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Blick in die St. Laurentius Kirche

Blick in die St. Laurentius Kirche

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Blick in die St. Laurentius Kirche

Die St.-Laurentius-Kirche war nach einem Vorgängerbau am Turmhof die zweite katholische Kirche in Elberfeld nach der Reformation. Sie übernahm das Patrozinium des Elberfelder Stadtpatrons, des Hl. Laurentius, dem im Mittelalter die ursprüngliche Stadtkirche, die heutige Alte reformierte Kirche gewidmet gewesen war.
1828 erwarb die Gemeinde das so genannte Osterfeld westlich der Stadt und begann die Planungen für den Bau einer neuen Kirche. Die Kirche wurde 1828–1835 nach Plänen des Kirchenbaumeisters Adolph von Vagedes im Luisenviertel am im klassizistischen Stil erbaut. Am 10. August 1828 wurde der Grundstein durch den Kölner Weihbischof Karl Adalbert Freiherr von Beyer gelegt. Aufgrund großer technischer und finanzieller Schwierigkeiten verzögerte sich die Bauzeit und die Kirche wurde erst am 8. November 1835 feierlich eröffnet.
Von Mai 1845 bis März 1849 war Adolph Kolping Kaplan an der Pfarrei. Ein Knochensplitter des Sozialreformers ist als Reliquie in einem Seitenaltar ausgestellt, eine Gedenktafel am Pfarrhaus erinnert an ihn.
Bei dem Luftangriff auf Elberfeld in der Nacht vom 24./25. Juni 1943 wurde die Kirche und ihre Einrichtung durch Brandbomben zerstört. Nach dem provisorischen Wiederaufbau durch die Gemeinde erfolgte mit dem Weihnachtsgottesdienst 1949 die Wiedereröffnung. Die endgültige Wiederherstellung zog sich bis 1974 hin.
Von 2007 bis 2009 wurde das Gewölbe saniert und die Kirche am 9. Mai 2009 durch Joachim Kardinal Meisner (Erzbischof von Köln) in einem Pontifikalamt wiedereröffnet.
Im Dezember 2013 wurde die St.-Laurentius-Kirche zur päpstlichen Basilica minor erhoben.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114 .

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Durchblick“ .

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