Trugbild


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Engelsgruß in St. Lorenz

... in Nürnberg;
Der Engelsgruß in der Nürnberger Lorenzkirche, auch unter dem Namen „Englischer Gruß“ bekannt, ist ein Verkündigungsbildnis von Veit Stoß, das zwischen 1517 und 1518 entstand. Es befindet sich in sechs Meter Höhe im Hallenchor der Kirche.

Stoß schuf einen ovalen Kranz aus 50 geschnitzten Rosenblüten und umrahmte mit diesem symbolischen Rosenkranz die Szene, in der Maria vom Erzengel Gabriel verkündet wird, dass sie als Mutter von Jesus Christus ausgewählt wurde. Die Blüten werden von fünf Medaillons mit biblischen Szenen unterbrochen. Veit Stoß drückte in vielen symbolischen Formen und Figuren vor allem die Gefühle der Freude und der Überraschung aus. Engel musizieren auf vielen Instrumenten, Maria erschrickt so über die Erscheinung des Engels, dass ihr ein Buch aus der linken Hand fällt. Das aus Lindenholz geschnitzte Werk besticht auch durch einen großen Detailreichtum: So hält die Schlange am unteren Rand des Engelsgrußes einen Apfel im Maul, auf dem sogar der Gebissabdruck eines Menschen zu sehen ist. Veit Stoß dachte bei der Gestaltung des Engelsgrußes auch daran, wie das für den Hallenchor vorgesehene Werk am besten in der ihm zugedachten Höhe wirkt, und berücksichtigte dies etwa bei den Lichtreflexionen, die sich in den Augen des Erzengels brechen.
(Quelle: Wikipedia)

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