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204 Totes Holz (bearbeitet)

204 Totes Holz (bearbeitet)

4.604 5

homwico


Premium (Complete), Coburg

204 Totes Holz (bearbeitet)

Der Workflow für diese bearbeitete Aufnahme wie folgt:

A.: Zunächst habe ich das Bild wieder über die Adobe Bridge im Kamera-RAW Konverter geöffnet. Dort habe ich zuerst die Profilkorrekturen aktiviert. In den Grundeinstellungen, die Werte des Weißabgleichs habe ich belassen, stelle ich zunächst folgende Werte ein:
Die Werte für den Kontrast setze ich auf +35 – Lichter auf -82 – Tiefen auf +80 – Weiß auf +15 – Struktur auf +40 – Klarheit auf +20 – Dunst entfernen auf +30. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -20, „Helle Mitteltöne“ auf +5, „Dunkle Mitteltöne“ auf +35, die Tiefen auf -21 und die Schärfe setze ich auf 80.
Die Rauschreduzierung (Luminanz) setze ich auf +20, wobei ich dort Detail auf 50 und Kontrast auf 0 setze. Die Rauschreduzierung für Farbe reguliere ich auf +80. Jetzt übergebe ich das Bild an PS.

B.: In PS maskiere ich, wie in der letzten Aufnahme über „Auswahl“ – „Motiv“ den Baumstamm. Dies funktioniert dieses Mal besser, ich muss nur wenig mit dem Schnellauswahl-Werkzeug nacharbeiten.
Über „Auswählen und maskieren“ unter „Auswahl“ speichere ich die Maske als Ebenenmaske im Bild ab. Das Bild speichere ich insgesamt wieder unter einem extra Namen. Die gleiche Vorgehensweise nutze ich dann, aus dem noch offenen Bild heraus, und dass ich dabei die Auswahl umkehre, und so den Wald im Hintergrund als Maske freigestellt bekomme.

Jetzt, beide Bilder (die Masken „Wald“ und „Baum“) sind nebeneinander in PS geöffnet, wähle ich, dies zunächst für das Maskenbild „Baum“ in PS unter „Datei“ – „Automatisieren“, die ON1 Programme werden ja beim Installieren automatisch als Plugins in Photoshop integriert, das Programm ON1 Effects 2023. Die Baumstammmaske wird dann automatisiert im sich öffnenden Programm ON1 Effects 2023 als Bild zur Bearbeitung angeboten. Ich wähle jetzt unter „Stil“ im Bereich „Bonus Landscape“ das Preset Desert Travels, dieses zeigt im freigestellten Hintergrund eine leichte Textur in rötlichem Grundton. Ich stelle dann die Deckkraft auf 100.
In der Bearbeitungsmaske stelle ich unter „Sonnenschein“ Betrag auf 100, Wärme auf 50, Sättigung auf 15 und Leuchten auf 50.
Bei „Sonnenüberstrahlung“ setze ich die Deckkraft auf 50, Typ auf „Sun Flare“ und die Textur auf „Sun Flare02“. Den Betrag stelle ich auf 100, Helligkeit auf -15 und die Sättigung auf 50 ein.
Unter „Transformation“ stelle ich bei Rahmen einen Wert von 70 ein.
Im Bereich „Sonnenschein“ stelle ich Betrag auf 57, Wärme auf 20 und die Sättigung auf 5.
Dann wende ich bei „Farben verbessern“ für die Farbtemperatur einen Wert von -30, Farbton -5, Sättigung +18 und Lebendigkeit +10 an.
Zuletzt stelle ich bei „Reinheit“ die Lichter auf 24 und die Tiefen auf 100.
Damit ist das maskierte Baumstamm-Bild, es zeigt sich mit einem sonnigen, in warmen Farben gestalteten Stamm, mit einem leicht rötlichen Hintergrund fertig für die Montage. Mit Drücken des Buttons „Fertig“ wird mir das Ergebnis abgespeichert, und als Ebenenmaske in das Bild im geöffneten Bild unter PS eingefügt.
Das Bild mit dem maskierten Wald ohne dem Baumstamm wird dem gleichen Prozedere wie eben unterworfen. Nur wähle ich für dieses Bild einen Filter, und zwar unter „Grunge“ das Preset „Arkham“. Ich stelle dort eine Deckkraft von 90 ein.
Unter „Schmutzig“ stelle ich die Deckkraft auf 70, Betrag auf 80, Helligkeit auf -90, Sättigung auf -20 und Detail auf +15. Bei „Leuchten“ wähle ich für Betrag einen Wert von 50 und den Modus „Abdunkeln“.
Unter „Sonnenschein“ wähle ich jetzt für Betrag einen Wert von 5,Wärme -24,Sättigung +30 und Leuchten +15.
Für „Sonnenüberstrahlung“ wähle ich den Typ „Sun Flare“ und die Textur „Sun Flare 04“. Den Betrag setze ich auf +10.
Bei „Tonwert und Farbe“ setze ich die Helligkeit auf -80 und die Sättigung auf +50.
Unter „Transformation“ wähle ich bei Rahmen einen Wert von +75.
Zuletzt wähle ich bei „Sonnenschein“ einen Betrag von +10, Wärme +55 und Sättigung -30.
Auch dieses Ergebnis speichere ich mit Druck auf den Button „Fertig“ im PS-Bild ab.

