Ein schlecht abfotografierter Screenshot ...

Ein schlecht abfotografierter Screenshot ...

... muß statt des Originalbildes herhalten - weil ich das wegen der zu hohen Auflösung nicht in die fc hochladen konnte. Besser ging's nicht, aber für das Thema reicht es aus; wollte meine Bilderflut nicht mit noch mehr Einzelfotos überfrachten - und die Hochladekapazität lieber für anderes benutzen ...

Die Originalaufnahme des Klee-Gitterspanners (Chiasmia clathrata) li. oben hab ich einfach mal so variiert.
Wie das Bild von Insektenaugen gesehen wird, weiß ich nicht. Die Somatolyse (Auflösung der Körperkontur zur Tarnung) ist sicher auf den einfarbigen Bildern - zumal bei grob auflösenden, aus den Einzelbildern der Insekten-Facettenaugen zusammengesetzten Bildern, am besten. Und ob man nun schon genau erforschen konnte, welchen Farbsinn die verschiedenen Insekten haben, weiß ich nicht - durch die Versuche mit Honigbienen oder Hummeln, was Blütenfarben und Markierungen bei Heimfindeversuchen angeht, ist es sicher einigermaßen bekannt.

Die Farb- und Kontrastvariationen einzelner Bilder hat Andy Warhol vor geraumer Zeit mit seinen "multiples" schon ausprobiert. Die in der Natur kaum vorkommende Gleichförmigkeit von Informationen findet das menschliche Gehirn jedenfalls oft als angenehm - was beispielsweise bei den imponierenden Fensterreihen von Schlössern oder bei modernen Bauten ("enfilade", Aufreihung) eine Rolle spielt.
Gehirne sind kompliziert, aber trotz nie gelingender vollständiger Erforschung einigermaßen berechenbar. Da treffen sich Naturwissenschaft, Philosophie und Kunst ...

Kallmünz/Opf., 6.8.2017