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Blicke von der SP 65

Blicke von der SP 65

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Blicke von der SP 65

Wir starten nun zu unserer Rundfahrt und verlassen das Städtchen Porto Santo Stefano über die Via Panoramica.
Die Via Panoramica, die in Porto Santo Stefano ihren Beginn (oder auch ihr Ende) hat, ist eine Ringstraße, die rund um die Halbinsel Monte Argentario führt. Sie bietet wundervolle Stellen mit tollen Ausblicken über die Insel mit ihren Buchten und Stränden und vermittelt auch einen guten Eindruck der dortigen Bergwelt. Auf den nächsten Bildern zeige ich deshalb eine Fotoserie von den Eindrücken auf dieser schönen Strecke inklusive der bereits angekündigten Überraschung.

An dieser Stelle noch ein paar Infos zur Halbinsel selbst:

Die Gemeinde Monte Argentario liegt am südlichen Ende der Provinz Grosseto in der Toskana. Die Fläche der Halbinsel umfasst etwa 60 km² auf der etwa 12500 Einwohner leben.
Früher eine Insel, wurde der Monte Argentario durch Verlandung zur heutigen Halbinsel. Die höchste Erhebung, der Monte Telegrafo, hat stolze 635 Meter.
Der Name der Halbinsel leitet sich wohl von der römischen Familie der Domitii Ahenobarbi ab: Diese erhielt das Gebiet als Ausgleich für Darlehen an die römische Republik während des zweiten Punischen Kriegs. Die Familie hatte den Status der Argentarii (Silber=Geldbesitzende, also Darlehensgeber) . Über diese Berufsbezeichnung wurde dann wohl langfristig der Name des Gebirgszugs bzw. der Region daraus.
Floral gesehen findet man hier neben vielen Pinien die typische charakteristische Macchie-Vegetation, bestehend aus Baumheide-, Zistrosen-, Ginster- und Steineichen – Macchia.
Viele der meist naturbelassenen Strände sind aus Stein. Man findet viele kleine wunderschöne Buchten mit Kies- oder Sandstränden. Es gibt Kaps und vorgelagerte kleine Felseninseln sowie sehenswerte Steilküsten mit zerklüfteten Felsen und Vorsprüngen. Allerdings hat man meist keine Möglichkeit dorthin zu gelangen, da diese Schätze entweder in Privatbesitz sind oder kein Weg dorthin führt. Im Umkehrschluss gibt es auf der Halbinsel keinen Massentourismus, was viele Vorteile hat.
Von Porto Santo Stefano startend fährt man einen großen Teil der westlichen und südlichen Strecke permanent gefühlt nach oben, bis man zwischen Carola Piccola und Cala dell’ Olio die höchsten Punkte der Ringstraße erreicht. Man fühlt sich dort fast wie im Gebirge.
Belohnt wird man dafür mit einer herrlichen Aussicht über das tyrrhenische Meer, das je nach Wetterlage einen Blick auf die Inseln Giglio, Giannutri, auf Elba und Monte Christo, ja sogar manchmal bis Korsika zulässt.

Hier sind wir schon ein Stück hinter Porto Santo Stefano auf der Via Panoramica (SP65)unterwegs. Wir befinden uns an der nördlichsten Spitze der Halbinsel und haben schon ein paar Höhenmeter hinter uns gelassen. Belohnt wird man dann mit solchen Panoramablicken. Im Hintergrund sieht man, in nördliche Richtung blickend, am Horizont den Küstenstreifen des italienischen Festlands.

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