Beide Bilder sind jetzt in PSD mit den bearbeiteten Masken nebeneinander geöffnet. Aus dem Bild mit dem Stamm kopiere ich dann mittels Copy-and-Paste Befehl die in ON1 bearbeitete Ebene in das Bild mit dem Wald. Über „Bearbeiten“ – „Frei Transformieren“ verschiebe ich die Baumstamm-Maske deckungsgleich im Wald-Bild. Wenn es nicht zu 100 % abdeckt, ist das nicht schlimm, auch in diesem Fall werden ungleiche Stellen mit der Aktivierung der Grundebene ausgeglichen. Ich dupliziere jetzt alle vorhandenen Ebenen und reduziere die Duplikate auf eine Ebene. Die Spitze des Baumstumpfes wirkt mir noch etwas zu „gekünstelt“. Ich lege deshalb noch einen radialen Verlaufsfilter über diese Stelle und gleiche diese mit einer Einstellung der Belichtung auf -0,90, Kontrast auf +80, Lichter auf -16, Tiefe auf -17 und einer Farbtemperatur von -15 an das Bild an. In der 100%-Vergrößerung fahre ich mit einer passenden Pinselstärke mit dem Weichzeichner die Kanten an den augenscheinlichsten Stellen der Übergänge von Stamm zu Wald ab. Dies mildert einen zu abrupten, krassen Übergang.

Damit ist das Bild fertig. Der Hintergrund zeigt sich in einer „Grungy“- Variante, die in warmen, sommerlichem Licht eingetönt ist, wobei sich der Baumstamm durch die separate Bearbeitung der Stimmung des Hintergrunds anpasst und sich trotzdem gut abhebt.
Ein Wort noch zu den vielen verwirrenden Zahlen, die vielleicht viele abschrecken, sich mit einer Bildbearbeitung zu befassen. Es hört sich schlimmer an als es ist. Habe ich ein fundamentales Wissen, was ich mit den Reglern bewirke, sind diese schnell eingestellt. Und auch wenn ich einmal nicht weiß, was ich mit der Betätigung des Reglers auslöse – man muss es einfach ausprobieren. Durch die nicht-destruktive Arbeitsweise kann ich jederzeit an frühere Stellen meiner Bearbeitung springen, dort ausbessern, korrigieren oder löschen, ohne dass ich dabei das Bild „zerstöre“. Manchmal ist dies durch die Weiterverarbeitung sogar zwingend notwendig.
Das Ergebnis importiere ich wieder als PSD-Datei nach Lightroom und exportiere es dort in einem JPEG-Format in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Original-Bild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Auslass des Gerastollens, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.

Comentarios 5

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