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Herbert Rulf


Premium (Complete), Kunming

Das Dorfklo

Ein- und Durchblick in das öffentliche Klo eines kleinen Dorfs im ländlichen Yunnan. Traditionell hat keins der alten Bauernhäuser eine eigene Toilette, eine für alle :-)
Die Einrichtung ist äußerst spärlich, ein Loch im Boden. Ab und zu wird es mittels eines Eimers geleert, der Inhalt wird mit Wasser verdünnt und als als Dünger auf ein Gemüsefeld gekippt.
Hier in einem anderen Dorf:

Die Dorftoilette
Die Dorftoilette
Herbert Rulf

Comentarios 18

  • skalare 44 15/01/2022 16:13

    da würd ich doch lieber einen weit entfernten Busch suchen......;-)
    Lg Ursula
    • Herbert Rulf 15/01/2022 22:42

      In den Dörfern kein Problem, gleich daneben ist meist ein Maisfeld oder so was. Haarig wird es in der Stadt :-((
      LG, Herbert
  • EstebanS 15/01/2022 12:00

    Sehr gut belüftet - das gefällt mir ;-)
    LG, Stefan
  • HageFoto 15/01/2022 11:27

    Gut dokumentiert! Man sieht jedenfalls sofort, wenn es besetzt ist :-)))
    LG Hans-Georg
    • Herbert Rulf 15/01/2022 22:38

      Vielleicht gibt es zwei Löcher hintereinander, so eine Art Rücksitz :-))))))
      LG, Herbert
  • Thomas Heinick 15/01/2022 8:10

    "Der Nächste, bitte!" waren meine ersten Gedanken die mir durch den Kopf gingen. Hierzulande gibt es ähnliche Zustände nur bei irgendwelchen Volksfesten oder temporären Kulturveranstaltungen im Freien. Immerhin ist für hier für ständige Lüfung gesorgt. Die Düngemethode hält den natürlichen Kreislauf aufrecht. Hierzulande gelangen, neben der ganzen Chemie, die eingesammelten und ebenso verdünnten Ausbeuten der "Schweinetoiletten" auf den Feldern und Beeten.
    Liebe Leute, wascht Euer Gemüse und Obst vor dem Verzehr.
    Herzliche Samstagsgrüße
    Thomas
  • H.wasserhexe 15/01/2022 8:08

    Da sind wir wieder beim Thema Klo...
    Erinnere Dich. Das hatten wir schon mal.
    LG Heike
    • Herbert Rulf 15/01/2022 22:25

      Natürlich erinnere ich mich. Bei abenteuerlichen Touren in abgelegene Gegenden Afrikas ist das ja auch alles verständlich, aber in China ist das ein "Dauerbrenner", In der 9-Millionen-Stadt Kunming haben bestimmt 80 % der Restaurants keine oder nur eine absolut unzumutbare Toilette. Wenn du da nicht vorher ausgekundschaftet hast wo und wie hast du schlechte Karten. 
      Und dein Fund eines absoluten Luxusklos war ja nun wirklich ein unerwarteter Glücksfall :-))
      LG, Herbert
  • Blula 14/01/2022 22:25

    Sowas, allerdings nicht ganz so herb, habe ich auch schon erlebt, z.B. in Thailand und Malaysia. Mitten in einer Ortschaft bleibt einem dann ja keine andere Wahl, am Ortsrand gäbe es ja noch eine Wiese...
    Ich bin auf meinen Tagestouren deshalb nie sehr "trinkfreudig" gewesen ;-)))
    LG Ursula
    • Herbert Rulf 15/01/2022 22:10

      In den abgelegenen Dörfern hat man immer noch einen Busch oder ein Maisfeld, schlimmer ist es während langer Busfahrten in den Busbahnhöfen und Raststäten. Da gibt es es keine Wiese, keine Busch, nix ! Da empfiehlt es sich wirklich am Morgen nur eine einzige Tasse Kaffee zu trinken und dann nichts mehr. Für Männer ist das Ganze sicher noch viel einfacher als für Frauen, viel angenehmer auch nicht :-(((
      LG, Herbert
    • Blula 15/01/2022 22:13

      Bist also über den Tag hinweg auch nicht "trinkfreudig" wenn Du in  d i e s e n  Ländern on tour bist:-))
  • Wombat.1963 14/01/2022 20:42

    Die Gegensätze in China verblüffen immer wieder. Nur findet man sie nicht - wie in vielen Ländern Südasiens- auf engstem Raum.
    Bin gespannt, ob die Gegensätze zwischen den Regionen und die Gegensätze zwischen arm und unendlich reich nicht doch irgendwann zu massiven Problemen führen. Auf Dauer kann man nicht alles ersticken. VG Ludger
    • Herbert Rulf 15/01/2022 22:03

      Wenn der Unterschied zu groß wird gibt es ganz sicher Probleme. Vielleicht fliegt dann der ganze Laden auseinander. Von solchen Befürchtungen hört man hin und wieder n China. In Yunnan z.B. sieht man schon lange nicht mehr ein fass der dank vieler Wasserkraftwerke erzeugte überschüssige Strom nicht mehr nach Vietnam und Thailand verkauft werden darf sondern ohne Gegenleistung an die energiehungrige Ostküste geliefert werden muss. Jetzt soll auch noch ein Kanal gebaut werden um in Yunnan reichlich vorhandenes Wasser nach Peking und in die neue chinesische Hauptstadt Jing-Jin-Ji in der Entwicklungszone Xiong-An mit 139 Millionen Einwohnern zu leiten. Auch die reichlich vorhandenen Bodenschätze wie seltene Erden gehen restlos gen Osten. wo Milliardäre gar nicht mehr wissen wohin mit ihrem Geld und auf goldenen Klos sitzen während in Yunnan, Guizhou usw. die Armut immer größer wird und ein Sozialsystem mit Krankenversicherung, Altersversorgung usw. gar nicht erst vorgesehen ist und die dörfliche Bevölkerung mit einem Sanitärsystem wir vor 1000 Jahren zurechtkommen muss. 
      Auf Dauer kann man nicht alles ersticken, da hast du vollkommen recht. 
      LG, Herbert