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Agora Rückblick u. Diskussion

Agora Rückblick u. Diskussion

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Agora Rückblick u. Diskussion


Agora ist ein Format, das von Usern an User gerichtet ist, d.h. User reichen Fotos ein, die von anderen Usern kommentiert werden. Wenn keine Fotos mehr zur Veröffentlichung vorhanden sind, wird Agora pausiert. Das bedeutet auch, dass die User, die Fotos zur Präsentation in Agora geben, wesentlichen Einfluss auf das haben, was gezeigt wird. Die Kommentierenden haben großen Einfluß auf die zukünftige Teilnahme von weiteren Fotos.

Um in die Rolle des Agora Teams etwas Transparenz zu bringen, hier ein Rückblick:

In der Zeit von Oktober 2020 als Agora wieder angekündigt wurde, bis 20. Februar 2022 wurden
90 Fotos eingereicht, davon wurden
71 Fotos veröffentlicht,
16 Fotos abgelehnt.
4 Fotos warten noch auf ihre Veröffentlichung.

Aufgrund der Laufzeit eines veröffentlichten Agora Fotos ist der Bedarf an neuen Fotos nicht sehr hoch, wenn man die Dauer zwischen Einreichung und Veröffentlichung für den Fotografen nicht zu lange erscheinen lassen will. Daher versucht das Agora Team innerhalb einer Woche nach Einreichung zu kommunizieren, ob ein Foto angenommen wurde oder nicht.

Ablehnungsgründe bisher: In den meisten Fällen waren die Fotos bereits im Portfolio oder Profilbild enthalten; in vier Fällen wurden alternative Fotos erbeten, in zwei Fällen hatten die Fotografen kein Foto gesendet, bei einem Foto kann der Grund nicht mehr ermittelt werden.

Kommentare, die sich nicht mit dem Foto, sondern mit anderen Aspekten befassten, die beleidigend wahrgenommen wurden, wurden entfernt. Das kam in der Anzahl weniger als 10 mal vor. Während der gesamten Dauer von Agora wurden ca. 6 Kommentierende temporär von der Bildbesprechung ausgeschlossen.

Neben den Einreichungen, die “natürlich” das Agora Team erreichten, wurden sporadisch Fotografen vom Agora Team direkt angeschrieben und eingeladen ein Foto einzureichen. Nicht alle folgten der Aufforderung, manche antworteten und gaben Feedback, andere nicht. Die Fotografen, die nicht einreichen wollten, aber geantwortet haben, nannten dass sie bereits einmal teilgenommen hatten und kein Interesse mehr an einer Veröffentlichung in Agora hätten.

In Agora ist es möglich, mehrmals Fotos einzureichen, auch diese Möglichkeit wurde genutzt.

In dieser Woche möchten wir Euch, den FotoautorInnen und den KommentarautorInnen, die Gelegenheit geben, über Agora selbst zu diskutieren:
- Was müsste sich ändern, damit Du ein Foto für Agora einreichst?
- Wie kann die Diskussion unter den Fotos unterstützt werden?
- Welche Wünsche/Erwartungen habt ihr an zukünftige FotoautorInnen und KommentarautorInnen?

~~~~~~~=-=-=-=-=-=~~~~~~~
Willkommen zu Agora - Bilddiskussion intensiv
Wir freuen uns, dass Du Dich intensiver mit diesem Foto auseinandersetzen möchtest.

Bei Agora liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Interpretation des Fotos - weniger in dessen Bewertung.

Daher folgender Tipp für Dich:
Die folgenden Fragen als Beispiel genommen, könnten Dir als Gedankenstütze dienen:
- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
- Wie verstehe ich das Bild?
- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?

Andere Betrachter des Fotos können Deine Gedanken zum Foto als Ausgangspunkt für eine Diskussion und weiteren Austausch sehen. Es profitieren also alle davon.
Wir freuen uns auf Deine ausführliche Anmerkung und Deine Gedanken zum Foto!

Wichtig:
Wir bitten Dich darum, die Anmerkungen auf das Foto zu fokussieren.
*Destruktive und/oder verletzende Anmerkungen und Kommentare, die nichts zur inhaltlichen Diskussion des Bildes beitragen, werden gelöscht. *

Um Dein eigenes, bisher unveröffentlichtes Bild in Agora zu präsentieren, bitte nutze diesen Link:
https://fotoschule.fotocommunity.de/agora/

Comentarios 201

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/03/2022 8:46

    Die Diskussion hier ist nun beendet. 
