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(23) Gottesanbeterinnen aus dem Krüger-Nationalpark (KNP) in Südafrika

(23) Gottesanbeterinnen aus dem Krüger-Nationalpark (KNP) in Südafrika

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(23) Gottesanbeterinnen aus dem Krüger-Nationalpark (KNP) in Südafrika

Alle Gottesanbeterinnen = Fangschrecken gehören zur Ordnung Mantodea.
Weltweit kommen etwa 2500 Arten vor - in 430 Gattungen und 15 Familien. Sie sind zwischen 12 mm und 16 cm groß.
In Südafrika gibt es davon 185 Arten (!) aus 15 Gattungen und 7 Familien.
Die Bestimmung ist nicht einfach - manchmal müssen sie anhand ihrer Genitalmorphologie der Art zugeordnet werden.
Die von mir während nur einer Woche gesehenen etwa 10 Arten kann man oft nur bis zur Familie oder Gattung bestimmen; ich hoffe, die hier angegebenen Namen sind richtig.
Weil man während einer Safari wegen des nicht ungefährlichen Großwildes nicht aus dem Auto steigen darf, habe ich die gezeigten Arten ausnahmslos als "Lichtfang" in der Elephant Lodge am Crocodile River (Mjejane, Provinz Mpumalanga) gesehen; sie saßen abends auf der beleuchteten Terrasse oder waren am nächsten Morgen noch am/im Haus zu finden, wo sie wegen der vom Licht angelockten Insekten auf Beute hofften - ähnlich den dort vermehrt vorkommenden Eidechsen/Skinke und Geckos.

Hier wieder SPHODROMANTIS GASTRICA, die Giant Mantis - selbe Art wie die auf den vorigen Fotos.
Die Gottesanbeterinnen putzen sich oft und ausgiebig. Vergleiche mit den Katzen sind erlaubt - Raubtiere müssen immer fit und sprungbereit sein, wozu die Hygiene der zum Fang geeigneten Extremitäten sicher einen Teil beiträgt.
Hier ist die auffällige Färbung der Innenseite der Fangarme zu sehen. Sie besteht bei dieser Art aus mehreren kleinen Punkten auf dem "Oberarms" und einem meist gelben Punkt in der Mitte des "Unterarms" (= Schienbeins).
Meist ist diese einzige auffallende Zeichnung nicht zu sehen, nur beim Laufen und Putzen kommt sie zur Geltung; allerdings sieht man sie auch, wenn die Arme manchmal langsam zum Fang ausgestreckt werden. Vielleicht dienen sie der zusätzlichen Tarnung oder evtl. der Partnererkennung(?).
Dasselbe Tier seht Ihr auf Abb. 24 - diesen "Pianisten" kennt Ihr schon :-) !

Aufnahme vom 5.5.2019, gezeigt am 17.6.19.

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Carpeta Afrika SA Krügerpark
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Exif

Cámara Canon EOS 550D
Objetivo Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro
Diafragma 11
Tiempo de exposición 1/200
Distancia focal 150.0 mm
ISO 200

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