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homwico


Premium (Complete), Coburg

638 Phryne

Bekannt auch über die Grenzen Coburgs hinaus ist die das auf dieser Abbildung gezeigte lebensgroße Standbild der Phryne aus dem Jahr 1908 von Ferdinand Lepcke (* 23. März 1866 in Coburg; † 12. März 1909 in Berlin). Die Figur ist aus Bronze und reiht sich von der Kunstrichtung in dem von Lepckes eigenen gefundenen Ausdruck zwischen Neoklassizismus und Jugendstil ein. Inzwischen ist die nackte Schönheit gereift und hat Patina angesetzt. Überregional bekannt wurde der Künstler durch den Entwurf seines Monumentalbrunnens „Sintflut“, der in der polnischen Stadt Bydgoszcz (früher Bromberg) im Nordwesten Polens stand, bzw. wieder steht. Er war wahrlich monumental. Zur damaligen Zeit einer der größten Bronzegüsse wog der Brunnen über sechs Tonnen und hatte eine Höhe von über acht Metern. Er wurde leider ein Opfer der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, wurde aber im Jahr 2014 vom polnischen Künstler Michael Pronobis rekonstruiert und am 26. Juni eingeweiht. In Coburg im Rosengarten am Kongresshaus steht mit dem 1906 eingeweihten Sintflutbrunnen mit immerhin 6,25 Metern Höhe ein etwas kleineres Pendant des Künstlers. Neben diesen beiden Werken sind von Ferdinand Lepcke noch seine Arbeiten „Die Tänzerin“ (1905, Städtische Sammlungen, Coburg), ein Jugendstilwerk, und eine lebensgroße Bronzestatue der „Bogenspannerin“ (Bahnhofstraße in Coburg) und die „Wasserträgerin“ (Theater am Hexenturm, Coburg) bekannt.

Aufgenommen am 13.09.2014 anlässlich der 10. Nacht der Kontraste zur Coburger Museumsnacht im Coburger Hofgarten auf dem Areal des Kleinen Rosengartens.

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