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Thomas..


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Yashica MAT124G

Ilford Delta 100 in Moersch MZB

Ilford Multigrad IV RC / Moersch Eco 4812 + Schwefeltoner und Eisenblautoner

Comentarios 13

  • Der Könich 19/01/2009 22:00

    und das ist der knackpunkt: du setzt voraus. woher soll ich wissen, unter welchem gesichtspunkt die tonung (natürlich bewusst) einsetzt? um einen nostalgischen eindruck zu erwecken der mit dem dargestellten kontrastiert oder losgelöst vom objekt als für sich stehenden effekt?
    ich weiss es nicht, und gebe nun wieder was ICH sehe, denke und empfinde. dass ich nicht vor einer anmerkung den photographen nach dessen motiv frage, ist nachvollzieh-, und gerade in dieser sektion vollkommen undenkbar.
    du setzt möglicherweise deine denkweise angesichts eines bildes wie diesem voraus, was ebenso in die irre führt, als würde ich voraussetzen, dass jemand wüsste, was mich zu bestimmten bildern, massnahmen oder anmerkungen treibt. es ist allerdings keine frage des niveaus (welches oft bedauerlich niedrig ist), welches ich im sinne einer friedlichen koexistenz allerdings nur sehr gezielt und spezifisch in frage stellen würde.

    zumindest hast du es geschafft, mich soweit zu fesseln, dass ich immer wieder mal nachsehe, was los ist ... mit ziemlich viel aufwand, aber ich sehe, das aufwand nichts ist, was dich von irgendetwas abhalten kann.

    ich gebe auch gerne zu, dass dein niveau, nicht nur photographisch, sehr hoch ist. du vertrittst deinen standpunkt, ohne dogmatisch zu sein, und das verdient- zumindest- meinen respekt.

    und, aus purer neugier, orange ...
  • Thomas.. 19/01/2009 21:00

    Der aufwand der entstehung ist für die beurteilung absolut egal und ich erwarte auch dafür keine pluspunkte.
    Ich schreib die technik nur hin weil ich selber mal nach ergebnissen von kameras, papieren, entwickler usw suche und da ist schön etwas zu finden auf das man aufbauen kann. Versuche sind halt analog teuer.
    Aber wie gesagt ich verstehe es bei einen laien der sich nicht für fotografie interesiert das er bei einer tonung an alt denkt (obwohl ich es auch nicht so ganz verstehe weil es massenhaft alte ungetonte aufnahmen gibt), in einen fotoforum erwarte ich schon das tonung als gestaltungsmerkmal bekannt ist und insofern hat das eigentlich nichts mit meinung zu tun sondern mit wissen. Kurz gesagt ich setzte hier voraus das der betrachter nicht davon ausgeht das ich bilder tone um einen nostalgischen effekt zu erzielen, es muß allerdings niemand um die technischen vorzüge bescheid wissen.
  • Der Könich 19/01/2009 20:19

    so ist es nicht gemeint. ich verfüge über eine (meine) meinung, die für dich weder entscheidend ist, noch es sein sollte. so, wie jede andere meinung auch. es ist völlig unerheblich, wieviele anmerkungen einer geschrieben hat, oder wie grossartig sich einer präsentiert: jeder einzelne hier ist gnadenlos subjektiv. ich auch. einer präferiert s/w, der andere tonemapping.

    und deshalb ist die meinung- und das meinte ich- nicht entscheidend. sie kann neue sichtweisen ermöglichen, oder einen standpunkt verändern, gewiss.

    dennoch für sich genommen ist sie insofern wertlos, als deine intention eine in aller regel für den betrachter nicht erkennbar ist, bzw der aufwand, den du bei betrachten dieses bildes unterbewusst mitbeurteilst, für unsere beurteilung nicht von belang oder auch nicht erkennbar.

    ich diskutiere allerdings gern ... und ich stimme dir darin zu, es passiert relativ selten, dass man seine standpunkte wirklich austauscht und zu verstehen sucht ...
  • Thomas.. 19/01/2009 20:09

    imho, schon wieder was gelernt
    was ist schon entscheident aber man sollte schon mal drübergesprochen haben, hat ja ansonsten keinen sinn wenn jemand was darunter schreibt und es intersiert keinen.
  • Der Könich 19/01/2009 19:43

    das lässt sich alles schlicht mit imho, in my humble opinion, erklären ... nichts weiter als meine bescheidene, unmassgebliche meinung ...

