Fotograf oder Pixelschubser?

Darf man Fotos nachbearbeiten oder muss man dies sogar?
Ist jemand, der Bilder retuschiert noch ein richtiger Fotograf?
Ist ein bearbeitetes Foto noch Fotografie?
Und: was machen bearbeitete Fotos mit uns?

In der heutigen Podcast-Sendung beschäftigen wir uns mit diesen Fragen, denn das Thema sorgt regelmäßig für kontroverse Diskussionen - und das nicht erst seit Erfindung von Photoshop und Co.

Setz Dich gern zu uns, wir freuen uns auf Dich und wünschen viel Spaß!

https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/45

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und jeden Sonntag ab 15 Uhr:
Kaffeezeit und Bildbesprechung "Editors' Choice"

Comentarios 12

  • ryllps 11/04/2022 9:14

    Moin in die Runde!

    Ich habe jetzt vor ein paar Tagen diese Folge Eures Podcast interessiert verfolgt. Grundsätzlich darf jeder seine Fotos/Bilder bearbeiten, ein "muss" gibt es dabei aber gewiss nicht. Und selbst wenn jemand im Nachhinein seine Lichtbilder verändert (Definition Bildbearbeitung), so muss er doch erst einmal eine fotografische Aufnahme machen (Definition fotografieren)!

    Einen Punkt möchte ich dabei erwähnen, der bei dieser Diskussion gern außen vor gelassen wird. Bevor ich mich in Lebensräume in der Natur begebe, in denen ich rein gar nichts zu suchen habe, schaffe ich doch lieber eine Illusion am heimischen Rechner, die meinem Empfinden und meinen Gedanken recht nah kommen. 

    2018 habe ich einmal so ein Foto, für meine Verhältnisse, doch recht aufwendig verändert. Ich wollte einfach nur einmal meinen Gedanken nachgehen, wie es hier vielleicht ausgesehen hätte, wenn ich der Erste gewesen wäre, der diesem Gebirgssee begegnet worden wäre.... 

    - schwach bearbeitete Version: http://www.andreas-ryll.de/pic/flash/2020-schrecksee/0003.jpg

    - stärker bearbeitete Version: https://portfolio.fotocommunity.de/just-for-fun-fotogalerie/951676/photo/41486752

    Wie solche Bilder auf den Betrachter dann wirken, ist einzig und allein dessen Sache!

    LG Andy
  • Holger L 03/04/2022 9:20

    Hallo ihr zwei, im Grunde genommen präsentieren wir doch alle in der fc Bilder, auch wenn die Wörter Foto und Fotograf hier stark präsent sind. Aber schon eines der allerersten Galeriebilder war ein Composing, daher hat diese Schublade wohl von Anfang nicht so 100% gepasst. 
    Die Abbildung der Realität sehe ich jetzt nicht als vorrangige Aufgabe eines Fotografen an, es geht doch vielmehr darum, sie subjektive Sichtweise zu vermitteln (wie von Lars auch angesprochen). Das fängt schon damit an, wie ich den Bildauschnitt und Belichtung wähle. Schon damit kann es mir gelingen, einen Eindruck zu vermitteln, den andere so nicht sehen. Ich erinnere mich gelesen zum haben, dass es viele Fotografen gab, die die Orte abgeklappert haben, die Ansel Adams fotografiert hat. Sie waren enttäuscht, das ihre Bilder einfach nur langweilig aussehen. Sie haben zwar die Orte gefunden, aber das Zonensystem nicht begriffen. 
    Unser Sehen ist ja bereits schon sehr selektiv. Wie oft fallen uns beim Sichten der Bilder Stromleitungen, Stoppschilder, Pickel, ungünstige Schatten etc. auf? Warum fiel uns das nicht vor der Aufnahme auf? Weil unser Sehen das einfach ausgeblendet hat, da es eine unwichtige Information ist. Warum soll ich dieses selektive Sehen nicht auf mein Bild übertragen dürfen und solche Sachen wegretuschieren? 
    Sicher, es gibt wie überall ein „zu viel“. Ich kann mich hinsetzen und Schloss Neuschwanstein noch einen Turm dranbasteln, wenn mir der Sinn danach steht. Damit wäre zumindest klar, dass mein Bild nicht mehr der Realität entspricht. Aber dazwischen gibt es noch eine riesige Grauzone an Möglichkeiten, die im Endeffekt nur zu Sinnlosdiskussionen führt. Weil eben jenes Schubladendenken schon gar nicht der Realität resp. der Absicht entspricht. Sonst ließe sich die Welt tatsächlich mit ein paar EXIF-Daten erklären ;-)
    In diesem Sinne: lasst in auf oder noch besser in Bilder schauen und nicht darüber hinweg, um verstehen zu wollen, was wir am Ende ohnehin nicht wissen.
    Viele Grüße, Holger
  • Matthias von Schramm 02/04/2022 14:11

