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Die Hochkönigsburg

Die Hochkönigsburg

1.996 1

Christoph Wasmer


Premium (Pro), Todtnau

Die Hochkönigsburg

Die Hochkönigsburg wird zum ersten Mal im 12. Jahrhundert erwähnt. Die Felsnase der Burg lag am Kreuzungspunkt wichtiger Handeslstraßen. So verlief von Nord nach Süd die Getreide- und Weinstraße und von Westen nach Osten die Salz- und Silberstraße. Nachdem die Burg zunächst an die Habsburger gefallen war, wurde sie 1479 dem Haus Tierstein als Lehen übergeben. Diese ließen die Burg wieder aufbauen und statteten sie mit einem artilleriegerechten Wehrsystem aus. Während des dreißigjährigen Krieges (1618-1648) kam es zu einem Angriff auf die Burg. Hauptmann Philipp von Liechtenau hielt über einen Monat den Angriffen der Schweden statt. Schließlich wurde sie dann aber doch geplündert und in Brand gesteckt. Dann lag sie über zweieinhalb Jahrhunderte brach. 1865 wurde sie zusammen mit dem benachbarten Wald Eigentum der Stadt Sélestat, die diese bemerkenswert gut erhaltenen Ruinen 1899 dem deutschen Kaiser Wilhelm II. von Hohenzollern schenkte. Zu dieser Zeit befand sich das Elsass unter deutscher Verwaltung.
Wilhelm II. ließ die Hochkönigsburg von dem Berliner Architekten Bodo Ebhardt von 1900-1908 restaurieren. Ankäufe und Abschlussarbeiten wurden bis etwa 1918 fortgesetzt. Mit dem Vertrag von Versailles ging die Hochkönigsburg in den Besitz Frankreichs über.

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