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Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

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† Günter Suppé


Premium (World), Kassel

Der Weg ist das Ziel

-Eine Installation des Widersprüchlichen: Spuren des Verfalls verweisen auf die lange Geschichte des Raumes, dessen Bestimmung und Zukunft fragwürdig erscheinen, fragwürdig im Sinne des Wortes, denn das Fenster bietet eine Aussicht und die Tür einen Ausweg. Wozu dann aber die Treppen?
Sie provozieren Fragen, Fragen nach dem unbekannten Woher, dem vermauerten Wohin, dem Sinn der Anstrengung, auch nach dem Sinn der Simultaneität von Sinn und Unsinn.
Wahrscheinliches Anliegen des Künstlers könnte sein, den Besucher zum Nachdenken anzuregen über den Nutzen der Erhaltung und Wiederbelebung
der in der Vergangenheit generierten Werte, um so ein Bewußtsein für den Fluß der Geschichte zu wecken, deren letztes Glied ja unsere Gegenwart ist.

Auch dieser Raum wurde von der Arbeitsgruppe um Theaster Gates, den Künstler aus Chicago, gestaltet, der in dem alten Hugenottenhaus in Kassels Altstadt, einem Ausstellungsort der documenta 13, seine künstlerische Aufgabe darin sieht, "ein neues Modell für fortschrittliche Investitionen zu schaffen, dem üblichen Verlauf der Gentrifizierung entgegenzuwirken und stattdessen durch Kooperation und gemeinschaftlichen Einsatz von Fähigkeiten,Ressourcen und Ideen das Leben vor Ort entscheidend zu verbessern" (Zitat Begleittext)

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