    Moin, ich höre da grade rein in euren Podcast und denke da gibt und gab es immer so Phasen in fast jedem Fotografenleben. Analog und in der Dunkelkammer merkte ich sehr schnell, dass sog. "Fehler" andere Fotos machten, die man letztlich zu Effekten nutzen konnte, wenn man denn da einen ästhetischen Reiz drin sah. Digital waren das gewisse Apps für Ausstellungen mit Texten. Das Telefon gab einen Stil vor, den ich versuchte zum eigenen zu erheben. Heute benutze ich z.B. ein Objektiv aus meinem Geburtsjahr 1964, nutze einen aktuellen Sensor und habe den Eindruck, die Fotos erinnern mich an alte Abzüge. Dabei hilft beim nachdigitalen Eingriff so sparsam wie möglich zu sein. Je besser die Sensoren und Linsen, je besser der Look aus der Kamera, desto weniger will ich elektronisch nacharbeiten.

    Zum Thema retuschieren: Nein, ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, wenn Leute das tun und Feuermelder und Pfähle entfernen. Ich mache es nicht, ich beschneide auch seit einiger Zeit nicht mehr, weil ich einfach gemerkt habe, dass es mehr Spaß macht für mich, mich a selbst zu bewegen und b den Trend interessanter Festbrennweiten aufzuleben. By the way ich bleibe allerdings auch Zoomfreund - beim Fußball z.B: Festbrenntweite - ist mir zu unbequem ;)

    Daran sieht man schon vielleicht meinen Anspruch, nämlich selbst den eigenen Weg gehen und leben und leben lassen und wenn mich ein Composing oder ausgewechselter Himmel umhaut (was bisher noch nicht geschehen ist), dann ziehe ich meinen Hut vor der Arbeit.

    Was mich stört, weil ich z.B. ja u.a. in der Sportfotografie lerne, ist, wenn Leute mit denen ich mich am Platz sehr nett ausgetauscht habe, anschließend nur effekthaschendes Material veröffentlichen, was mehr dem Selbstposing entspricht, anstatt dem Versuch ein Ereignis atmosphärisch zu erreichen. Farben, Schärfe, Kontraste schwer überzeichnet, und evtl. HDR artig stark verzerrte Kampfgesichter.

    Was ich total lieb finde allerdings, sind die Filmsimulationen in den Fujikameras.

    Wie unnötig die schreckliche Bea für mich ist, habe ich aktuell entdeckt. Aufgrund von schweren Vorurteilen hatte ich mir bislang kein 1:1 auflösendes Macro gegönnt bis jetzt. Auf alle Fälle kommt man da in eine ganz neue Welt - das ist einfach nur Nahlinsen - Ästhetik. Die braucht nicht mehr ...

    Ich würde die Bezeichnung "Pixelschubser" jedenfalls als leichte Beleidigung empfinden. ;)
  • Bernd Junge 31/03/2022 19:28

    Wäre dieser Podcast eine Fernsehdiskussion gewesen, hätte man Teilnehmer aus unterschiedlichen Fraktionen eingeladen, Befürworter, Gegner, Werbeagenturen, Amateurfotografen, um das Thema in seiner ganzen Breite zu diskutieren. Nun sprechen hier zwei Leute miteinander, die eine ganz ähnliche Haltung dazu haben. Dass das nicht gerade inspirierend ist, erscheint da nicht verwunderlich. Das Gespräch plätschert so dahin und rankt sich nur um wenige Aspekte wie Beauty-Retusche oder die relativ neue Möglichkeit, mit wenig Aufwand einen Himmel auszutauschen. Viele andere Gesichtspunkte bleiben so leider außen vor.