    Agora wird unter diesem Foto fortgesetzt:
    Arm, aber immer fröhlich
    Arm, aber immer fröhlich
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 13/03/2022 8:46

    Das Agora Team bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen und LeserInnen für eine intensive Diskussionswoche. Die Zusammenfassung steht in einem früheren Beitrag.
    Wir sind der fotocommunity dankbar, dass sie uns dieses Format durchführen lässt.
  • Pik Sibbe 13/03/2022 0:29

    Zitat: Wie betrachtet ihr die Agora Fotos?
    Wie oft und wie lange betrachtet ihr sie, bevor ihr Euren Kommentar schreibt?

    Erstmal schaue ich mir das Foto etwa ein, zwei Minuten lang an, bis ich glaube, das Bild und dessen Inhalt komplett erfasst zu haben. Dann lass´ ich es erst mal sacken und gebe mir einige Stunden bis Tage Zeit, um darüber nachzudenken. Was ich tatsächlich auch zwischendurch immer mal wieder tue, wenn grad Kapazitäten im Kopf frei sind oder Pause haben. Zum Beispiel, wenn ich auf Tour oder zur Arbeit mit meinem Fahrrad unterwegs bin oder während der Mahlzeiten oder beim Training im Fitnessstudio.

    Meistens schaue ich es mir dann nach einer Weile oder tags darauf noch ein, zweimal an, um es mit meinen Gedanken und Eindrücken abzugleichen, ob diese (aus meiner Sicht) auch wirklich berechtigt oder zutreffend sind.

    Erst dann fühle ich mich in der Lage, einen einigermaßen gereiften Kommentar zum Bild der Woche hier abzuliefern. Wobei ich in der Agora dabei einen höheren Anspruch an mich habe als anderswo, weil es hier wirklich zur Sache geht und manche Schreiber schon kräftig vorlegen - manchmal nach meinem Empfinden so sehr, dass ich gelegentlich denke, der Kommentar war richtig gut oder treffend und ich kann nix wirklich Neues mehr dazu beisteuern. Dann lasse ich es eben, was meistens der Fall ist.

    Zitat: Diskussion nach Abschlusskommentar

    Eine kurze, eintägige Diskussion nach dem Abschlusskommentar fände ich fein. Damit der Bildautor oder die Bildautorin weiß, ob und wie die anderen mit dem letzten Wort des Fotografen zurechtkommen oder ob noch Fragen offen sind, ob man sich vielleicht von dem/der Einsteller(in) noch zu dem ein oder anderen Kommentar ein weiteres Feedback erwünscht hätte. Agora lebt nun mal ganz stark von Resonanz und Feedback zum Feedback ;-) .

    Also vielleicht künftig wie gehabt sonntags starten, schon am Mittwoch Erinnerung an den Abschlusskommentar und diesen dann Freitagabend veröffentlichen. Dann bliebe der Samstag für Reaktionen und Nachfragen, selbstverständlich aber auch für weitere Rückmeldungen zum Bild selbst.
  • Pik Sibbe 13/03/2022 0:03

    Erstmal danke für die Idee, das Format Agora selbst zu reflektieren, und die Möglichkeit, auch öffentlich Verbesserungsvorschläge machen zu können und darüber nicht nur mit dem Agorateam selbst, sondern mit allen Teilnehmern diskutieren zu dürfen. Ich hangel mich jetzt also mal durch Euren Fragenkatalog durch:

    Zitat: Was müsste sich ändern, damit Du ein Foto für Agora einreichst?

    Agora, so wie es ist, war für mich bereits ausreichend Motivation, hier auch mal mitzumachen und etwas einzureichen. Und das werde ich auch gerne irgendwann wieder tun. Nirgendwo sonst erlebte ich bislang eine so intensive Besprechung über eines meiner Bilder wie hier. Mir hilft das auch ein wenig weiter, wenn ich zwar einerseits an einem bestimmten Bild aus meinem Bestand hänge, aber andererseits irgendwie nicht 100% damit warm werde. Jedoch nicht so recht weiß,  warum oder wie ich es hätte besser machen können.

    Zitat: Wie kann die Diskussion unter den Fotos unterstützt werden?

