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118 Einfach nur.... (bearbeitet)

118 Einfach nur.... (bearbeitet)

9.134 10

homwico


Premium (Complete), Coburg

118 Einfach nur.... (bearbeitet)

Diesmal wieder eine „Standardbearbeitung“, die recht schnell vonstattengeht.

A.: Über Adobe Bridge rufe ich den RAW-Konverter auf und aktiviere die Profilkorrekturen.
Dann setze ich in den Grundeinstellungen im Weißabgleich die Farbtemperatur auf 6900K für eine wärmere Ausstrahlung herauf und den Farbton auf -5 für eine etwas weniger grünhaltige Farbstimmung. Vorher schneide ich das Bild auf ein Format von 16:10 und richte es nach der Drittel-Regel (einen Punkt auf das vom Stein wieder hochspritzende Wasser) aus.
In den Grundeinstellungen setze ich die Belichtung auf +0,15, den Wert für den Kontrast auf +25 – Lichter auf -95 – Tiefen auf +75 – Weiß auf +35 – Schwarz auf +25 – Struktur auf +25 – Klarheit auf +15 – und Dunst entfernen auf +15. Über die Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf +10, „Helle Farbtöne“ auf -35, „Dunkle Farbtöne“ auf +25 und die Tiefen auf +35.
Die Schärfe reguliere ich auf +100, die Rauschreduzierung stelle ich auf +40 und die Rauschreduzierung Farbe auf +75 ein. Danach übergebe ich das Bild in Photoshop (Hochstelltaste gedrückt halten und den Button rechts unten mit „Objekt Öffnen“ anklicken), das öffnet das Bild automatisch mit den Kamera-RAW-Konverter Einstellmöglichkeiten.

B.: In PS korrigiere ich mit Blick auf das Histogramm die Werte im RAW-Konverter wie folgt nach: Die Lichter auf -40 – die Tiefen auf +25. Den Wert für Weiß justiere ich auf +30, für Schwarz auf +35 und die Rauschreduzierung auf +25.
In der Tonwertkorrektur stelle ich den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 239 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,82. Dann gehe ich zu Lightroom, wo ich das vorher in PS als PSD-Datei abgespeicherte Bild importiere.

C.: In Lightroom (LR) wähle ich das Preset „Farbe natürlich“ aus. Ich stelle dabei folgende Werte ein:
Kontrast auf +10 – die Lichter auf -50 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf +15, und für Schwarz auf -1. Unter den Farbkorrekturen stelle ich im Farbton (HSL) den Grünwert auf -60, um das nach meiner Meinung nach zu kräftige Grün mehr in den Gelbbereich zu verschieben. Dann reduziere ich die Dynamik auf -5. Mit der Nachjustierung im Weißabgleich für die Temperatur auf -10 habe ich einen mir gefälligen Farbton für das Moos im Hintergrund erreicht. Das Bild rauscht immer noch oder auch wieder: Deshalb stelle ich den Regler für die Luminanz (Rauschreduzierung) auf +15 und erhöhe dort die Details auf +100.
Manche werden sich jetzt fragen, warum ich manche Prozesse mehrmals nacharbeite, und dies nicht gleich in einem Zug einregele. Dies ist, weil viele Prozesse voneinander abhängig sind, und aufeinander reagieren (ein höherer Kontrast z.B. dunkelt ab, oder eine Dunstreduzierung verstärkt wieder das Rauschen), in der Regel unerlässlich. Wichtig ist als Grundlage dabei immer das Histogramm im Auge zu behalten. Die Regelungen und Nachjustierungen erfolgen ansonsten nach dem persönlichen optischen Geschmack, oder nach einer bestimmten Bildaussage, die man mit der Einstellung erreichen will. Im Laufe der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wobei eine Bildbearbeitung i m m e r eine persönliche Geschmacksache mit einem eigens entwickelten, manchmal auch zufälligem Workflow ist, und die Person A, B oder C das Bild vielleicht anders bearbeitet hätte.
Mit Umwandeln, bzw. Exportieren in ein JPEG-Format in einen Ordner meiner Wahl ist das Bild fertig.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen am Auslass des Gerastollens im Silbergrund am Silbergraben, etwas abseits vom Rundwanderweg um die Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

Comentarios 10

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