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Die "Blauen Schafe".

Die "Blauen Schafe".

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Egbert Radine


Premium (Pro), Ense-Niederense

Die "Blauen Schafe".

Kunst gehört in den öffentlichen Raum – diese Idee treibt Aktionskünstler Rainer Bonk schon lange um. Kunst, die eine einfache Botschaft beinhalten soll. „Toleranz, ein friedliches Miteinander, das möchte ich mit meinen Figuren symbolisch darstellen“Seit genau 20 Jahren erobern seine niedlichen Polyester-Kunstharz-Schafe in nicht zu übersehendem Yves-Klein-Blau die Welt. Bei den Filmfestspielen in Venedig, bei der Triennale in Bad Ragaz in der Schweiz, vor dem Schloss Bellevue in Berlin oder bei allen möglichen Gartenschauen im In- und Ausland: Bonks Blauschafe sind zu einer nicht zu übersehenden Marke geworden. „Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seit kurzem eins in seinem Garten stehen“, erzählt der gebürtige Duisburger. Bei rund 180 Ausstellungen auch in Brüssel und Wien und beinahe mal vor dem Weißen Haus in Washington haben seine unverwüstlichen Herden schon gegrast. Bonks zentrale Botschaft: Das Schaf als gutmütiges Tier, die Herde als Sinnbild für die Menschen dieser Welt, die doch alle gleich sind und alle gleiche Bedürfnisse haben. „Hunger, Durst, Müdigkeit, Glück, Freude oder Angst, der Wunsch nach Frieden – darin unterscheiden sich Afrikaner und Asiaten nicht von Amerikanern oder Europäern“, lautet Rainer Bonks Überzeugung.

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