    Das Thema übertriebene Beauty-Retusche ist aufgrund der Entwicklungen, wie man sie z.T. in sozialen Medien sieht, absolut berechtigt. Regelrechte Fälschungen wie die deutliche Verschlankung eines dicken Menschen sind völlig daneben, da stimme ich euch zu. Aber zur Beurteilung des Themas Beauty-Retusche gehört auch die Erkenntnis, dass es einen Unterschied macht, ob ich eine Person direkt vor mir habe, man sich mit ihm unterhält und einen "runderen" Eindruck von der Person bekommen kann. Sieht man dagegen nur ein Bild von einer fremden Person, dann ist man auf reine Äußerlichkeiten beschränkt und betrachtet es meist kritischer und dann kann es auch durchaus berechtigt sein, kleinere Makel, die im realen Leben überhaupt keine Rolle spielen würden, zu retuschieren, jedenfalls solange das Portrait authentisch bleibt. Auch der Austausch eines Himmels kann eine Verbesserung sein, wenn man z.B. zu einer Zeit dort war, zu der der Himmel wolkenlos und damit vielleicht ein bisschen langweilig ist und man einen mit ein paar weißen Wolken einbaut, vielleicht auch, weil man dort nicht so schnell wieder hin kommt. Jedenfalls solange es nicht darum geht, gutes Wetter vorzutäuschen, obwohl es schlecht war.

    In den Diskussionen über Bildbearbeitung kommt immer wieder auf den Tisch, dass die Ergebnisse unnatürlich seien. Abgesehen davon, dass das eher eine Frage ist, ob man dabei sein Handwerk beherrscht oder nicht, hat die ganze Fotografie nichts mit Natur zu tun. Das ist ein sehr technischer Prozess. Und wenn man meint, dass nur das, was aus der Kamera rauskommt, einen natürlichen und "wahrhaftigen" Eindruck wiedergibt, dann muss man sich vergegenwärtigen, dass das menschliche Auge völlig anders funktioniert als eine Kamera: Wir haben z.B. eine Superweitwinkeloptik mit der Perspektive eines Normalobjektivs. Das kann man mit einer Kamera nicht nachstellen. Die Kamera hat eine Schärfenebene, der Mensch einen begrenzten Schärfepunkt, um den herum alles unscharf ist. Wir können das nur mit der enormen Beweglichkeit unserer Augen ausgleichen. Die Augen haben einen Kontrastumfang von etwa 16:1. Davon kann man selbst bei den besten Kameras nur träumen. Wir sehen in Stereo mit Tiefeninformationen, die Kamera in Mono. Außerdem haben wir technisch gesprochen eine Videokamera mit begrenzter Speicherfähigkeit, die Kamera hält Einzelbilder fest, und das dauerhaft. Dass unser Speicher uns dabei manchmal einen Streich spielt, kann man feststellen, wenn vier Unfallzeugen zum selben Hergang befragt werden. Jeder hat etwas anderes gesehen. Was ich damit sagen will: Wenn ich das, was ich gesehen habe, in dem Bild wiederfinden will, bleibt mit oft nichts anderes übrig, als das Bild entsprechend zu bearbeiten. Der Mensch beherrscht z.B. die selektive Wahrnehmung. Wenn ich mir ein Auto ansehe und meine Frau kommt und fragt: "Hast du die aufgetakelte Frau dahinten gesehen?", sage ich: "Nee, darauf habe ich nicht geachtet, ich hab' mir den Wagen angesehen". Eine Kamera kann das nicht. Die hat die Frau mit im Bild und die lenkt unter Umständen sehr von meinem Auto ab. Ich muss also bei dem Foto meine Sichtweise von dem Auto wieder herstellen – das geht in dem Fall nur per Bildbearbeitung.

