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Ein Korallenmeer ...

Ein Korallenmeer ...

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Patrik Brunner


Free Account, Baar

Ein Korallenmeer ...

... kam mir in den Sinn beim Betrachten dieses Bildes.

Die Idee beim Bearbeiten dieser Aufnahme war, einerseits die 'Weite' dieses Korallenmeeres zu betonen, ohne sich aber in der unendlichen Weite zu verlieren. Oder anders, umgekehrt ausgedrückt, dem Auge einen interessanten Ruhepol zu liefern ohne aber das Umfeld zu 'vergessen'.

Ich denke, es ist mir einigermassen gelungen... ob dem so ist, oder ob ich mich absolut und endgültig in der Weite des Pilzmeeres verloren habe, das dürft natürlich wieder mal ihr entscheiden.

Nur so zur Info für die 'Nicht-Pilzler': so ein Korallenast ist in Natura am Kopf des Geästes ungefähr 1cm breit....

Ich wünsche Euch noch einen angenehmen Abend
Patrik

Aufnahmedaten:
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16. August 2009 14:43
Canon EOS 20D; Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1
F5.6; 1/15 sec; Bel.Korrektur 0; ISO 100; 90 mm
RAW Format (Umwandlung mit RawTherapee)

EBV: RawTherapee 2.4.1
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Helligkeit +1
Helligkeit im Luminanzraum +0.25
Intensivierung des Farb- und Luminanzkontrastes
Intensivieren der Farben
Kompression der Lichter in Farb- und Luminanzraum
Entrauschen des Luminanzkanales

EBV: Gimp (2.6.7)
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Korrekturen:
- Überstempeln von Sensorflecken
- Wegstempeln einiger Störelemente auf den Korallenästen
- Zwischen den rechten unteren Ecke und dem 1. klar sichtbaren Ast hatte es am unteren Rand 2 angeschnitte Korallenköpfe, die wurden digital 'entsorgt'

Ebenenspiele (von unten nach oben):
- Ebenenkopie der korrigierten Ebene: Modus screen, 4% -> leichtes Aufhellen
- Ebenenkopie der korrigierten Ebene: Modus overlay 40% -> leichtes intensivieren der Farben und der Kontraste
- Vorbereitung einer Ebenenmaske: kreieren einer neuen Ebene aus allen sichtbaren Ebenen
- Vorbereitung einer Ebenenmaske: mit dem Filter 'Konturen suchen' werden die scharfen Bildteile sehr hell, die unscharfen dunkel (Sobel)
- Vorbereitung einer Ebenenmaske: entsättigen dieser Ebene (zu SchwarzWeiss umwandeln)
- Vorbereitung einer Ebenenmaske: via Kurveneditor: 'Rundrum einschwärzen', und scharfen Teile weiss
- Vorbereitung einer Ebenenmaske: Abspeichern dieser Ebene als 'Auswahl' für späteren Gebrauch. Dann diese Ebene wieder löschen
- Kreieren einer weiteren neuen Ebene aus allem sichtbaren
- Diese Ebene wird mit der vordefinierten Ebenenmaske versehen: Modus Overlay, 100% -> hervorheben der scharfen Konturen

... und der normale Rest danach
- Verkleinern
- Nachschärfen (der wenigen scharfen Stellen via der vorbereiteten Ebenenmaske)
- Rahmenbau

Comentarios 17

  • EyeView 16/10/2009 16:46

    Sehr schöne Tonung, die knappe aber perfekte Schärfe kommt sehr gut rüber.

    HG frank
  • Dieter Craasmann 08/10/2009 6:23

    @Patrik, ich habe vorher extra rescherschiert,
    weil ich sie auch immer verwechsel. :--}}
    Viele Grüsse
    Dieter
  • bibobb 02/10/2009 15:42

    Hallo Patrick,
    Deine Detailaufnahmen erschließen mir immer wieder neue Welten. Ansonsten ist ja schon alles gesagt worden - TOLL.
    LG,
    Bernd
  • Patrik Brunner 24/09/2009 20:27

    @Burkhard: danke, da müsste ich ja direkt ernten gehen... ;-))
    @Jörg: leicht abstrakte Plastik, aber... ;-))