    die unstimmigkeit habe ich auch nur als meine meinung festgestellt, btw, es spielt keine rolle, da es ja nur EINE meinung ist. entscheidend ist es also nicht ...

    bea oder nicht bea ... ist eine reine geschmackssache. entweder out of box, oder totale verfremdung, wobei mir ersteres grundsätzlich lieber ist.
  • Thomas.. 19/01/2009 18:38

    übrigens ich hab nichts gegen digitale bearbeitung (in grenzen) oder digitale fotografie, die wo das ablehnen sind häufig leutchen die man nicht ernstnehmen muß.
  • Thomas.. 19/01/2009 18:34

    ich weis wirklich nicht was imho bedeutet

    es ist auch in ordnung wenn das deine meinung ist und fände es auch nicht weiter diskussionswürdig wen es nicht auf einer fotoseite wäre (es ist mir klar das der nicht fotointeresierte braun mit alt verbindet) und da finde ich schon schade das es nicht sonderlich bekannt ist warum man früher und auch heute noch bestimmte sachen gemacht hat und das färbungen bei sw nichts mit alterung sondern sogar mit dem gegenteil der längeren haltbarkeit zu tun haben.
    Übrigens wenn fotos altern dann passiert das normalerweise etwas unregelmäßiger, fleckiger und sieht auch mehr nach kaputt aus.
    Der himmel war bei diesen bild war übrigens nicht besonders, der war wirklich ziemlich weißgrau.

    Für die beurteilung eines bildes ist der aufwand absolut wurscht da bin ich deiner meinung, wenn jemand tagelang in tarnzelt hockt um einen eisvogel zu erwischen ist es mir auch egal.
    Entscheiden ist es aber schon ob bei einen bild eine unstimmigkeit zwischen der aufnahmezeit und einer tonung bewertet wird, denn da gibt es meiner meinung nach keinen zusammenhang.
  • Der Könich 19/01/2009 15:24

    wie du meinst. die bedeutung des kürzels "imho" ist dir bewusst?
    und ich bestreite es auch nicht, dass ich nur meine meinung wiedergebe, wieso auch.
    die zeichnungslosigkeit des himmels, wie man sie oft alf alten (oder gealterten) bildern finden kann (wenn ich meines vaters s/w schachtel durchwühle findet sich derlei zuhauf, und er war ein vergleichsweise guter photograph). so ist meine assoziation (als klischee würde ich es nicht bezeichnen) nun einmal diese.

    zudem, und auch das ist unbestritten, sind mir die grundbegriffe der dunkelkammerarbeit nicht vertraut, von allfälligen feinheiten völlig zu schweigen.ich beurteile nur das bild, nicht die aufnahmeumstände, oder den bearbeitungsaufwand per se.

    ob der gezielte einsatz von tönendem material nicht als urform der bearbeitung im digitalen sinn angesehen werden kann, sei dahingestellt.
  • Thomas.. 19/01/2009 13:34

    dein gedankengang folgt einen beliebten klische, braun = alt, nostalgie und so weiter.
    man hat ja früher auch nicht getont um ein bild alt ausehen zu lasen sonder aus praktischen wie gestalterischen gründen
    zb
    -warmer bildton gewünscht (muß man nicht einmal tonen ein warmtonpapier + passenden entwickler und schon ist es bräunlich.
    -haltbarkeit, auch heute bewirkt einen sichtbare tonung einen guten schutz gegen schädliche umwelteinflüsse (die tonung verändert nämlich das bildsilber)
    -bildwirkung, eine tonung gibt einen sw-bild bessere tonabstufungen, es wirkt brillianter und hat auch tiefere schwärzen.
  • Der Könich 19/01/2009 13:22

    wenn der endruck eines alten bildes (und das meine ich mit tonung) erweckt werden soll, ist es wenig hilfreich einen kran (epoche IV) draufzuhaben. imho.
    ergo: meiner (unmassgeblichen) meinung nach ein auffälliger widerspruch. was allerdings nicht von jedem so empunden werden muss oder wird.
  • Thomas.. 19/01/2009 13:02

    was hat eine tonung mit einer epoche zu tun?
  • Der Könich 19/01/2009 12:55

    tonung und bauaccessoires widersprechen einander in der epoche auffallend. technisch ansonsten gut.
  • † Michael.B. 19/01/2009 7:11

    Die Kräne stören schon. Ansonsten schöen Aufnahme mit interessanter Tonung. VG, Michael