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Eberwaschmaschine

Ein gemeinsamer Fotoausflug mit der wunderbaren Petra in das Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen. Am Pfingstmontag und Petrus schaltete auf Schönwetter. Den ganzen Tag. Immer eine schöne Zeitreise, etwas erahnen zu können, wie unsere Vorfahren ihren Lebensunterhalt fristeten. Viele Leute mit Kindern waren unterwegs.

Fachwerkhäusern mit wenig Raumhöhe, sogar ich mit einssiebzig musste aufpassen, dass ich mir nicht den Kopf an der Tür anklonkte. So bummelte man gemütlich und beschaulich durch das weitläufige Gelände. Und so beim Rausgehen kamen wir dem Gestank folgend an das Refugium des Ebers, ein richtiger Prachtbursche. So einen monumentalen hatte ich bisher noch gar nicht gesehen. Da war auch eine Familie mit Kindern zu Gange. Da rief der Vater „Donnerwetter, hat der …! Und die Kinder sprachen „dem Papa seine sind kleiner!“ Situationskomik vom Feinsten.

Dann sah ich sie, die Eberwaschanlage. An der sich Heini, so heißt der Eber, ausgiebig schrubberte. Leider hatte das Freilandmuseum schon geschlossen. Denn man konnte durch den Einwurf von zwei Euro die Wasserzufuhr zu der Eberwaschanlage betätigen. Das funktionierte natürlich ab 18 Uhr nicht mehr. Das hätte ich zu gerne gesehen. Schade drum. Allerdings läuft die Anlage nur alle zwei Stunden, denn zu viel duschen schadet der empfindsamen Eberhaut. Mama mit drei Jungen war auch noch da. Die kleinen schmusten mit ihrem Papa, die waren durch ein Gitter getrennt und rieben ihre Steckdosen aneinander.

zeitreise
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Petra-Maria Oechsner


Comentarios 43

  • Blula 12/06/2024 6:25

    Mein lieber Scholli, und ich hätte beinah noch  k ö s t l i c h  gesagt :-)))))))
    LG Ursula
  • Tina-Elisa 01/06/2024 16:31

    Mein lieber Schwan! Der zeigt, was er hat.
  • Ruth U. 27/05/2024 18:36

    Oha ... ich war ja ein paar Tage gar nicht richtig dabei und da ist mir dieses sagenhafte Bild bisher entgangen.
    Was neben dem außergewöhnlichen Teil da hinten auch noch interessant ist, ist die Mehrfarbigkeit des Hinterteils, vom freundlichen Rosa verläuft die Farbe über ein Tintenblauschwarz in einen leichten lilahaltigen Ton und dann die Form der Farbe, da wird dieses Gehänge ja richtig betont, wahrscheinlich stehen die Sauen drauf, denn dieser Eber ist sicher der King im Stall und wenn er die Eberwaschanlage besucht, dann müssen alle anderen warten. Die Sauen lieben ihn auch deshalb, weil er so reinlich ist und nach jedem Akt erst mal zur Waschanlage trabt,
    Es war sicher ein toller Tag, den Ihr beide hattet.
    LG Ruth
    • Günter K. 27/05/2024 20:40

      das bild ist schon eine art gratwanderung ;-) aber ich muss allen kommentatoren* ein kompliment machen, sie sind souverän mit dieser zwiespältigkeit umgegangen ;-) dieses schwarze hinterteil, beim betrachten wie eine art zielscheibe, die den blick auf sich zieht ;-)
      der king ist er in seinem erscheinungsbild und der damit verbundenen "wuchtigkeit" ohne zweifel. ;-) das mutterschwein  mit drei ferkeln waren separat auf er anderen seite. er hätte die kleinen mit seiner zuneigung vermutlich erdrückt.
      und es war mit petra, ein toller tag, ja ;-)
      LG Günter
  • Petra-Maria Oechsner 26/05/2024 19:33

    das war wirklich ein schöner sonniger tag zwischen all den regentagen...
    und obwohl das freilandmuseum gut besucht war, hatte man doch genügend platz, um alles anzuschauen
    das leckere gebäck bei der mühle hat mir auch sehr gut geschmeckt :-)
    der krönende abschluss war der besuch bei den hallerschen schweinen....
    dieser eber, namens heinold übrigens, war ja wirklich ein kaventsmann von schwein...
    und eben gut ausgestattet, was auch die vier putzmunteren ferkel erklärt :-)
    hat spaß gemacht, zusammen dieses schöne gelände
    mit den alten häusern zu erkunden :-)
    lg petra
    • Günter K. 26/05/2024 20:23

      je später der abend ... ;-) wettermäßig nach den vorhergehenden regentagen, war es vom feinsten. es waren viele familien mit kindern unterwegs, das verlief sich aber, wie man so sagt ;-)
      du hast ganz fasziniert bei dem bäcker gestanden und zugehört, der die verschiedenen verschiedenen getreidesorten, das mahlen, den geschmack usw. erklärte. auch toll, die kinder, die mit der kleinen handmühle sich recht abmühten, um mehl zu haben.
      ach, der heinold, na gut er wird mir nicht böse sein, ein kaventsmann, in der seemannssprache eine art monsterwelle, ;-) wenn du den spürst, oder der sich gegen einen wendet, könnte das sich wie eine monsterwelle anfühlen.
      die kleinn ferkel, die durch das gitter mit ihrem papa schmusten, goldig ...
      ja, es war ein richtig schöner tag mit dir ;-)
      LG Günter
  • Anne Berger 26/05/2024 17:31

    Was für ein Erlebnis! Und was für ein Anblick! :-)
    LG Anne
  • Marina Luise 25/05/2024 17:37

    Wer mit PetrA reist, hat PetrUS auf seiner Seite!  Ist doch klar! ;)
    Und über schönes Wetter darf man sich nach dem verregneten Frühjahr dann auch mal saumäßig freuen!

