Alawerdi-Kloster

Alawerdi-Kloster

Alaverdi ist eines der beeindruckendsten Kulturdenkmäler in ganz Georgien. Es wurde im 11. Jahrhundert als königliches Kloster neben so berühmten Bauwerken wie der Bagrati-Kathedrale in Kutaissi, Swetizchoweli in Mzcheta und Oschki in Tao-Klarjeti erbaut und ist ein fantastisches Beispiel georgischer religiöser Architektur.
Wo befindet sich das Alaverdi-Kloster?
Alaverdi liegt 30 Autominuten von Telavi entfernt, dem Herzen der Region Kachetien. Es beeindruckt vom ersten Moment an, wenn man es sieht. Sie ist eine große Kathedrale vor der Kulisse des schneebedeckten Kaukasus und blickt auf das weitläufige Alazani-Tal.

Der Alaverdi-Klosterkomplex besteht aus mehreren Gebäuden: der St.-Georgs-Kathedrale, einer Mauer, einem Glockenturm, dem Palast von Paykar Khan, einem Weinkeller und einem Badehaus. Die St.-Georgs-Kathedrale ist mit einer Höhe von über vierzig Metern, einschließlich der Kuppel, eines der größten Kirchengebäude in Georgien.

Fresken des Alaverdi-Klosters
In der Kirche finden Sie eine Reihe bedeutender Fresken aus dem 11. Jahrhundert, von denen einige erst im 15. bis 17. Jahrhundert fertiggestellt wurden. Besonders hervorzuheben sind die Ornamente an der Altarsäule – große Weintrauben, die die Bedeutung des Weinbaus und der Weinherstellung in Kachetien symbolisieren.
Die Geschichte des Alaverdi-Klosters
Alaverdi war jahrhundertelang ein spirituelles und kulturelles Zentrum. Berühmte georgische Schriftsteller, Kalligraphen und Bibliophile arbeiteten hier.

Aufgrund von Invasionen und Erdbeben in der Region wurde die Kathedrale oft beschädigt, aber die Menschen vor Ort konnten sie immer wieder reparieren. Aus diesem Grund konnte das Alaverdi-Kloster einen Großteil seines ursprünglichen Aussehens bewahren.

Heutzutage gibt es dort ein funktionierendes Kloster. Der Feiertag der Kirche, Alaverdoba, findet jedes Jahr am 27. September statt.