    Die rege Diskussion hier in der Agora ist meines Erachtens ein Selbstläufer und der Raum hier meistens recht gut frequentiert. Über mangelnde Resonanz braucht man sich also nun wirklich nicht zu beklagen.

    Anmoderieren, wenn die Gefahr besteht, dass die Besprechung etwas aus den Fugen gerät oder gar unter die Gürtellinie, finde ich in Ordnung. Allerdings bin ich kein Freund von Löschen oder Sperren. Alles sollte für jeden jederzeit lückenlos nachvollziehbar sein, auch dann, wenn man mal vorübergehend offline war. So wie im echten Leben auch, da kann man auch nicht einfach Gesagtes ungeschehen machen.

    Ich bin immer ein Freund von Kommunikationsmöglichkeiten im Netz, die nah am echten Leben sind. Und Probleme sind schließlich zum Lösen da und man kann über alles reden, finde ich. Zumindest solange es nicht kriminell wird oder in Mobbing ausartet. Beides sehe und befürchte ich hier bislang allerdings nicht.

    Zitat: Welche Wünsche/Erwartungen habt ihr an zukünftige FotoautorInnen und KommentarautorInnen?

    Eine in der Sache offene und kritische Auseinandersetzung, aber stets fair im Tonfall. An die Fotoautoren möchte ich eigentlich keine besonderen Erwartungen stellen, sondern lasse mich da gerne überraschen.
  • Frank Gürtler 12/03/2022 17:21

    ...noch kurz vor Schluss 
    Ich bin leider nicht so wortgewandt aber ich finde aber das Ende gut, wie es ist.
    Man kann nur profitieren von einer Bilddiskussion der ich mich auch 2x gestellt habe.
    Mein Dank geht an die Agora-Gemeinde die sich für meine Bilder interessiert und angesprochen gefühlt hat.
    Frank
  • wittebuxe 12/03/2022 13:14

    Eins hat diese Diskussion über Agora aber auch gezeigt: eine Uneinigkeit über Qualität der ausgestellten Fotos und der Expertise von Kommentatoren: dürfen solche das überhaupt? Dazu fällt mir ein, dass hier vor Jahren mal gefordert wurde, einen kleinen, geschlossenen Kreis von Usern innerhalb der fc zu gründen, mit einem gehobenerem Diskussions-Level sozusagen. Mehr Expertise in kleinerem Kreis, eigentlich  nichts dagegen zu sagen, da blieben die Fachleute unter sich und könnten mehr (lernen). Nur: ist das befriedigend? Oder braucht es immer die Vielfalt von Umfassenderem, um weiterzukommen?

    Ich kann mich nur schwerlich damit abfinden, dass es den Sandkasten für die Kleinen und einen anderen für die Großen gäbe, oder auch, dass die Größeren den Kleinen das Spielen in ihrem Sand verbieten. Das Miteinander zählt, und auch die Freude daran, dass man den Schwächeren helfen kann. Agora böte für den wissbegierigen Profi, der noch viel weiterkommen will, sicher nicht die gewünschte Umgebung.

    Es gibt so einige talentierte Schreiber hier, die ausgesprochene Kenner von Fotografie und deren Technik sind, die aber niemanden abbügeln, auf Beiträge eingehen und nachfragen, und gleichzeitig immer mit leisem Humor und Leichtigkeit ihre Offenheit für alles darbieten: das nötigt mir Respekt und Zuneigung ab.

    Nach dieser Woche bin ich gespannt: Merkt man den Kommentaren nun eine gewisse, neue Verkrampftheit an, zielen die Beiträge mehr in Richtung technische Beurteilung und ernsthafter Auseinandersetzung mit den klassischen Qualitätsmerkmalen der Fotografie, findet Ungewohntes plötzlich mehr Bewunderung? Mal sehen.
    • Mittelosteuropa-Entdecker 13/03/2022 4:54

      Verstehe ich nicht. Sex kann auch unter jungen Elternteilen "riesen Spaß" machen. Nicht nur im Wohnzimmer.

      P.S. Bin bei obigem Bild ganz klar für die Farbversion!