    Die Situationskomik war sicher vom Feinsten - und "Kindermund tut Wahrheit kund"! :)
    Das ist aber auch eine ganz besondere Ansicht von diesem Tier! Und glaub's oder nicht - ich erkenne auch in dieser Ansicht wieder ein Gesicht! Doooohoch!
    Fangen wir beim Schwänzchen an: Das ist die Nase!
    Links davon schwach gezeichnet ein Auge und rechts das andere von deiner buschigen Augenbraue verdeckt.
    Der Mund ist sehr klein darunter und man meint, kleine Zähne zu erkennen.
    Und schließlich trägt er einen langen schwarzen Bart, der mit zwei großen ovalen Perlen bestückt ist. Ein Modegag! ;)

    Die Eberwaschanlage hätte ich auch sehr gerne in Betrieb gesehen, aber man kann sie sich gut vorstellen in deinem Foto!
    Und die kleinen 'Steckdosen' waren sicher allerliebst - ich mag Ferkel - hatte sogar schon mal welche auf den Arm nehmen dürfen! Süß!!!
    • Marina Luise 26/05/2024 8:24

      Als Kind ging ich in dem Kuhdorf fast jeden Tag beim Milchholen in den Stall des Bauern zum Kälbchen- und Kätzchenstreicheln. Im Stall selbst gab es sogar noch Mehlschwalben, die eifrig aus- und einflogen und im Sommer kam das Fleckvieh auf die Weide! Das waren noch gute Zeiten für die Tiere in der Landwirtschaft - da wurde von der Bäurin sogar noch selbst gemolken und die Milch war noch lauwarm, wenn man sie heimtrug. Getrunken hab' ich die aber nie! ;)
    • Günter K. 26/05/2024 8:59

      früher war die welt auch nicht in ordnung, das wäre gelogen. aber stimmiger, man konnte nachvollziehen als kind, dass die milch nicht vom himmel regnete. oder kühe nichts mit der milka-kuh gemein hatten. gelernte reporterin ard oder zdf, weiß nicht mehr. steht mit einem pferdezüchter an einer wiese.  da zeigte man ein fohlen, einige tage alt, fragt die ahnungslose: "oh, ein junges pferd! ist das vor einigen tagen entsprungen???"  der züchter schluckte und gab dann antwort. das ist, ja wie soll man sagen.  man sitzt am pc an irgerndwelchen anderen  elektronischgen helferlein und weiß kaum noch was von eigentlich elementaren dingen. traurig!
    • Marina Luise 26/05/2024 18:46

      Du stöst dich jetzt am fehlenden Begriff 'Fohlen' oder am parodierten Liedtext "Es ist ein Ros entsprungen" ?
    • Günter K. 26/05/2024 20:44

      das fohlen, das dem mutterleib entsprungen ist!
  • Suze 25/05/2024 14:05

    Ein schöner Rücken kann auch entzücken. :-)
    Heini scheint die Rückenmassage auf jeden Fall zu genieße. Viele Grüße Suze
  • Ev S.K. 25/05/2024 10:32

    Die Lütten haben sicher die Lacher auf ihrer Seite gehabt. So kommen Kinderwahrheiten zustande die immer sehr belustigend sind. Und der hübsche Stinker hat auch dafür gesorgt dass vor lauter Bewunderung das Publikum ein zartes Lächeln drauf hatte.
    So macht das Leben Freude und ihr habt mal wieder ein besonderes Erlebnis gehabt.
    Liebe Grüsse Evelin.
  • Rob. Mueller 24/05/2024 21:40

    Saugut:-)
    Gruß
    Robert
  • Wim Schuppe 24/05/2024 20:58

    Unterbodenschutz kost extra......!
    Musse nochma en Oiro nachwerfen....
  • nenirak 24/05/2024 17:05

    Für Kühe und Pferde gibt es das auch, warum sollten Schweine davon nicht auch profitieren, tut sicher gut
  • Klaus Duba 24/05/2024 16:21

    Tja Günter dieses Freilandmuseum ist mir auch ein Begriff! Und mir sind natürlich bei deiner Aufnahme auch sofort seine männlichen Attribute ins Auge gestochen. Geht ja auch nicht anders, als sofort dahin zu gucken. Und bekannt tut Kindermund die Wahrheit kund*grins
    Aber offen gesagt hatte ich noch nie von einer Eberwaschanlage gehört.So ein Museum bildet halt! Wobei mir offen gesagt nach dem Betrachten deines Bildes weniger die Eberwaschanlage in Erinnerung geblieben ist. Ich denke du wirst das schon verstehen!!! ;-))
    LG
    Klaus
    • Günter K. 24/05/2024 16:34

      die jungs  vom museum möchten halt auch mit der zeit gehen.so installieren im regelmäßigen abständen neue anziehungspunkte. die männlichen merkmale sind bei dem burschen schon recht gut ausgeprägt- und die kinder brachten es auf den punkt ;-)
      LG Günter
  • Manfred Ludwig 24/05/2024 14:04

    Das nenn ich Service, da fühlt sich Sau wohl.