweise gehören.
In der analogen Fotografie wurde in der Dunkelkammer gearbeitet. Heute kann ein geschickter Fotograf viel Zeit sparen, wenn er die gleichen Eingriffe am PC macht.
"Out of Cam" - ich bearbeite meine Bilder nicht, gibt es nicht.
In der digitalen Fotografie kann der Fotograf lediglich wählen, ob er seine Einstellungen an der Kamera macht und das fertige Foto als JPEG ausgibt oder ob er die kompletten Bilddaten als RAW auf den PC zieht und seine "Kameraeinstellungen" erst da vornimmt. Das ist eigentlich dasselbe. Beide Bildformen sind letztlich bearbeitet.
Wenn Bildeffekte mittels aufwändiger Filter oder KI generiert werden, bewegen wir uns wohl neuen Bereichen, die für viele Fotografen reizvoll sein mögen. Mich ziehen solche Bearbeitungen kaum an. Sie werden die Fotografie als Kunstform beeinflussen. Das braucht meine Art zu fotografieren nicht zu tangieren.
LG Rico
Es ist gut eigene Ansprüche zu haben und die auch gekonnt ins Bild zu setzen.
Hätte man diese nicht würde man in Beliebigkeit und Populismus versinken.
Ich bin total baff, wenn ich lese, dass ausgerechnet du meine Composing-Arbeit bewunderst. Hatte ich doch gelesen, du magst keinen Photoshop-Einsatz.
Auch ich schätze deine Fotoarbeit, vor allem, wenn es um Architektur und die Geschichten darum geht.
LG Angela
Danke für Deine Kommentare, hat mich sehr gefreut.
Beeindruckend Deine Fotos - wunderbare Geschichten und Situationen, die ich gerne auch noch verfolgen würde. Besonders gefallen mir die Kleinigkeiten, die Du hervorragend präsentierst und diese bereichern doch das Leben. Es müssen nicht immer die spektakulären Monumente und Landschaften sein, die man rund um die Welt findet.
LG Hannelore
Hallo, und ja auch, lieben Dank für deinen Besuch bei mir.
Da sind schon sehr viele Ansichten, die wir teilen, wenn auch auf unterschiedlich strikte Weise. Mir gefällt deine konsequente Linie sehr!
Tolle Bilder, die ich gerne noch genauer anschauen werde.
Liebe Grüße,
Klaus
SchroedingersCat 21/09/2023 0:38
....Du hat ja einen sehr puristischen Ansatz. Das ist etwa, wie wenn ein Kunstmaler sagt, ich mach nur in Öl-Lasurtechnik, und alles andere ist keine Malerei. Für mich ist Fotografie eine von vielen Ausdrucksformen bildlicher Gestaltung, gleichwertig neben Malerei, Grafik, Skulptur und KI. Auch Mischungen aller Art setze ich gerne ein, wenn es dazu dient, eine bestimmte Bildaussage zu erreichen. "Wahrheit" ist ohnehin nur eine Illusion. Die entsteht im Zwischenohren-Hauptprozessor des Betrachters. (ein anderer Aspekt sind meine eher dokumentarisch gedachten Naturfotos aus der Tier- und Pflanzenwelt, die sollen nur den Betrachter neugierig auf das Motiv machen)LG Ulf
Lichtmanufaktur 17/09/2023 13:49
Immer öfters schaue ich mir Deine Fotos an und umso mehr unterstütze ich auch Deine Dogmen, denn sie machen Sinn.Ich kann mittlerweile "hochgetunte" oder KI-regenerierte "Fotos" nicht mehr sehen, da leider sehr oft ein schlechtes Motiv durch den Griff in die Trickkiste übertüncht wird oder etwas zeigen, was nicht existent ist.
Durch das Betrachten Deiner Fotos kommt man aber auf den Boden der Tatsache zurück und kann sich auf das besinnen, um was es geht:
Gute Motive sehen und durch Können in ein gutes Foto umsetzen.
Und das hast Du drauf, mache bloß so weiter!! :-)
Beste Grüße,
Roger
H.Dieter Hefner 29/08/2023 11:02
Hallo Twin, habe mich sehr über Dein Lob gefreut. Habe die FC-Inspiration zu Monochrom aufgegriffen und mal in meinem Fundus gestöbert. Stimme Dir in Vielem zu - erlaube mir aber doch BEA in Maßen. Mit großer Sorge sehe ich allerdings die KI....Manuelle Blende 2013 23/08/2023 21:46
Habe viel Sympathie für Deine Statements, lebe aber schon lange im Rheinland und hier sind wir ein bisschen weniger stringent, Levve un levve losse. Ich nutze viel von dem, was Lightroom so bietet, alles Dinge, die früher in der Dunkelkammer auch gingen. Und ich liebe harte Kontraste - früher Gradstion 4 und 5. Und das geht heute mit Lightroom sooo einfach, der Verlockung kann ich, bei aller Sympathie für Purismus, nicht widerstehen - und früher hatten wir doch nichts????.Gleichzeitig sehe ich auch, dass eine Vielzahl von Fotos hier in der FC per PS kaputtcomposed, endgeweichzeichnet und gesoftet sind und sich dran abgearbeitet wurde, bis Bilder entstehen, die Du so nie in einem Sucher oder einem Display sehen würdest - am Ende seelenlos!
Um ich denke (hoffe), dass sich Dein Statement dagegen richten und deshalb meine Bilder doch noch Dein Wohlwollen finden…
Lass uns mit Microphen drauf anstoßen????
