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Burgturm mit Durchblick

Burgturm mit Durchblick

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Burgturm mit Durchblick

Die Burg wird erstmals 1140 urkundlich erwähnt. 1173 nannte sich der Sohn von Hermann von Stein, Graf Gebhart, nach der Burg Hohenegg. Nach 1188 kam die Burg an einen Zweig der Grafen von Hohenburg, die sie in die Ehe mit Diepold Markgraf von Vohburg einbrachten. Um 1210 wurde die Burg als landesfürstliches Lehen an Rudolf von Pottendorf vergeben. Um 1358 erwarb Reinprecht I. von Walsee die Burg von seinem Schwager Leutold von Pottendorf. Die Herren von Walsee ließen 1463 größere Ausbauten vornehmen. Wolfgang V. von Walsee verkaufte 1464 Burg Hohenegg an Matthäus Spaur, der ein Jahr zuvor die Ausbauten vorgenommen hatte. Diesem folgten 1513 Sigmund und 1534 Christoph, Freiherr von Spaur als Burgherren nach.

"Hier wache ich"
"Hier wache ich"
Manfred Mairinger


1542 verkauft Christoph von Spaur die Burg an Ludwig von Kirchberg. 1571 erhielten sie dessen Erben.
1579 erwarb Albrecht, Freiherr von Enenkel, die Herrschaft und Burg Hohenegg von den kirchbergischen Erben und ließ sie zwischen 1584 und 1594 in ein Renaissanceschloss umbauen. Die Burg ging 1606 an die Familie Mamming über.

1624 kam die Herrschaft Hohenegg mit der Belehnung von Graf Ernesto Montecuccoli durch Kaiser Ferdinand II. an die Montecuccoli, die bis in die heutige Zeit noch bedeutende Güter (z. B. Schloss Mitterau) in der Region besitzt.[1] 1631 residierte Gräfin Barbara Montecuccoli auf Hohenegg. Neun Jahre später um 1740 verlegte Graf Zeno Montecuccoli aus Kostengründen den Herrschaftssitz von Burg Hohenegg ins nahe Schloss Mitterau. Burg Hohenegg war damit zwar nicht mehr Sitz der Montecuccoli, jedoch gehörte es immer noch zu ihrem Besitz. Mit dem Umzug der Familie wurde die Herrschaft Hohenegg Teil der Herrschaft Mitterau, da diese nun neuer Herrensitz geworden war. Raimondo Montecuccoli ließ Hohenegg später erneut ausbauen und errichtete auch die Vorburg und den siebengeschossigen Glockenturm.
Eine Widerstandsgruppe aus dem Fliegerhorst Markersdorf nutzte im Zweiten Weltkrieg die einsame Gegend zur Begründung eines geheimen Treffpunkts und Lagers.

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