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anne47


Premium (World), Köln

Clara Schumann

mit Daguerrotypie-Technik aufgenommen

Clara Josephine Schumann geb. Wieck
* 13. September 1819 in Leipzig; † 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main
war eine deutsche Pianistin, Komponistin, Klavierprofessorin und Editorin sowie von 1840 bis 1856 die Ehefrau
Robert Schumanns

Claras Vater, Friedrich Wieck, der seiner Tochter ab dem 5. Lebensjahr Klavierunterricht gab, wollte sie als Wunderkind und Klaviervirtuosin bekannt machen. Am 20. Oktober 1828 trat sie zum ersten Mal öffentlich im Leipziger Gewandhaus auf. Clara Wieck spielte vor Goethe, wurde persönlich bekannt mit Niccolò Paganini, musizierte und befreundete sich mit Franz Liszt, tauschte mit Frédéric Chopin in gegenseitiger Achtung Kompositionen aus und wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy als Pianistin und Komponistin gefördert und gefordert. Sie trat in jungen Jahren in zahlreichen Städten und auch im nahen Ausland auf. In Wien wurde ihr mit noch nicht 19 Jahren die Ehre zuteil, zur k(aiserlich) k(öniglichen) Kammer-Virtuosin ernannt zu werden.

Auch als Komponistin war sie sehr früh aktiv. Die 1829/1830 im Alter von zehn und elf Jahren komponierten Quatre Polonaises op. 1 wurden 1831 veröffentlicht. Es folgten Caprices en forme de Valse, Valses romantiques, Quatre Pièces caractéristiques, Soirées musicales, ein Klavierkonzert und vieles mehr.

Clara Wieck lernte Robert Schumann im Jahr 1828 kennen, im Alter von etwa achteinhalb Jahren. Als Clara Wieck 16 Jahre alt war, kamen sie einander näher, Friedrich Wieck war jedoch keinesfalls bereit, die Liebe seiner Tochter zu Robert Schumann zu akzeptieren. Am 16. Juli 1839 reichten Robert Schumann und Clara Wieck beim Gericht in Leipzig Klage ein mit dem Antrag, entweder Vater Wieck zu verpflichten, der geplanten Ehe zuzustimmen, oder die Zustimmung von Amts wegen zu erteilen; am 1. August 1840 genehmigte das Gericht endlich die Eheschließung. Aus der Ehe der Beiden gingen acht Kinder hervor, von denen sieben überlebten.

Clara wurde von Robert Schumann dazu gedrängt, weniger in der Öffentlichkeit aufzutreten und mehr ihren Hausfrauen- und Mutterpflichten nachzukommen und gleichzeitig mehr selbst zu komponieren. Doch Clara Schumanns Konzerteinnahmen waren über lange Jahre nötig, um das Familieneinkommen zu sichern. Ihr Leben war weiterhin ausgefüllt von erfolgreichen Konzertreisen in zahlreiche Städte Deutschlands und Europas. Clara Schumann blieb eine überall gefeierte Pianistin.

Im Jahr 1878 wurde sie zur „Ersten Klavierlehrerin“ des neu gegründeten Dr. Hoch’s Konservatoriums in Frankfurt am Main berufen. Neben dem Unterricht betätigte sie sich als Herausgeberin der Kompositionen Robert Schumanns und förderte ihre Veröffentlichung im Musikverlag Breitkopf & Härtel. In den Folgejahren wurde sie von einem „Kopfleiden“ beeinträchtigt, das allmählich zur Schwerhörigkeit führte.

Am 26. März 1896 erlitt Clara Schumann einen Schlaganfall und starb am 20. Mai 1896 nach einem weiteren Schlaganfall im Alter von 76 Jahren. Ihrem Wunsch gemäß wurde sie in Bonn auf dem Alten Friedhof neben ihrem Mann beigesetzt.

dem großen Tondichter..
dem großen Tondichter..
anne47
Clara und ihre Kinder
Clara und ihre Kinder
anne47

https://www.youtube.com/watch?v=K7g-VeD2kkU

https://de.wikipedia.org/wiki/Clara_Schumann

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