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2022 22:22

    Zusammenfassung der Teilnehmerdiskussion 6.-12. März 2022


    Agora Rückblick u. Diskussion
    Agora Rückblick u. Diskussion
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv



    Kurzfassung:
    Ihr selbst seid Agora. In der Rolle FotografIn und Kommentierende. Das Agora Team bemüht sich um Transparenz und reiht die eingereichten Fotos in eine zeitliche Folge.
    Wir freuen uns über jedes Foto und Textbeitrag. 


    Langfassung:

    Zunächst vielen Dank für die intensive Diskussion. Wir haben alle Kommentare gelesen und freuen uns über Euren Zuspruch und Eure Kritik. Wir halten es für eine sinnvolle Eigenschaft von Dienstleistern, von Zeit zu Zeit den eigenen Weg zu überprüfen und sich Feedback einzuholen.


    Wir haben nun 10 Fotos (vor dieser Diskussion waren es: 4) in der Warteschlange zur Veröffentlichung. Kein Foto wurde abgelehnt. Bei 3 Fotos wurde nachgefragt, ob alternative Einreichungen gemacht werden. Falls nicht, werden die ursprünglich eingereichten Fotos verwendet. Eine Woche vor der Veröffentlichung werden die jeweiligen FotografInnen darüber informiert. 

    Für uns ist klar, dass es Teilnehmer bei Agora gibt, die nicht zufrieden sind - an Euch geht die Bitte, Fotos einzureichen, die ihr besprechen wollt - ihr seid nicht alleine und die Vielfalt macht es möglich.


    Wer Agora hilfreich findet, sollte von Zeit zu Zeit ein eigenes Foto einreichen, damit es Material zur Besprechung gibt. Die Fotos fallen nicht vom Himmel und das Agora Team wird keine Fotos zum Entertainment erzeugen. 


    Wir möchten hier zusammenfassen was wir aus dieser Diskussion mitnehmen - als Formulierung an zukünftige Teilnehmer:

       - Agora bietet Dir ein Feedback, das Du in Deinem Portfolio nicht bekommen kannst: Meinungen ausschliesslich zu Deinem Foto, ohne Rücksicht auf die FotografenInnen. Du wirst neue Blickwinkel sehen, ohne “Buddymeinungen”. 
       - Du bist bis zum Ende der Diskussion Deines Fotos anonym und entscheidest zum Ende, ob Du anonym bleiben möchtest, oder ob Du mit Deinem fotocommunity Account genannt wirst.
       - Wird Dein Foto veröffentlicht, begleitet Dich das Agora Team kommunikativ und erinnert Dich an Deinen Abschlusskommentar, denn das letzte Wort zu Deinem Foto hast Du.
        Verstehe die Agora Regeln als Unterstützung, als Leitfaden. Sei kreativ und im Zweifel komme bitte mit dem Agora Team in den Dialog, dafür sind wir da. 
       - Agora möchte Alle erreichen, wobei uns klar ist: Es wird nicht jedesmal und mit jedem Foto gelingen. 
       - Wenn Dir ein Foto (nicht) gefällt, bitte erkläre warum das so ist. An welchen Elementen des Fotos machst Du Deine Meinung, Deine Ablehnung fest. Je detaillierter die Erläuterung, desto besser. Manchmal hilft es auch die eigene Emotion zu beschreiben, die durch ein Foto angeregt wird. Die Agora Fragen, die unter jedem Foto stehen, sind dabei hilfreich.
       - Auch wenn Du Dich als TeilnehmerIn nicht als Maß der Dinge siehst, könnte Dein Kommentar so verstanden werden. Bitte formuliere wertschätzend, gerade wenn Du eine ablehnende Haltung zum Foto hast.
       - Beschreibungen sind für die FotografInnen hilfreicher, zielführender, als Bewertungen
       - Wenn Du wissen willst, wie das Agora Team arbeitet, reiche ein Foto ein und komme mit uns in den Dialog.
       - Dir sagt das Foto dieser Woche nicht zu? Nutze die Zeit: https://fotoschule.fotocommunity.de/fotokurse/
       - Agora ist bedarfsgetrieben von fotocommunity Mitgliedern an fotocommunity Mitglieder gerichtet: Falls keine Fotos mehr eingereicht werden, ist Agora beendet.


    Die fotocommunity macht Werbung für Agora - bisher wird über die Startseite u. den Newsletter geworben. Unterstützt uns. Reicht Eure eigenen Fotos ein. Redet mit Anderen über Agora. Agora ist Fotobesprechung von User zu User. 

