das Tor
Wilde Heckenrosen umsäumen
und verstecken
das schmiedeeiserne Tor,das einst Zuflucht bot
der lieblich süße Duft schwört Erinnerung
Bemoost
die kleine einsam träumende Bank
abgeblättert ihre Farbe
soviele Träume liegen hier begraben
weinend die Hoffnungen von damals
verborgen
hier
Ein knorrig alter Baum
atmet wissend
noch heute spürt er die große Liebe
die heißblütig in seiner Rinde lächelt
Zwei Buchstaben
vereint im Herz , eingestanzt ewiglich
Zarte Küsse
der Vergangenheit schmiegen sich ins Blätterdach
schlafen in rotleuchtenden Kelchen
wilden Mohns
Verborgen
an diesem wehmütigen Ort
der Stille, des Friedens
Schweren Herzens verlass ´ ich dieses Reich
schließ´leise knarrend das Tor
seidige Rosenblätter berühren kurz mein Haar
streichelnd
für einen winzigen Moment
erfasst eine unglaubliche Sehnsucht meine Seele
Sehnsucht nach einer Liebe
die alle Traurigkeit vergehen lässt
eingestanzt
ins Herz
@sterbender schwan
Alexandra P. 17/03/2008 23:49
Sehr fein ist das.LG Alexandra
Frizz U. Geli Burkard 04/03/2008 18:45
ein rückzugsort, ein zufluchtsort....wunderschöne worte und ein schön ruhiges bild
lg geli+frizz
Judith Kernen 04/03/2008 15:04
das bild hast du wunderschön verbunden mit dem gedicht! sehr passend!Franz Kaeser 03/03/2008 22:47
... meine Welt und mein Geschmack.
Dein Bild ist Poesie ... gratuliere
Lieben Gruss
Franz