Ecuadorianischen Boden unter den Füßen...

Ecuadorianischen Boden unter den Füßen...

...zu haben ist ein gutes Gefühl nach einer kraftraubenden, eineinhalbtägigen Anreise aus Marburg.
Der in der Umgebung fast unpassend moderne Embraer von TAME steht nach dem Flug von Quito nach Loja auf dem Rollfeld=Landebahn des spartanisch ausgestatteten und renovierungsbedürftigen Flughafen im Catamayo-Tal. Der Landeanflug im steilen Bogen hinein in den bewässerten Talkessel ist eher nichts für schwache Nerven, aber wer schon einmal in Ecuador oder vergleichbaren Ländern im Bus (oft die einzige Option) unterwegs war weiß, dass auch hierbei (neben großzügigen Zeitreserven) ein stabiles Nervenkostüm von Vorteil ist!
Entlohnt wird man allerdings von der grandiosen Landschaft dieses kleinen Andenstaates in den inneren Tropen, z.B. im Biodiversitäts-Hotspot (u.a. vaskuläre Pflanzen) an der Andenostabdachung Richtung Amazonastiefland oder entlang der Straße der Vulkane. Wie damals schon Humboldt war auch ich schwer beeindruckt. Persönlich konnte ich die aufgeschlossenen und lebensfrohen Menschen, den faszinierenden (Berg-)Regenwald aber auch die massive anthropogene Beeinträchtigung im Zuge eines zweimonatigen Praktikums auf der Estación Scientifica San Francisco erleben. Für Interessierte: http://www.tropicalmountainforest.org
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