Cu2[(OH)2|CO3]

...oder auch Malachit genannt.
Unten links seht ihr etwas davon,
wie es die Natur geschaffen hat.
Und eine Spur des Bohrloches.

Abgebaut wurde hier von 1530 (!!) bis 1777 mit Unterbrechungen.


Bildungsprogramm zum Malachit:
Schon im Antiken Griechenland, im Alten Ägypten und Römischen
Reich sowie den Maya war das Mineral außerordentlich beliebt.

Auch im Chinesischen Altertum war Malachit ein beliebtes Mineral.
So wurden Reste der Farbüberzüge auf der Terrakottaarmee im
Mausoleum Qin Shihuangdis als Malachit-Pigment identifiziert und
im Carnegie Museum of Natural History sind unter anderem fein
gearbeitete Malachit-Figuren zu finden.
Malachit war bis ins Mittelalter hinein zum Löten von Goldschmiede-
arbeiten weit verbreitet. Dazu wurde es zu Staub zermahlen und mit
Hilfe von Fischleim und Wasser zu einer Emulsion verarbeitet, dem
so genannten "Goldleim". In einem Holzkohlefeuer kann der Goldleim
durch das anwesende Kohlenmonoxid zu Kupfer reduziert werden,
wobei eine lötfähige Kupferlegierung entsteht. Damit war es möglich,
feine Drähte und Goldkügelchen auf eine Oberfläche zu löten.
Die Etrusker waren Meister in der Anwendung dieses Verfahrens und
auch die antiken Ägypter kannten diese Methode. Ein Beispiel für die
Anwendung durch die Ägypter sind die Totenmaske und andere
Gegenstände aus dem Grab des Pharao Tutanchamun.


Wer noch mehr wissen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Malachit

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