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*Artisten der Wiese II*

*Artisten der Wiese II*

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Albert Wirtz


Premium (Complete), Bergweiler

*Artisten der Wiese II*

eine mir leider unbekannte Schmetterlingsraupe hing, beschwert durch die Tautropfen, fast waagerecht an einem filigranen Grashalm.
Die Raupe ist im trockenen Zustand dunkel - mittelbraun mit gelben Querstreifen auf dem Rücken.
(19.08.09, 6:54 Uhr; D700, 105 mm, ISO-200, F 18, 1/5 Sek., Stativ)

edit: es handelt sich um die halberwachsene Raupe des Brombeerspinners. Karl Dulleck hat´s also korrekt bestimmt, danke
http://www.schmetterling-raupe.de/art/rubi_macrothylacia.htm

Comentarios 7

  • Bernd ®. 21/08/2009 19:44

    Richtig, die FC bildet :-) Ich lese gerne mal die Hintergrundinformationen zu so einem (für mich) exotischen Tierchen. Die Aufnahme selber ist klasse, scharf und die Farben bestechen - Gefällt mir sehr gut.
    LG Bernd
  • Mark Hantelmann 21/08/2009 18:15

    Fein gemacht.
  • Albert Wirtz 21/08/2009 17:17

    @Jörg Fuchs: danke für die Mühe. FC bildet, deshalb Deinen Text für die es interessiert:

    Hallo Albert,

    da war jemand schneller ....

    Es ist die Raupe vom Brombeerspinner, Macrothylacia rubi. Die sollte man nicht bloßer Hand anfassen. Die hat Haare, die leicht abbrechen und unter dem Mikroskop wie Harpunen mit vielen Haken aussehen, die bohren sich dann in die Haut, am liebsten in die weiche, zartere Haut zwischen den Fingerwurzeln. Na ja, und das juckt eben höchst unangenehm und lange, weil man sie nicht so leicht wegbekommt.
    Die Raupe geht erwachsen in den Winter, frisst also im Frühjahr nichts mehr, verpuppt sich, um so im Mai den Falter zu entlassen. Die Männchen stürmen in den Nachmittagsstunden wild durchs Gelände, fast unmöglich, diese Düsenjäger zu fangen.
    Obwohl in manchen Jahren die Raupe im Herbst ziemlich häufig ist, im Frühjahr habe ich in meinem Schmetterlingsleben erst eine einzige gefunden. Auch das Überwintern der Raupen gelingt in der Regel in Gefangenschaft nicht - wenn man nicht den Trick kennt, wie es geht.
    Die Raupen sind in der Regel alle pilzkrank. Bei Frost ist Ruhe für Raupe und Pilz. Bei höheren Temperaturen (nach Ende der Diapause) entwickelt sich Raupe schneller als der Pilz - es kommt zum Falter. Bei so keinem richtigen Winter, matschig, nass und leicht über Null, entwickelt sich der Pilz, während Raupe noch stagniert. Wenn es dann wärmer wird, ist die Raupe ein harter Klumpen, tot, aus dem das weiße Pilzgeflecht dringt.

    So, habe ich wieder viel zu viel geredet. :-( Du wolltest ja nur wissen, was das für eine Raupe ist. Nochmal vollständige Einordnung:
    - Nachtfalter
    - Spinner
    - Gluckenspinner (Lasiocampidae)

    Gruß
    Rainer und Jörg
  • Jutta M. K. 21/08/2009 14:39

    Sieht auf alle Fälle sehr hübsch aus mit den Wasserperlen aber was es ist weis ich auch nicht
    LG Jutta
  • Stefan Sprenger 21/08/2009 11:20

    Toll aufgenommen, die Schärfe ist Spitze, sehr Detailreich, auch die Bildaufteilung gefällt mir sehr.

    LG
    Stefan

    Krabbelkäfer 09
    Krabbelkäfer 09
    Stefan Sprenger
  • Uschi Pechloff 21/08/2009 9:23

    Ganz stark!!!! Und wunderschön mit den feinen Gräsern. VG Uschi
  • Karl Dulleck 21/08/2009 8:49

    Meiner Meinung nach ist es ein Brombeerspinner. Natürlich als Raupe...