Heiko Schulz


Premium (Pro), Falkenstein/Harz

Berghotel Schmitten

Im Jahr 1873 baut Rudolf Riemann den ersten Weg auf die Schmittenhöhe. 1874 erwarb der Alpenverein vom Bauernbauer Peter Hofer und vom Nößlingbauer Johann Buchner die kleine Unterstandshütte auf dem Gipfel der Schmittenhöhe, und baute sie zu einem Schutzhaus aus. Die Schutzhütte umfasste 11 Schlafstellen! 1876 kaufte es der Großtrafikant und spätere Bürgermeister Josef Fill und erweiterte das Gasthaus auf 50 Betten (400 Besucher waren im Gästebuch eingetragen). Bereits 1 Jahr später, im Jahr 1877 scheinen dann die Eheleute Albert und Mathilde Hubinger als Besitzer auf.

Am 9. August 1885 besuchte die Kaiserin Elisabeth (Sissi) das Berghotel auf der Schmittenhöhe. Auch Kaiser Franz Josef I. besuchte Zell am See und die Schmittenhöhe und übernachtete 1893 im Berghotel. Die einzige Fahrgelegeheit boten damals muli- und pferdebespannte zweirädrige Bergwagerl (sogenannte Schmittenwagerl), die eigens für die Schmittenhöhe entwickelt wurden. 1890 richtete man im Hotel ein eigens k.k. Post- und Telegraphenamt ein. Zweimal täglich verkehrten die Postwagerl und brachten die zahllosen Ansichtskarten direkt zu den postführenden Zügen nach Zell am See.
Am 20.12.1892 erwarb das Ehepaar Karl und Emilie Haschke, das in der Zwischenzeit mehrfach erweiterte und zum Hotel ausgebaute Objekt. 1900 hat das Berghotel 44 sehr komfortabel eingerichtete Zimmer mit 90 Betten und war das größte Berghotel in der ganzen österreichisch-ungarischen Monarchie. 1914 – 1918 blieb das Hotel während der Kriegsjahre geschlossen. Hotelier Carl Haschke starb 1918. Nach 1918 erwarb die Liegenschaft eine private Gesellschaft von Zeller Bürgern.

Am 31. Dezember 1927 wird die Schmittenhöhebahn als erste Seilbahn in Salzburg und als fünfte in Österreich offiziell eröffnet. 1945 wird das Hotel von der US – Besatzungsmacht beschlagnahmt und dient als Skiausbildungszentrum. 1955 erwirbt Herr Kommerzialrat Franz Gramshammer, Inhaber des Grandhotels in Zell am See, das Berghotel auf 2000 Metern. Er erweiterte das Hotel auf ca. 100 Betten mit damalig jeglichem Komfort; Während dieser Zeit (ca. 1964) war das Berghotel Inhalt mehrerer Heimatfilme, unter anderem „Hollodrio in Zell am See“ mit den Schauspielern Peppo Brem,
Hannelore Elsner und Harald Juhnke.

1971 wird mit dem Bau der Areitbahn vom Zeller Stadtteil Schüttdorf aus ein zweiter Weg auf die Schmittenhöhe realisiert. Im Jahre 1985 interessiert sich erstmalig Herwig Schiefer, Pächter der Disco Visage in Zell am See, für das Objekt. Er wollte es lediglich pachten, ein Kauf wäre finanziell nicht möglich gewesen. Herr Gramshammer und Herr Schiefer einigten sich also auf eine gemeinsame Betreibergesellschaft. 2 Jahre später kaufte Herr Herwig Schiefer das Berghotel und führt es seitdem äußerst erfolgreich! Am 28. Oktober 2008 bricht im Berghotel Feuer aus. Der Brand entsteht gegen 16.00 Uhr bei Flämmarbeiten. Die Löscharbeiten dauern bis in die frühen Morgenstunden (250 Feuerwehrleute sind im Einsatz)! Die Wiedereröffnung des Hotels und der neuen Schnapshansalm wird am 13.12.2008 mit großer Medienpräsenz gefeiert.

(Quelle: www.berhotel-schmitten.at )

Comentarios 4

  • ugraf61 25/02/2020 17:08

    sehr schön rangehohlt
    Gruß Uwe
  • Ralf Patela 25/02/2020 15:23

    Da war ich mal im Sommer oben.
    Gruß Ralf
  • Hartmut Evert 25/02/2020 7:19

    Was bei dieser Brennweite möglich ist, das geht nur im Winter bei solch klarer Luft, ein fantastischer Blick den Du da erwischt hast. Licht und Schnee sind eine geniale Mischung und eine beeindruckende Information.
    LG Hartmut
    l
  • Maria Lima Marques 24/02/2020 22:31

    Das sieht ja klasse aus
    LgMaria

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