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Bummel durch Lechenich  -13 -

Bummel durch Lechenich -13 -

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anne47


Premium (World), Köln

Bummel durch Lechenich -13 -

die Oebelmühle
die Oebelmühle
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der Mühlenbach
der Mühlenbach
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der Mühlenpark
der Mühlenpark
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Die "Oebelsmühle" in Lechenich hat ihren Ursprung in mittelalterlicher Zeit und war eine der vielen in dieser Region seit alter Zeit betriebenen Getreidemühlen. Als solche hatte sie Bestand bis zum Jahr 1972. Nach 1982 erfolgte der Umbau zu der heutigen, privaten Wohnanlage

Zum Zeitpunkt ihrer Ersterwähnung war die Mühle im Besitz des Kölner Erzbischofs Siegfried von Westerburg, der der Ortschaft Lechenich im September 1279 städtische Privilegien verliehen hatte. Die die Stadt umgebenden Gräben füllte der „Mühlenbach“, der seinen Abfluss im Rotbach fand. Im Zuge der Säkularisation im Jahr 1802 erfolgte durch Konsularbeschluss auch die Beschlagnahme der geistlichen Güter. 1804 wurden die Mühlengebäude, das Wohnhaus, die Wirtschaftsgebäude und eine inzwischen eingerichtete Brennerei zur Herstellung von Branntwein verkauft.

Um das Jahr 1860 erwarben Theodor Oebel und seine Frau Kunigunde das Lechenicher Mühlenanwesen. Von dem von 1896 bis 1900 von der Familie Oebel als „1.ter Müller“ neben anderen Kräften angestellten Müllermeister Wilhelm Salgert stammen ausführliche Angaben zur damaligen Mühle. Am Ende des 19. Jahrhunderts nutzte man, wahrscheinlich ergänzend, die neue Technik der Dampfkraft und wurde so unabhängig von den Schwankungen der Wasserstände des Mühlenbaches, die teils künstlich gedrosselt wurden, aber auch wetterbedingt auftraten.

Das in seiner heutigen Bausubstanz in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Hauptgebäude, dessen Giebelseite durch ein Walmdach abschließt, ist, wie auch die Nebengebäude zur Straßenseite der heutigen Wohnanlage, ansprechend durch aufgebrachte Stuckumrandungen verziert. Die Gesamtanlage des Anwesens bildet ein Karree, welches einen gepflasterten Innenhof umschließt. Das äußere Mauerwerk der Gebäudeteile besteht aus naturbelassenem, rotbraunen Backstein. Der Innenhof ist überwiegend weiß gekalkt.
Der Stumpf des von einem Blitz zerstörten Kamins sowie Teilbereiche des Maschinenhauses sind erhalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oebelsm%C3%BChle

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