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Eisvogel @ 38°C

Aufnahme aus dem letzten Sommerurlaub. Originalgröße.

Frag' mich gerade warum der Vogel Eisvogel heißt, wenn er sich in den topischen Gefilden sichtlich wohl fühlt?
Wahrscheinlich nennt man ihn dort auch aus diesem Grund Kingfisher. Sei's drum. Dank den Vögelchen hatte ich im Urlaub alle Hände voll zu tun.

Edit: Roman M. hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hierbei wohl um einen Halcyon chloris humii, juvenil, Mangrove Kingfisher, Halsbandliest, handelt.
Dank an Roman!

Comentarios 6

  • Marco D. 14/01/2005 12:35

    Sehr schön im Umfeld platziert...muss ja auch nicht immer die extreme Nähe sein ..gefällt mir sehr gut Dein Kingfisher !

    Die Erläuterung von Mario finde ich höchst Informativ... Klasse sowas zu lesen.

    Gruß
    Marco
  • Edeltraud Vinckx 11/01/2005 8:10

    ich kann mir deine Begeisterung sehr gut vorstellen...so ein Eisvogel hat man nicht immer so gut im Blick....die Aufnahme finde ich super gut...Auch die Schärfe und der Hintergrund....
    lg edeltraud
  • Daniel Montanus 09/01/2005 1:17

    sehr ansprechend finde ich hier die farbwirkung: die begrenzung auf braun und blau - und dazu den knallenden kontrast des gefieders. auch die bildgestaltung ist gelungen. schönes foto!
    gruß, danny
  • Marcel Beh 08/01/2005 18:18

    Danke Bersim und besonders Mario für die ausführliche Erklärung, die mir gut gefallen hat. Wieder was gelernt :-)
  • Mario Finkel 08/01/2005 18:00

    Hallo Marcel,

    nur mal als kleine Nebeninformation:

    Namensgebung des Eisvogels (Alcedo atthis)

    "Mit dem Eis im wörtlichen Sinn hat der Eisvogel nichts zu tun. Gewiss kann man den schillernd blauen Rücken mit dem Glanz des Eises vergleichen. Sprachlich lässt sich das Wort auch vom Eisen ableiten. Aber das Eisen glänzt nicht besser als das Eis. Beides schimmert höchstens ein bisschen blau-grau, während man kaum einer Farbe in der Natur begegnet, die so extrem blau leuchtet und ins Auge springt wie das Rückengefieder des Eisvogels.
    Aufgrund mehrerer überlieferter Beispiele aus dem Althochdeutschen halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass sein alter Name isaro bzw. isarno, der nicht des Zusatzes "-fogal" bedurfte, ein eigenständiger Name für diese in Europa einzigartige Vogelart war, und nichts mit Eisen zu tun hatte. - Eine Klanganpassung an is (= Eis) oder isan (= Eisen) liegt nahe, denn - wie dargelegt - finden Klanganpassungen regelmäßig dann statt, wenn ein Wort nicht mehr verstanden wird, und ein anderes bekanntes Wort sehr ähnlich klingt. Dann wiederum ist es meistens erforderlich, den Zusatz "-tier" oder "-vogel" anzuhängen."
    Ausschnitt aus "Die Namen der Vögel Europas" von Viktor Wember (S. 13)

    LG Mario ^^
  • Ber Sim 08/01/2005 16:57

    Klasse Bildaufbau. Gefällt mir ausgezeichnet mit dem Lichteinfall und dem Hintergrund.
    Gruß, Bersim