    Noch eine Bitte:
    Dunkle, aus FotografInnen Sicht tiefgründige Fotos sind toll - wir und die Agora Teilnehmer freuen uns auch über Deine fröhlichen, mutmachenden Fotos. 


    Wer andere einladen möchte zu Agora:

    Vorschlag, darfst Du ändern und verwenden, wie Du magst:

    "Hey xxx, ich finde Deine Fotos toll. Besonders dieses, aus folgenden Gründen: xxx.

    Kennst Du schon Agora? Das ist eine Veranstaltung der fotocommunity, bei der man ein Foto für eine Woche anonym zeigt und die Kommentare sich hauptsächlich ums Foto drehen. Ich bin selbst Teilnehmer und finde, dass die dort Fotos brauchen, die ich gerne länger kommentieren möchte.

    Magst Du auch mitmachen? 

    Hier findest Du weitere Information:

    https://fotoschule.fotocommunity.de/agora/

    und hier sind die Fotos, die bisher diskutiert wurden:

    https://www.fotocommunity.de/user_photos/1101110

    Viele Grüße ... "
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2022 22:07

    Diese Woche war  für das Agora Team sehr erkenntnisreich und auch anstrengend. Wir hoffen, für diejenigen die es interessiert hat etwas mehr Transparenz erzeugt zu haben. Vielen Dank für Eure Beiträge: Es gab viel Zuspruch, Verständnis und neue Fotos. Das freut uns sehr.
    Als nächstes werden wir unseren Abschlusskommentar veröffentlichen - früher als sonst, den einen Tag frei brauchen wir diesmal - die Diskussion unter diesem Foto wird am Sonntag beendet
    Dann gibt es wieder ein "normales" Agora Foto, auf das wir uns schon besonders freuen.
    Euch Allen die hier mitgeschrieben und mitgelesen haben:

    ein schönes Wochenende.
  • Mittelosteuropa-Entdecker 11/03/2022 18:32

    Auch ich gehöre zu denen, die eigene Kommentare mitunter später noch präzisieren und erweitern, aber ist dieses Feilen der Mühe beziehungsweise die Mühe wert? Meine Grundaussagen habe ich jedenfalls bisher nie geändert ...
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2022 6:47

    Wie betrachtet ihr die Agora Fotos?
    Wie oft und wie lange betrachtet ihr sie, bevor ihr Euren Kommentar schreibt?
    • N. Nescio 11/03/2022 13:20

      was ich binnen drei sekunden nicht sehe, sehe ich normalerweise nicht, außer ein kommentar einens kollegen bringt mich auf die idee, nochmal zu schauen. damit gibt es einen ersten kommentar von mir und ev. nachträge.
    • Michael Menz 11/03/2022 13:25

      Rein technisch „gesehen“, bin ich ein Desktop-Mensch und ein 27 Zoll-Monitor ist das Bildausgabegerät meiner Wahl. Ich „brauche“ schon das große Bild, um alles auf mich wirken zu lassen.

      Im „FC-Alltag“ und in Sujets, in denen ich mich zu Hause fühle, fällt es mir leichter, schneller Empathie mit dem Gezeigten aufzubauen. Bei „Buddy-Bildern“ schließt dies oft auch den Zeigenden mit ein, wenn ich bekannte biografische Daten und Bildbeschreibungen mit einbeziehe.

      Ein vermeintlich mit „Schwächen“ ausgestattetes Eichelhäher-Bild, aus 20 Meter Entfernung aufgenommen, kann mich da genauso berühren, wie das knackscharfes Eichelhäher-Passbild aus dem Tarnzelt und 5 Meter Entfernung. Funktioniert dann auch in der anderen Weise, Richtung „Ablehnung“, wenn Bildbeschreibung und „Qualität“ nicht so recht zueinander passen wollen.

      Hier wurde hie und da ein Vergleich zum Schulunterricht gezogen und ja, meine Lieblingsfächer waren Deutsch und auch Kunst. In Deutsch blieben mir Pro und Contra Aufsätze und die George Orwell-Buchbesprechung am meisten im Gedächtnis. Das man Zusammenhänge von vielen Seiten „beleuchten“ kann. Gilt im übertragenen Sinne und doppeldeutig auch für die Fotografie und Bildbeschreibung.

