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Das „Rote Haus“ in Monschau

Das „Rote Haus“ in Monschau

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ernst123


Premium (Basic), München

Das „Rote Haus“ in Monschau

Das „Rote Haus“ in Monschau ist ehemaliger Stammsitz der Unternehmerfamilie Scheibler und heute als Museum zugänglich. Das große Patrizierhaus wurde vermutlich zwischen 1752 und 1768 vom Tuchfabrikanten Johann Heinrich Scheibler erbaut. Auf Grund seiner Fassadenfarbe wird es „Rote Haus“ genannt.
Das „Rote Haus“ war sowohl Wohn- als auch zentrales Geschäftshaus der Tuchverleger-Dynastie Scheibler. Das Gebäude besteht aus zwei Hälften: Das Wohnhaus trägt den Namen „Zum goldenen Helm“, die rechte Hälfte („Zum Pelikan“) wurde als Kontorhaus und Produktionsstätte genutzt. Über den Eingangstüren sind entsprechend ein Helm und ein Pelikan dargestellt. Der mächtige Bau mit drei Hauptgeschossen, zwei Giebelgeschossen und dem als Speicher genutzten Dachgeschoss steht an der Mündung des Laufenbachs in die Rur. Im Vergleich zu den umstehenden, deutlich niedrigeren Fachwerkhäusern wirkte das „Rote Haus“ zur Erbauungszeit ungewöhnlich mächtig und monumental. Es wird als eine Art „frühes Hochhaus“ bezeichnet.
Es handelt sich um einen Fachwerkbau mit vorgeblendetem Ziegelgeschoss. Diese Fassade aus Ziegelstein war in dem von Fachwerkbauten geprägten Monschau höchst ungewöhnlich
Im geräumigen Mansarddach wurde die wertvolle Wolle gelagert. Sie gelangte durch einen Schacht in die Keller, wo sie gewaschen und gefärbt wurde.
(Quelle: Wikipedia, Aufnahme: 10.09.2018)

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