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Buchsbaumzünsler

Eigentlich ein recht hübscher Falter, aber leider als Neozoon,
als etwa um 2006 hier aus Asien eingeschleppte Art,
hier ein Schädling, dessen Raupen hier ganz besonders
Buchsbäume als Futter bevorzugen und diese regelrecht kahl fressen.
Wegen der eingelagerten Giftstoffe des Buchsbaums
hat er hier wenig Fressfeinde, weil die Raupen
wohl eher nicht so schmackhaft sind.
Insbesondere Stare und Meisen sollen lt. Wikipedia beim
Verfüttern von Raupen des Buchsbaumzünslers
beobachtet worden sein.
Der Buchsbaumzünsler bingt es auf etwa 3 bis 4 Generationen im Jahr.
Die Raupen erinnern mit ihrer grünen Farbe mit gelbem Streifen
ein wenig an einen Gartenschlauch.
Hier ein erwachsener Falter an meiner Zimmerdecke.

Comentarios 6

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  • P Punkt 20/08/2020 15:58

    Ich könnte verschiedene Buchsbaumarten sicherlich nicht unterscheiden, auch nicht ob der im Einzelfall europäischer oder asiatischer Herkunft ist und welche Vor- oder Nachteile die jeweils für Gärtnereien haben mögen.
    Sind womöglich Berteinfassungen, wie in barocken Schlossgärten oder den Gärten wohlhabender Bauern wieder in Mode?
    Da der Buchsbaum wohl relativ langsam wachsen soll, mag die Nachfrage vielleicht nicht mehr schnell genug befriedigt worden sein, so dass man zu Importen meinte greifen zu müssen.
    Wenn man hinter die Kulissen schauen kann, wird der Grund wohl sein, dass Ökonomie der Vorrang vor Ökologie eingeräumt wird. Oder ganz platt ausgedrückt: Gewinnstreben.
    Warum keine anderen Pflanzen? Keine Ahnung, vielleicht eine Mode? Die Spatzen fühlen sich auch in unserer Dornenhecke wohl, an der ich mich leider beim Pflegeschnitt gerne mal unangenehm piekse
    VG von Peter zu Peter
  • Butterfly Peter 19/08/2020 13:41

    Da der Buchsbaum ein Neophyt ist, sollte man nicht zuerst den loswerden?
    VG
    Peter
    • P Punkt 19/08/2020 23:37

      Danke für die Anmerkung. und das Lob für die Aufnahme.
      Allerdings möchte ich nicht alle Buchsbaumpflanzen abholzen.
      Lt. Wikipedia ist der Buchs seit Jahrhunderten in Europa heimisch.
      Der Falter aber erst seit knapp 20 Jahren, so dass ich den Buchs eher nicht als hier neue Pflanze ansehe, den Schmetterling gleichwohl als hier neue Art. 
      Die philosophische Diskussion, ob die Pflanze oder das Insekt einen höher zu bewertenden "älteren" Anspruch haben, hier zu leben, möchte ich hier nicht führen.
    • Butterfly Peter 20/08/2020 14:47

      Die Falter sind vor 20 Jahren mit den Buchsimporten aus Südostasien eingeschleppt worden. Vorher gab es nur wenige Importe und die Pflanzen wurden hier vermehrt.
      Die Gärtnereien witterten ein großes Geschäft und führten den südostasiatischen Buchs massenhaft ein
      Das hätte man also damals schon sein lassen müssen.
      Was spricht eigentlich dagegen, einheimische Gehölze nzupflanzen?
      VG
      Peter
  • dadoxylon 18/08/2020 18:17

    Klasse abgelichtet und sehr gute Info!
    Gruß Jens

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