      George Orwell, nur unter dem Aspekt des Zusammenhangs von Denken und Sprechen gelesen, zeigt wie wichtig, gesprochene und geschrieben Wörter, samt ihrer Vielfalt für die Entwicklung und das Bestehen einer vielfältigen Gesellschaft sind. So dann vielleicht auch für Bildsprache und Bildbesprechung.
      Im Kunstunterricht gab es Sitzungen zu „alten Meistern“ und das „Papierkugelphänomen“ aus der letzten Reihe. ;-) Es gab auch den Stuhl, mit dem sich jeder vor „seinen Baum“ sitzen sollte. Abzeichnen und beschreiben unter dem Motto: „Ganz Baum ganz Ich“.

      So etwas fließt dann tatsächlich in „meine“ Agora Bildbeschreibung mit ein. Zusätzlich zu dem, was ich über Fotografie insgesamt und tatsächlich über die Teilnahme an der FC(!) an Erfahrungen gesammelt habe.

      Rein emotional gesehen, gehe ich schon ein bisschen voreingenommen in die Agora-Diskussion. Ich weiß das, dass die Bilder vorausgewählt sind, das verändert schon die Diskussionsgrundlage.

      So geht hier der erste Blick auf das Gesamte: Habe ich Zugang zum Gezeigten, zum Sujet? Gefällt mir der äußere Rahmen: Format, Bildaufteilung,Tonung.

      Der zweite Blick zur Bildbeschreibung (ich mag eine): Hilft sie/“stört“ sie, gibt es Dissonanzen zum Gezeigten?

      Der dritte Blick geht auf vermeintliche Störfaktoren. Da bin ich zuerst technisch orientiert und suche nach „Bildfehlern“ im Sinne eines „Pixelpeepers“. So „hasse“ ich z.B. Sensorflecken, weil sie mich bei fremden Bildern daran erinnern, dass meine Kamera auch zum Clean & Check muss. ;-)

      Dann gibt es vermeintliche, inhaltliche „Störfaktoren“: Schatten, Unschärfe, Schärfesetzung, abgeschnittene Personen/Dinge.
      Im Laufe der Zeit bin ich „hier“ dazu gekommen, diese vermeintlichen Störfaktoren pro Bild immer wieder neu zu bewerten: Sind sie geplant (warum?), waren sie nicht zu vermeiden (Standort/Zeit), können sie „trotzdem“ bilddienlich sein, stören sie mein Gesamteindruck (doch) erheblich.

      So „kostet“ es mich tatsächlich viel Zeit, eine Agora-Bildbeschreibung zu formulieren. Das geht beim ersten Einreichen nie direkt über den Browser. Bilder, die mich auf den ersten Blick ansprechen landen dann in meiner potenziellen „Besprechungsablage“ in Microsoft-Word. Bild und Beschreibung kopiere ich dann mit dem „Snipping.-Tool“ vom Bildschirm und bringe meine ersten Gedanken zur Tastatur.

      Dann gibt es entweder zügig einen Kommentar, oder es wird im Laufe der Woche viel editiert und verworfen. Häufiges „Switchen zur FC-Ansicht“ und Sichtung der Agora-Kommentare können dann auch später zu einem Beitrag führen.

      Oft fehlen auch „Zeit-Bereitschaft“ und Bezug zum Bild. Dann lasse ich es.
    • Mittelosteuropa-Entdecker 11/03/2022 18:26

      Stimmt, die Monitorgröße und auch ein wenig die schwarze Community-Rahmung (wie prinzipiell jede Rahmung) beeinflussen die Rezeption. Vielleicht könnte man wahlweise elfenbein oder einen beliebigen anderen Farbton nach Wunsch des Bildautors dazuschalten?
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2022 20:49

      Vielen Dank für Eure Antworten. Für uns war es sehr interessant die Eure verschiedenen Zugänge zu den Fotos zu sehen.
  • Matthias von Schramm 10/03/2022 12:10

    @Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv    

    Mal eine Gegenfrage. Wo habt ihr Eure eigenen Prioritäten angelegt? Wie seht ihr Euer Konzept? Geht es vor allem darum besondere Fotos zu zeigen? Oder geht es Euch darum, dass nicht das Foto selbst, sondern vor allem die Bildbesprechung im Vordergrund ist? Ich habe es immer so verstanden, dass die Bildbesprechung wichtiger ist, als das Exponat, wobei dabei ja nicht ausgeschlossen ist, dass die Bilder auf ihre weise besonders sind. Welche Fotos haben nach eurer Ansicht das Potenzial für eine lebendige Diskussion und welche nicht?
