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Fontanina battesimale della contrada della capitana dell'Onda

Fontanina battesimale della contrada della capitana dell'Onda

8.624 14

homwico


Premium (Complete), Coburg

Fontanina battesimale della contrada della capitana dell'Onda

Der Taufbrunnen (Fontanina battesimale) der Contrada della Capitana dell’Onda. Er steht an der Einmündung der Via di Fontanella, die direkt an der Chiesa di San Giuseppe und der Porta Sant’Agata in die Via Sant’Agata mündet neben dem Eingang zur Chiesa San Giuseppe. Das symbolische Tier der Contrada Onda ist der Delphin, was man auf dem Bild unschwer erkennen kann. In einem achteckigen steinernen Brunnenbecken, in dem 4 wasserspeiende Bronzedelphine mit 4 Bronzeputten spielen, erhebt sich ein steinerner Brunnenaufsatz, in dessen oberen Abschluss sich mittig ein großer, wasserspeiender, auf dem Kopf stehender großer Bronzedelphin befindet. Um den Sockel des Aufsatzes auf Schrägen verteilt findet man ältere (um 1420) Wappen der Contrada Onda, die Bezug auf verschiedene Straßen im Viertel nehmen, bzw. auch auf die früheren dortigen Militärkompanien hinweisen.
Eine Contrada ist ein Viertel, Bezirk oder eine Gemeinde innerhalb einer italienischen Stadt. Am bekanntesten sind wohl die Contrade (Plural) von Siena, die zweimal jährlich im Palio zum Wettstreit gegeneinander antreten.
Gegründet hat man diese Viertel in Siena schon im Mittelalter, um die zahlreichen Militärkompanien zu versorgen, die angeheuert wurden, um Siena gegen Florenz zu verteidigen und um die Unabhängigkeit zu bewahren. In der heutigen Zeit verloren sich diese Funktionen, die Contrade selbst sind geblieben. Die Bezirke haben sich über ihre Geschichte mit viel Patriotismus und Emotion ein Stückchen Heimatstolz erhalten, der sich in einer gesunden Rivalität der einzelnen Stadtteile, meist sind die benachbarten Gebiete die größten Rivalen, wobei sich manche Contrade auch miteinander verbündet haben, untereinander widerspiegelt. In der heutigen Zeit feiert jede Contrade wichtige Ereignisse wie Taufen, Hochzeiten, Sterbefälle, kirchliche Feiertage und andere Feste in den eigenen Reihen. Jede dieser „Verbindungen“ hat ihre eigene Satzung, ihre eigene Hierarchie. Über viele Jahre hat sich hierbei in vielerlei Geschichten mit sehr komplexen heraldischen und halbmythologischen Beifügungen eine Klassifizierung der einzelnen Bezirke ausgeprägt, bei der jeder Bezirk inzwischen sein eigenes Wappen besitzt, das sich wiederum vorwiegend mit einem Tier oder einer bestimmten Symbolik identifiziert, anhand der man die Viertel unterscheiden kann.
Auch besitzt jedes Viertel ein eigenes Museum, eine eigene Kirche, hat ein eigenes Motto, und – und damit schließt sich der Kreis, einen eigenen Brunnen mit Taufbecken.

Aufgenommen von der Via Sant‘Agata in der Nähe des Parkplatzes „Il Campo“ vor der Chiesa di San Giuseppe im Terzo di Città in Siena.

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