Der Genuss-Zug ...

Der Genuss-Zug ...

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Stilmittel der 1980er in der Reisewerbung Mitte der 1980er des vergangenen 20. Jahrhunderts.

Ausklingende Epoche IV der europäischen Staatsbahnen.
Aus heutiger Sicht, nur wenige Jahre vor dem großen Umbruch bei der Deutschen Bahn.
Aus heutiger Sicht, fast 20 Jahre nach der Bahnreform, bereits gefühlte Äonen weg, surreal weit entfernt.

Zenit der Zeit mit Zügen, die klangvollen Namen trugen:
Diamant, Tilmann Riemenschneider, Hans Sachs, Mozart, Blauer Enzian, Wörthersee, Stachus und und.

Einer davon war IC 624 mit dem Namen "Baccus".
Baccus, der Gott des Rausches und des Weines.

Ein Namen der sich prima mit Reisegefühl und Reisegenuss verbinden lässt.
Und seinen Anker in der Vor-ICE-Zeit hatte, als Reisen auch im Fernverkehr Kultur mit Augen-Frei-Laufen-Lassen war.
Undenkbar heute in der Zeit in der Fernverkehr auf Hochgeschwindigkeitsstrecken mit hohem Tunnelanteil stattfindet.


Somit habe ich stellvertretend für alle Namens-IC-Züge diesem IC 624 "Baccus" mit meinem Fahrtbegleiterfake ein Denkmal gesetzt.
Ein Denkmal im Stil der Medien der damaligen Zeit in der Form eines fiktiven Fahrtbegleiter.
Die Anregung habe ich einem Werbeprospekt für Fahrten mit der DB in den Schwarzwald entnommen.

Das Foto zeigt IC 624 "Baccus" mit 103121-0 bei der Fahrt von München nach Nürnberg bei Dollnstein-Bubenrothemühle am 02.09.1986
Nach der Wende verkehrte IC 624 namenslos von Frankfurt nach Leipzig.
Zuglaufschilder werden z.B. bei Ebay angeboten.


Leider ist mir bei "Fahrbegleiter" ein Schreibfehler unterlaufen.
Ich habe aber mich entschieden, dass so zu lassen, weil Druckfehler vorkommen.