    Noch ein Aspekt: Neben anderen Schwerpunkten fotografiere ich, wie schon angedeutet, gerne Autos, vorzugsweise Oldtimer. Ich kenne aber niemanden, der ein altes Auto hat. Außerdem will man ja nicht immer das selbe fotografieren. Wäre ich Auftragsfotograf, würde ich mir eine schöne Location aussuchen, der Eigentümer würde dort mit seinem Wagen fahren und man hätte tolle Fotos im Kasten. Als Amateur oder Hobbyfotograf bin ich selbst aber vor allem auf Treffen, Oldtimermärkte oder Ausstellungen angewiesen. Und da laufen meist viele Leute (aus Fotografensicht alles störende Objekte) herum, die ich nicht einfach ausblenden kann. "Geh' mal eben weg, ich will hier mal ein Bild machen" funktioniert natürlich nicht. Außerdem gilt es auch, die DSGVO zu beachten. Das heißt, ich komme um eine Retusche nicht herum, wenn ich anders als in der Eventfotografie nur das Fahrzeug zeigen möchte. Und solche Situationen gibt es auch bei anderen Gelegenheiten. Wenn ich das Hauptobjekt herausstellen möchte, retuschiere ich störende und ablenkende Objekte immer weg. Das gehört für mich dazu (Ich habe unten mal ein Beispiel verlinkt. Wenn euch das stört, müsst ihr das sagen). Ähnliches gilt für Mischlichtsituationen aus Kunst- und Tageslicht, bei denen üble Farbstiche entstehen können. Das menschliche Auge ist da sehr viel toleranter als die Kamera. Das versuche ich immer anzugleichen. Ich jedenfalls bearbeite alle meine Fotos mehr oder weniger stark, je nach Bedarf und Intention, selbst wenn man es dem Ergebnis ohne direkten Vergleich überhaupt nicht ansieht.

    Schon die Meister der Analogfotografie wie Ansel Adams haben ihre Fotos bei der Entwicklung in der Dunkelkammer mit allen damals zur Verfügung stehenden Techniken bearbeitet. Ohne hätten sie nicht so herausragende Ergebnisse erzielt. Wäre das unnötig gewesen, hätten sie sich viel Arbeit sparen können.

    Noch etwas zur künstlerischen Fotografie und zu Composings: Ich selbst mache das nicht, nicht weil ich es ablehnen würde, sondern weil mir die künstlerische Ader dafür fehlt. Aber jeder, der etwas gegen diese Art der Fotografie hat, muss sich mal fragen, warum man z.B. die surrealistischen Werke von Malern wie Salvador Dali als tolle Kunst feiert und ähnliche, die mit der Kamera und Photoshop erstellt wurden, ablehnt. Klar - reine Fotografie ist das nicht mehr, aber macht das was? Auch viele "Fotos" in der Autowerbung sind nicht mit der Kamera, sondern als CGI-Konstruktionen am Computer entstanden. Entscheidend muss letztlich sein: Wie wirkt das Bild, egal wie es zustande gekommen ist.

    Letztlich gefällt mir euer Resumeé: Jeder sollte es halten, wie er möchte. Wenn jemandem die Bearbeitung seiner Fotos zu zeitaufwändig ist, dann kann ich es nachvollziehen, aber deshalb muss man andere Fotografen dafür nicht kritisieren.

    Einen Wunsch für die Zukunft des Podcasts habe ich: Wenn ihr zu umstrittenen Themen mal wieder die gleiche Haltung habt, dann holt euch jemanden dazu, der für die gegenteilige Position steht, z.B. jemanden wie Uli Staiger bei der Bildbearbeitung, dann wird's interessanter.

    Viele Grüße Bernd
    DKW F 102 retuschiert
    DKW F 102 retuschiert
    Bernd Junge
    • Lars Ihring 01/04/2022 11:40

      Hallo Bernd,
      wow :) Danke für Deine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema! Da hat unser Gespräch trotz ähnlicher Ansichten eine Wirkung gehabt und Dich diesen tollen Kommentar schreiben lassen :)
      Sicher hast Du Recht, dass es in vielen Aspekten ein "für und wider" bzgl. Bildbearbeitung gibt. Am Ende heiligt dann doch der Zweck die Mittel und wenn der/die Auftraggeber/in am Ende glücklich ist, dann ist alles perfekt. So war es analog und so ist es digital.