LG MB
oliverstein-art 22/06/2023 7:02
Ein starkes Statement!Wie stehst Du dazu Photoshop zum Entflecken, Abwedeln und Nachbelichten einzusetzen und die Gradiationskurven für lichte und schattige Bereiche einzusetzen, sowie ggf. die Bildgröße für einen Print anzupassen?
Also klassische, analoge Dunkelkammerarbeit in der Nachbearbeitung eines Fotos digital auszuführen?
Mehr, aber oft sehr viel weniger mache ich mit Fotoshop.
Nach Ansel Adams und der Gruppe F64 ist ein Stativ immer dann zwingend erforderlich, wenn es darum geht die maximale Schärfentiefe und Beugung in der Landschaftsfotografie anzuwenden.
Straßenfotografie gleich welcher Form gehört aus der Hand geschossen. Langzeitbelichtungen a la Michael Kenna gehen ebenfalls nicht ohne Stativ.
Beim Rest bin ich jedoch sehr dacore mit Deiner Auffassung über Fotografie und Ihre praktische Umsetzung.
Besten Gruß
Olli
Morgen-Stern 19/06/2023 14:22
Ganz besonderen Dank für Deine Worte in meinem Profil, das ehrt mich natürlich sehr!Ich bin allerdings tatsächlich nur "fotointeressiert", ich denke die Beschreibung passt schon: Ich gehe nur ganz selten auf Fototour, habe keine Ahnung von Photoshop, abgesehen von Tonwertkorrektur und SW Umwandlung, kenne außer Bresson so gut wie keinen klassischen oder zeitgenössischen Fotografen/Fotografin, usw.... ich fotografiere eben so ab und an mal als Hobby :-). Dennoch hat mich Dein Eintrag sehr gefreut, insbesondere auch, da dieser von einem geschätzten Fotografen wie Dir kommt!
LG Simone
N.Rüter 06/06/2023 12:10
Moin,vielen Dank für Deine Lobe,Kommentar und das Folgen. Ich freue mich, dass Dir einige meiner Aufnahmen gefallen, obwohl teilweise auch bearbeitet.
VG Norbert
RicoB 06/06/2023 9:20
Deine Ausführungen habe ich mit Interesse gelesen. Vermutlich bin ich für Dich gerade noch akzeptabel, weil ich PS nicht beherrsche.Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie Du. Ein Foto soll authentisch sein und, wie Du richtig bemerkst, die vorgefundene Anlage bzw. Stimmung wiedergeben. Doch gibt es gibt auch weiterführende Überlegungen, die durchaus zu einer gesamten Sichtweise gehören.
In der analogen Fotografie wurde in der Dunkelkammer gearbeitet. Heute kann ein geschickter Fotograf viel Zeit sparen, wenn er die gleichen Eingriffe am PC macht.
"Out of Cam" - ich bearbeite meine Bilder nicht, gibt es nicht.
In der digitalen Fotografie kann der Fotograf lediglich wählen, ob er seine Einstellungen an der Kamera macht und das fertige Foto als JPEG ausgibt oder ob er die kompletten Bilddaten als RAW auf den PC zieht und seine "Kameraeinstellungen" erst da vornimmt. Das ist eigentlich dasselbe. Beide Bildformen sind letztlich bearbeitet.
Wenn Bildeffekte mittels aufwändiger Filter oder KI generiert werden, bewegen wir uns wohl neuen Bereichen, die für viele Fotografen reizvoll sein mögen. Mich ziehen solche Bearbeitungen kaum an. Sie werden die Fotografie als Kunstform beeinflussen. Das braucht meine Art zu fotografieren nicht zu tangieren.
LG Rico
Artframe 02/06/2023 11:57
Hi Twin,vielen Dank für deine Anerkennung ;-)
Greetz Rav
Fotografin 13/05/2023 13:05
Danke für den Besuch meines Portfolios. Bei der bleibe ich auch gerne dran.Beste Grüße
Zream 29/04/2023 22:27
Du gehst deinen eigenen Weg, der ist hier sicher ab und an knochig ist, aber es ist ganz und gar deiner.Zream 18/03/2023 8:33
Es ist gut eigene Ansprüche zu haben und die auch gekonnt ins Bild zu setzen.Hätte man diese nicht würde man in Beliebigkeit und Populismus versinken.
Davina02 08/03/2023 19:17
Ich bin total baff, wenn ich lese, dass ausgerechnet du meine Composing-Arbeit bewunderst. Hatte ich doch gelesen, du magst keinen Photoshop-Einsatz.Auch ich schätze deine Fotoarbeit, vor allem, wenn es um Architektur und die Geschichten darum geht.
LG Angela
Schneider Hannelore 22/02/2023 10:54
Danke für Deine Kommentare, hat mich sehr gefreut.Beeindruckend Deine Fotos - wunderbare Geschichten und Situationen, die ich gerne auch noch verfolgen würde. Besonders gefallen mir die Kleinigkeiten, die Du hervorragend präsentierst und diese bereichern doch das Leben. Es müssen nicht immer die spektakulären Monumente und Landschaften sein, die man rund um die Welt findet.
LG Hannelore
Klaus Wessela 30/01/2023 22:02
Hallo, und ja auch, lieben Dank für deinen Besuch bei mir.Da sind schon sehr viele Ansichten, die wir teilen, wenn auch auf unterschiedlich strikte Weise. Mir gefällt deine konsequente Linie sehr!
Tolle Bilder, die ich gerne noch genauer anschauen werde.
Liebe Grüße,
Klaus