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Der Gläserne Elefant in Hamm II

Der Gläserne Elefant in Hamm II

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Dieter Golland


Premium (Complete), Oberhausen

Der Gläserne Elefant in Hamm II

Der Gläserner Elefant in Hamm II

Das nächste Bild aus dem Elefantenarchiv.

Wie kommt ein Elefant nach Hamm? Das ursprüngliche Konzept der Planer ging davon aus, dass die Überreste der ehemaligen Zechengebäude beseitigt und durch Grünanlagen ersetzt werden sollten. Durch das Engagement einer kleinen Künstlergruppe um den Galeristen Werner Kley aus Hamm wurde eine heftige Diskussion um den Erhalt dieser frühen Industrie-Architektur angeregt, die schließlich zu ihrer Integration in die Gartenschau führte.
Während man über die Verwendung der historischen Backsteinhallen schnell einen Konsens zwischen Planern und Politikern herbeiführen konnte, schieden sich an der ehemaligen Kohlenwäsche, die schon gelegentlich als das hässlichste Gebäude Europas bezeichnet wurde, die Geister. Dieses Beton-Ungetüm bestand aus einem ca. 30 Meter hohen Westteil und einem niedrigeren Ostteil. In seinem Inneren befanden und befinden sich z.T. heute noch gewaltige Trichter, in denen die geförderte Kohle mit Wasser von unbrauchbarem Abraummaterial getrennt wurde.
Wie entsteht aus einem hässlichen Gebäude ein Elefant? Horst Rellecke, der "Vater" des Glaselefanten, hat dazu folgende Anekdote zu erzählen:
"Nachdem ich festgestellt hatte, dass gerade diese frühe Industriearchitektur ihren Reiz haben kann, kam dann zwangsläufig die Frage: Was kann man aus einem solchen Betonkasten noch machen? Zwischen dieser Frage und meiner Antwort war etwa soviel Zeit, wie man für einen schweifenden Blick über ein Gebäude von siebzig Metern Länge benötigt.
"Man könnte einen riesigen Elefanten daraus machen!" Meine Gesprächspartner schienen gar nicht einmal sehr verblüfft zu sein, denn als sie wie zur Kontrolle meinen Augenschwenk nachvollzogen, haben sie vielleicht auch sofort empfunden, dass dieses langgestreckte graue Ungetüm sich für eine solche Verfremdung geradezu anbot. Ich wurde aufgefordert, diesen Vorschlag doch schnell zu Papier zu bringen. Das geschah am folgenden Tag. Mit der Zeitungsveröffentlichung am dritten Tag begann eine hitzige Debatte, die nach über einem Jahr mit einem Bauauftrag enden sollte." (quelle: www.hamm.de)

Weitere Informationen:
http://www.hamm.de/glaselefant.html
http://www.route-industriekultur.de/themenrouten/tr23/maximilianpark.html
http://www.route-industriekultur.de/ankerpunkte/maximilianpark/

Auf Fototour mit Det Rücker .

Canon 350D, Objektiv EF-S 17-85, Blende F22, Brennweite 33mm, ISO 100, Stativ, DRI-Knecht, Belichtungsreihe 1-2-4-8-16-32s, DRI, Photoshop, teilentzerrt
Aufgenommen am 28.11.2008 19:09

Gruß Dieter

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