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1193 Urpflanzen der Evolution

1193 Urpflanzen der Evolution

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homwico


Premium (Complete), Coburg

1193 Urpflanzen der Evolution

Auf diesem Abschnitt erkennt man gut die starke Ausbildung der Algen im Bach. Die Algen entstehen bei hohen Temperaturen und in überdurchschnittlich nährstoffreichen Gewässern. Vor allem Phosphate und Nitrate fördern die Bildung von Algen. Eine massenhafte Ansammlung von Algen in einem Gewässer bezeichnet man dann als Algenblüte.
Über dieses Phänomen bekommt man Einblick in das vorherrschende vulkanische System, sprich dem Zusammenhang dieses Systems im Untergrund und den sichtbaren hydrothermalen Systemen an der Erdoberfläche mit dem Wasseraustritt aus der Tiefe. Dadurch ist auch eine Überwachung von vulkanischen Tätigkeiten und der Gefahrenvorhersage eines Vulkanausbruchs möglich.
Algen sind Urpflanzen der Evolution, deren Artenvielfalt von winzigen Einzellern bis zu riesigen Großtangen reichen, und damit das Gewicht eines kleinen Baumes erreichen können. Sie unterteilen sich deshalb in einer ganz groben Einteilung in Mikro- und Makroalgen.
Etwa ¾ des jährlichen Pflanzenwachstums unserer Erde entfällt auf die Meerespflanzen, vor allem auf die Algen. Man kennt etwa 30000 verschiedene Algenarten, nur 800 sind gründlich erforscht. Die meisten davon leben im Wasser, gerade manche Arten der Meere sind für die Menschheit am wertvollsten und finden Verwendung als Arznei, Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika.
Die fotosynthetischen Aktivitäten der Braun- und Rotalgen binden jährlich 1011 Tonnen Kohlenstoff, das entspricht einer Menge aller terresten Pflanzen zusammen.
Sie sind Überlebenskünstler: Man findet sie in Salzwasser, in Süßwasser, auf Steinen, im Erdreich und ebenfalls an Extremstandorten wie heißen Quellen, vulkanischen Inseln in arktischem Eis und in Wüsten.

Aufgenommen nahe des Hot Pots Laugarvellir im isländischen Hochland in der Nähe des Staudamms Kárahnjúkar.

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