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 10/03/2022 17:48

      "Agora ist dann vielleicht noch dazu eine ergänzende Fingerübung."
      Genau. Toll geschrieben.

      Unsere Herausforderung:
      Wie nimmt man jemandem die Angst in Agora zu schreiben, wenn gerade davor einer schreibt: "Warum darf dieses Foto in Agora diskutiert werden?"

      Damit man uns - auch ohne Gesichter und Namen - kennenlernen kann, veranstalten wir diese Wochen, um unsere Haltung zu zeigen, um Vertrauen zu schaffen.

      Unsere Einstellung ist: "Wer mitmacht, sind die Richtigen"
    • fpch 10/03/2022 20:10

      Jeder der sich ernsthaft mit einem Bild auseinandersetzt, sollte erkennen, warum ein Foto (nicht nur in Agora) diskutiert werden darf.
      Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass nicht nur positve, sondern auch negative Meinungen Grundlage für eine Diskussion bilden sollten. Dies ist auch sicherlich kein Grund, Angst zu haben.

      Ich sehe vielmehr, angesichts der geringen Anzahl an bereitgestellten Bildern, die Frage "Was sollte mich motivieren, ein Bild in Agora zu veröffentlichen?" als die größere Herausforderung für Agora. Auch habe ich nicht das Gefühl, dass es an Schreibwilligen in der Bilddiskussion mangelt.
      LG Frank
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 10/03/2022 20:27

      @fpch   wir mögen die Herausforderung und nehmen sie an.
      - sollten wir irgendwann keine Fotos mehr eingereicht bekommen, dann wird Agora beendet. Dann gibt es keinen Bedarf mehr daran.
      Idealerweise wird unter jedem Foto intensiv diskutiert, nicht wahr? Wofür bräuchte man dann noch Agora?
    • N. Nescio 10/03/2022 21:30

      ich nehme deshalb an agora teil, weil hier unterschiedliche menschen  ihre meinnug schreiben. nicht nur drei buddies ihr "schön gesehen" dalassen. hier hat die summe der kommentare substanz.
      lg gusti
  • framebyframe 10/03/2022 10:33

    Mir gefällt die Idee, einfach ein Foto vorzulegen, um dann in einer Diskussion die Wirkung desselben zu erkunden. Respekt, ein Foto da einzustellen, ohne zu wissen, ob es nicht zerfleddert wird. Da muss man drüberstehen. Es ist interessant, dass die Interpretationen durchaus sehr unterschiedliche Richtungen einschlagen. Das gefällt mir, da es auch die Möglichkeit öffnet, in eine völlig andere Richtung zu denken. Die gedankliche Auseinandersetzung mit dem vorgelegten Material ist zuweilen durchaus anspruchsvoll und manchmal bedarf es einer Zeit bis man sich dem Werk annähern kann. Ob einem dann noch was einfällt dazu, entscheidet sich dann bei einem Spaziergang. Technisch muss ein Foto nicht top sein, man sollte eine Absicht der Darstellung erkennen können. Zuweilen sind es gerade die 'Suchbilder', die interessant sind. Das Forum ist natürlich auch eine geeignete Plattform für interpretatorischen Übereifer und Entlassung aufgestauten Wissens zu allem Möglichen.
    Es kommt ja das Wort 'platt' vor. Manche Idee aus dem Forum nimmt man gerne mit.
  • wittebuxe 09/03/2022 20:43

    @Agora Team: keine Zweifel: eigentlich ist euer Job ja erledigt, wenn das wöchentliche Foto hier erscheint und den Usern zur Verfügung steht. Heißt, alle vorherige Arbeit, Werben, Auswahl, Anschreiben, Prüfung, Logistik, Terminüberwachung, usw., sind dann bereits erledigt und das Kind ist geschaukelt. Danach erst erfolgt die unsichtbare Begleitung der Diskussion, nebenher, unter der Woche. Ich verstehe das wie die Kindergärtnerinnen, wenn ihre Blagen ins Freigelände gehen dürfen, oder wie die Banden auf einem Go-Cart-Parcours: immer da, selten gebraucht, und wenn, dann sanft zurückgedrückt in die Fahrspur. Je nach Aufprallwinkel kann das aber auch mal heftiger ausfallen, doch es gilt: je weniger berührt, desto reibungsloser der Verkehr. Wenn hier bereits Rechtfertigung für eure Auswahl verlangt wird, führt das zu weit: auch die Kommentatoren sollten in der Lage sein, ein Angebot vorurteilsfrei entgegenzunehmen, so wie das Leben auch jeden Tag von uns verlangt, mit Unvorhergesehenem zurechtzukommen, und darauf zu reagieren: man muss ja nicht. Hier jedenfalls.