      Hab Dank für Deine Gedanken!
      Liebe Grüße!
      Lars
  • Blomy 31/03/2022 9:09

    Als ich vor 4 Jahren mit dem Fotografieren anfing, erntete ich sehr viel Unverständnis als ich sagte das ich nur JPG fotografiere, weil ich erst mal lernen wollte die Kamera richtig einzustellen. Mittlerweile entwickle ich meine Bilder um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Zum Himmel austauschen, einen vorgefertigten geht gar nicht. Einen selber gemachten wenn es zu meiner Bildidee passt ja. So wollte ich letztes Jahr die Milchstraße über einer Brücke aufnehmen und gleichzeitig sollte ein Auto über die Brücke fahren. Als die Milchstraße raus kam ist einfach kein Auto über die Brücke gefahren, also habe ich ein Bild genommen als ein Auto über die Brücke fuhr und beide zusammen gefügt. Schon war meine Bildidee wahr geworden. Das Ergebnis ist in meiner Bildergalerie zusehen.
  • electric wooly mammoth 30/03/2022 21:58

    Kann mir jemand mal den Zusammenhang zwischen der spärlich bekleideten jungen Frau und dem Inhalt des Podcasts erklären.
    Ich rechne mich zwar vollinhaltlich zur angesprochenen Zielgruppe (des Bildes) aber eigentlich finde ich das ziemlich daneben.

    verständnislos
    ewm
    • Zwischen Blende und Zeit - der fotocommunity Podcast 31/03/2022 9:02

      Guten Morgen evm,
      ich würde Dir im Umkehrzug gern mehr Verständnis entgegenbringen, verstehe aber leider Deine Aussage nicht so recht. Was genau ist daneben? Mir fehlt da eine inhaltliche Aussage in Deinen Zeilen, sowohl im Kontext mit der Sendung wie auch mit Blick auf das einzeln im Raum stehende Foto.
      Geschmacksache wird es sein, klar.
      Die Verbindung zur Sendung lässt hier u.E. Raum zum dran herumdenken, ohne eine negative Assoziation vorzugeben. Wenn Du uns mehr Infos über Deine Verständnislosigkeit gibst, können wir vielleicht mehr dazu sagen.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Falk
      mit Gruß von Lars
    • electric wooly mammoth 31/03/2022 23:23

      Lieber Falk & lieber Lars,

      Den inhaltlichen Zusammenhang zwischen Bild und Podcast kann ich euch auch nicht erklären.
      Was ich sehe, ist eine attraktive junge Frau die nur mehr sehr wenig Kleidung trägt in einer Pose die ich als verführerisch bezeichnen würde. Der Bildinhalt hat in meinen Augen somit eine deutlich sexuelle Konnotation. Wenn ihr dieses Bild als Werbeplakat für euren Podcast im öffentlichen Raum applizieren würdet, kann ich mir die Reaktion lebhaft vorstellen.
      Wenngleich die Fotografie einen anderen Umgang mit Nacktheit (Akt) pflegt sehe ich immer noch keinen Zusammenhang zwischen Bild und Bildbearbeitung, sondern nur ein ‚verlockendes‘ Werbefoto. Na klar, sex sells.
      Und dafür fehlt mir das Verständnis.

      Ich hoffe ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt.
      ewm
    • Lars Ihring 01/04/2022 6:49

      Hallo ewm,
      jetzt muss ich doch mal fragen: hast Du Dir die Episode angehört? Gerade bei Portrait- oder Aktfotografie nimmt Bildbearbeitung in vielen Fällen einen großen Stellenwert ein. Daher hat das Episodenfoto als Symbolbild durchaus einen Zusammenhang zum Thema :)
      Liebe Grüße,
      Lars
  • Hans Joachim Jürgens 30/03/2022 19:27

    Ich halte es mit der Gelassenheit gegenüber dem Thema so wie Falk (jeder soll es so machen wie er mag) und bzgl. der Nutzung so wie Lars (ok, wenn es der empfundenen Stimmung/ Wahrnehmung hilft). Bin generell auch noch eher der analoge Typ: Bild sollte möglichst schon ‚optimal‘ aufgenommen werden, Nachbearbeitung nur für den letzten ‚Schliff‘. Darf aber in Ausnahmefällen ein dezentes HDR sein ;-) Ich denke, Kreativität kann und soll sich für mich gern über den gesamten Prozess der Bildentstehung erstrecken: Motivsuche - Bildgestaltung - technische Aufnahme - Nachbearbeitung - Präsentation. Alles Bereiche, die mir Spaß machen.

    Eure Folge hat mir gut gefallen! Bisher habe ich keine Folge versäumt. 

    Liebe Grüße
    Achim

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