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Der Deckhengst

Das Reservat wurde 1847 durch Herzog Alfred von Croÿ eingerichtet, der die 40 verbliebenen Perde der einstigen Dülmener Herde einfangen und in den eingezäunten Teil umsiedeln ließ.

Namensgeber der Wildpferdebahn ist die Wildbahn. In Abwandlung wird sie auf Basis der Fanganlage innerhalb des Gebiets auch „Wildpferdefangbahn“ genannt.

Erstmals urkundlich erwähnt werden die Wildpferde von Dülmen im Jahr 1316. Damals sicherte sich der Herr von Merfeld in diesem Gebiet neben Fischerei und Jagd auch das Recht an den „Wilden Pferden“. Das Merfelder Bruch umfasste ursprünglich eine Fläche von rund 4.000 ha, deren Besitz und Bewirtschaftung sich der Gutsherr und die Bauern von Merfeld teilten.

Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in Westfalen mehrere Wildbahnen – also Gebiete, in denen die Wildpferde ohne menschliche Kontrolle lebten. Mit der Teilung der Marken und dem Wachsen der Siedlungen verschwanden diese Gebiete aber nach und nach. Die Teilung der gemeinschaftlich genutzten Grundflächen des Merfelder Bruchs in der Zeit zwischen 1840 und 1850 hatte jedoch nicht das Ende der dort lebenden Wildpferde zur Folge. Dies ist das Verdienst der Herzöge von Croÿ. Sie ließen die Wildpferde einfangen und boten ihnen auf der Wildpferdebahn einen neuen Lebensraum, der bis heute erhalten blieb.
Wikipedia

Von April bis September werden ausgewählte Deckhengste in die Stutenherde gelassen. Den Rest des Jahres leben sie von der Herde getrennt.

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