Burg Hohenzollern

Burg Hohenzollern

Die Gipfelburg in angestrahlten Wolken auf dem 855 Meter hohen "Zollern" bei Hechingen in Baden-Württemberg an einem saukalten Abend vor ein paar Tagen kurz nach Sonnenuntergang.

Die Burg Hohenzollern ist die Stammburg des Fürstengeschlechts und ehemals regierenden deutschen Kaiserhauses der Hohenzollern.
Die im 11. Jahrhundert an dieser Stelle erbaute erste Höhenburg wurde 1423 durch den Bund der schwäbischen Reichsstädte erobert und vollständig zerstört.
1454 wurde hier eine zweite Burg errichtet, die jedoch bis Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer Ruine verfiel.
Erst zwischen 1850 und 1867 wurde die heutige Burg auf Initiative Friedrich Wilhelms IV., finanziert von den Hohenzollern und nach Plänen des Architekten Friedrich August Stüler in völlig veränderter Gestalt - im neugotischen Stil des Historismus, wiederaufgebaut.
Im Gegensatz zu den zwei vorigen Bauwerken hatte dieser, fast die ganze Bergkuppe bedeckende, Neubau lediglich eine repräsentative Funktion als nationaldynastisches Denkmal zur Verdeutlichung des Herrschaftsanspruchs der Hohenzollern und verkörpert die damalige, romantische Idealvorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg.
Die Burg Hohenzollern ist heute mit über 300.000 Besuchern pro Jahr eine touristische Attraktion. Zu den zahlreichen Marketingaktionen zählen Ausstellungen, Konzerte, Theater- und Kinoveranstaltungen.

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