  • Bernadette O. 09/03/2022 20:33

    Leider komme ich spät zu dieser Diskussion dazu und verzichte darauf, alle bereits geschriebenen Beiträge zu lesen. Daher kann es sein, dass ich etwas bereits Geschriebenes wiederhole, dann bitte ich um Geduld.

    Grundsätzlich finde ich Agora eine sehr spannende Ecke in der fc-Landschaft, wenn nicht sogar die spannendste. Natürlich spricht mich nicht jedes ausgewählte Foto gleich an. Ab und zu gibt es Bilder, die mich spontan begeistern, da ist es dann auch nicht schwierig, etwas dazu zu schreiben. Andere Bilder schaue ich mir mehrmals an, suche einen Zugang dazu. Dafür finde ich die Anweisungen von Agora wirklich gut und hilfreich:
    "Bei Agora liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Interpretation des Fotos - weniger in dessen Bewertung." Und dann die entsprechenden Fragen:
    - Was sehe ich?- Was löst das Bild in mir aus?- Wie verstehe ich das Bild?- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?

    Ich musste das selber ein Stück weit lernen, dass ich nicht sofort wertend werde, dass ich nicht schreibe, was ich anders gemacht hätte. Unterdessen kann ich das hoffentlich meistens.
    Diese Herangehensweise an ein Bild finde ich sehr gut. Sie hat mir schon geholfen, dass mir ein Bild im Laufe der Woche "ans Herz gewachsen ist", das ich beim ersten Blick - z.B. im Voting - schnell weitergeklickt hätte.

    Dann bleiben Fotos, zu denen ich bis am Schluss der Woche keinen Zugang finde. Dann lasse ich es eben bleiben und warte auf das nächste. Ich muss ja nicht, es steht mir ganz frei, mitzumachen oder nicht.
    Was mich am ehesten vom Kommentieren abhält, sind Titel oder Beschriebe, die zu sehr festlegen. Da fühle ich mich nicht mehr frei, kann nicht mehr meine eigenen Gedanken zum Bild formulieren. Also lasse ich es meistens gleich bleiben. Wenn das Agora-Team da bei der Auswahl vielleicht etwas korrigierend eingreifen könnte, indem es Bildautoren bittet, Titel und Beschrieb weniger einengend zu formulieren?

    Selber habe ich erst einmal ein Foto zur Diskussion eingereicht und nachher gemerkt, dass das mit der Auswahl gar nicht so einfach ist. Meines bot zu wenig Diskussionsstoff, war wohl "zu brav". Es müssen also Fotos sein, die wirklich Diskussionsstoff bieten, die kontroverse Ansätze hergeben. Da sind alle Teilnehmenden gefordert, solche Bilder zu suchen und dem Agora-Team anzubieten.

    In diesem Sinne: Danke dem Agora-Team für diese spannende Sparte, die ich jedem fc-User empfehlen würde, weil man da lernen kann, Bilder einfach einmal anzuschauen und zu kommentieren, ohne nur eine schnelle Wertung hinzuschmeissen.
  • Eva B. 09/03/2022 14:57

    "90 Fotos eingereicht, davon wurden
    71 Fotos veröffentlicht,
    16 Fotos abgelehnt.
    4 Fotos warten noch auf ihre Veröffentlichung."

    Wie kommt das eigentlich hin, so rein rechnerisch?
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 09/03/2022 15:28

      der eine Differenz wurde in Agora aufgenommen und nur die Warteschlange aktualisiert.
      Korrekt müsste es also heißen (zum damaligen Zeitpunkt)
      91 Fotos eingereicht
      71 veröffentlicht
      16 abgelehnt
      4 warten noch. (91 -71 -16=4)
      Sorry.