    Gruss Patrik
  • Jörg Ossenbühl 24/09/2009 19:07

    sieht aus, wie sich hochreckende Hände

    könnte man auch als Entwurf für ein Plastik sehen

    vg jörg
  • Burkhard Wysekal 24/09/2009 0:05

    Es könnte die Fassung für eine hochwertige Perle sein......10 Karat aufwärts.......:-))
    Gefällt mir gut.
    LG, Burkhard
  • Patrik Brunner 23/09/2009 20:35

    @Hartmut: solche Experimente machen mir definitiv Spass, wenn's dann Euch auch noch Spass machen, macht's mir doppelt Spass... ;-))
    @Henriette: werde noch nachgucken, was Du raufgeladen hast... ;-)) danke für das Lob zu Bild und Unterschrift...
    @Frank: halte mich auch kurz: danke für das Lob ;-))
    @Robert: danke
    @Hans-Peter: Solche 'Experimente' und Spielereien mach ich gerne.... und wenn mal was nicht so funktioniert ist's auch nicht so schlimm, hab hier nur meinen 'schlechten Ruf' zu verlieren... ;-))
    @Manfred: danke, ich glaube auch, so falsch war's nicht... ;-))
    @Wolfgang: danke
    @Fred: wenn ich Geld damit verdienen müsste, dann wär's vermutlich nicht mehr der selbe Spass... aber danke für's Lob, ist klar, wie's gemeint ist...
    @Berthold: vielen Dank auch.
    @Joachim: werde nächstes mal versuchen den Titel pointierter zu setzen oder die 2mm Joachim-Tiefenschärfe noch miteinberechnen... ;-))
    @Dieter: Stalaktiten oder Stalagmiten, die verwechsle ich immer wieder, weiss nie was von oben und was von unten kommt... ja, es war ein ganzer Haufen von ca 15 cm auf 25 cm oder so....

    Allen ein dickes Dankeschön für die vielen wohlwollenden Anmerkungen...

    Gruss Patrik
  • Dieter Craasmann 23/09/2009 17:57

    Stalaktiten könnten es auch sein,
    klasse mit diesem Schärfenverlauf,
    das müssen ja unzählige gewesen sein.
    Viele Grüsse
    Dieter
  • Joachim Kretschmer 23/09/2009 8:14

    . . recht so ! . . . aber um dem Titel noch besser zu genügen, müßtest Du ein klein wenig mehr Kontrast geben und die Schärfentiefe um 2 mm erhöhen :-)) . . . würde das gehen ?? . . aber sonst, wieder eine feine Motividee . . Viele Grüße, Joachim.
  • Berthold Riedel 23/09/2009 1:00

    Der Vergleich ist natürlich sehr treffend.
    Der Schärfebereich passt. Hast Du sehr schön gemacht.
    LG Berthold
  • Gruber Fred 23/09/2009 0:17

    Hallo Patrik,ich mach es kurz da es schon sehr spät ist.Diese Berarbeitung ist dir voll gelungen,da würden manche Künstler ne Menge Geld verdiehnen.
    LG Fred
  • Wolfgang Freisler 22/09/2009 23:54

    Das zarte Gelborange, das feine Licht und die knappe Schärfe machen das Bild zu einem kleinen Kunstwerk, das mir ausgezeichnet gefällt !
    VG
    Wolfgang
  • Manfred Bartels 22/09/2009 22:23

    Du hast den vorstehenden Ast gut betont.
    Die gewählte Blende stellt ihn frei vor den Rest der Koralle.
    Das weiche Licht vermeidet harte Schatten.
    Ich glaube es ist richtig gemacht.
    Mir gefällt es.
    LG Manfred
  • Hans-Peter Hein 22/09/2009 22:10

    du traust dich was - und das ist gut so, denn das Ergebnis deines Experiments kann sich sehen lassen. Licht und Farben sind sehr angenehm, der knappe scharfe Bereich setzt einen Akzent, an dem sich das Auge festhalten kann. Mir gefällt das gut.
    lg Hans-Peter
  • Robert Hatheier 22/09/2009 22:01

    Feinste Nuancen in den Farben und knappe Schärfe die Spannung erzeugt! Spitze!
    Lg Robert