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Das Rödelseer Tor

Außenansicht vom Rödelseer Tor. Die Innenansicht besteht aus altem Fachwerk und die zeige ich nächste Woche.

Das Rödelseer Tor (Adresse Kirchplatz 1 (Torturm), Rödelseer Tor 1–3 (Vorwerk), früher Hausnummern 37 ½, 38–40) ist Teil der Stadtbefestigung von Iphofen. Das charakteristische Ensemble aus Vorwerk, Mittagsturm als Torturm und Stadtpfarrkirche im Hintergrund machen es zu einem beliebten Fotomotiv. Das Rödelseer Tor ist eines der drei erhaltenen Tore der unterfränkischen Stadt. Die Iphöfer Stadtbefestigung hat ihren Ursprung in der Stadterhebung, die im Jahr 1293 vollzogen wurde. Die Bürger wurden vom Würzburger Bischof Manegold, dem Stadtherrn, dazu verpflichtet, die Anlagen zu unterhalten. Um 1421 wurde das Stadtgebiet um das sogenannte Gräbenviertel im Südwesten erweitert, das mit in die Befestigung einbezogen wurde. In den folgenden Jahrhunderten veränderte sich der Grundriss der Tore, Türme und Gräben waren nicht mehr grundlegend, man nahm lediglich Aufstockungen und Ausbesserungen vor. Das Rödelseer Tor kann als der älteste erhaltene Torbau innerhalb der Befestigung bezeichnet werden. Im Kern geht seine Entstehung auf das ausgehende 13. Jahrhundert zurück. Es entstand unmittelbar nördlich der mittelalterlichen Stadtpfarrkirche St. Veit, die eventuell eine von der Stadtbefestigung unabhängige Kirchhofmauer besaß. Dort erreichte der Handelsverkehr aus dem Schwanbergvorland die Stadt. Wie alle Tore markierte das Rödelseer Tor eine Zoll- bzw. Wirtschaftsgrenze. Dort mussten die einzuführenden Waren verzollt werden. Das heutige Erscheinungsbild geht auf die Regierungszeit des Würzburger Fürstbischofs Johann III. von Grumbach zurück, der zwischen 1455 und 1466 amtierte. Sein Wappen wurde oberhalb des Vorwerks angebracht. Der eigentliche Torturm, der sogenannte Mittagsturm, entstand wohl bereits zusammen mit dem Vorwerk. Er wurde aufgrund seiner Lage im äußersten Norden der Stadt benannt und diente als Arrestgefängnis. Den Mittagsturm erhöhte man zwischen 1540 und 1544 um zwei Geschosse. Da der Turm auch als Aussichtsturm diente, erhielt man durch diese Aufstockung einen besseren Überblick über das Gebiet um die Stadt. Die Iphöfer Befestigung blieb während des Dreißigjährigen Krieges intakt, da die Stadt vor den Geschützen der Angreifer kampflos kapitulierte. Anders als in vielen anderen Städten der Umgebung blieben die Anlagen auch nach dem Krieg erhalten. Im 17. bzw. 18. Jahrhundert baute man kleine Torwächterhäuschen an das Vorwerk an. Im 19. Jahrhundert verlor der Turm auch seine Funktion als Zollort. 1827 entfernte man die überbaute Holzbrücke zwischen Torturm und Vorwerk.[2] In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelte man die Befestigung zu einem Ringpark um. Ab dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde Iphofen vermehrt das Ziel von Touristen, die insbesondere die vollständig erhaltene Altstadt besuchten. Das malerische Rödelseer Tor wurde zu einem beliebten Fotomotiv.
Mehr Infos gibt es bei Wikipedia

Liebe Grüße amoto

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Cámara NIKON D800
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Diafragma 8
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