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altes Ziegelwerk

1844 erhielt der Hamburger Unternehmer Carl Theodor Arnemann vom Dänischen König eine Konzession für eine Ziegelei im heutigen Klein Nordende. 1847 wurde dann der Betrieb aufgenommen. Der rote Ton wurde damals mit der Hand gefördert und mit einer von Pferden gezogenen Lorenbahn zum Werk transportiert. Zum Brennen wurde anfangs noch der Torf aus den angrenzenden Mooren genommen.
In der 2. Hälfte des 19. JH gab es techn. Erneuerungen, die die Produktivität steigerten. Die Ziegelrohlinge wurden maschinell in einer Strangpresse, angetrieben mit einer Dampfmaschine, hergestellt. Der sog. Deutsche Ofen wurde durch einen Hoffmannschen Ringofen ersetzt.
Ab 1952 wurde der Betrieb von Fam. Kapplusch geführt und teilweise modernisiert. In den 60er Jahren setzte sich in Ziegeleien der Tunnelofen durch. Diese Investition lohnte sich für die Liether Ziegelei nicht, zumal der rote Ton mit seinem hohen Gipsanteil als Rohstoff für qualitativ hochwertige Ziegel nur eingeschränkt geeignet war. So wurde 1965 der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
Zahlreiche Gebäude in Elmshorn wurden mit den roten Ziegelsteinen errichtet: der Turm der Kirche, die Malzfabrik Asmussen, die Reit- und Fahrschule, die Bismarckschule und der Wasserturm.

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