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Frauenkirche in Dresden

Frauenkirche in Dresden

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Frauenkirche in Dresden

Am Vormittag des 15. Februar 1945 – zwei Tage nach dem verheerenden Bombenangriff auf Dresden – stürzte die ausgebrannte Frauenkirche in sich zusammen.

Hatte sie den unmittelbaren Angriff und den Feuersturm anders als die meisten Gebäude der Innenstadt scheinbar überstanden, musste sie der extremen Hitzeeinwirkung schließlich Tribut zollen. Denn als in den ersten Stunden des 14. Februar das Feuer in die Kirche eingedrungen war, brannten nicht nur die hölzernen Emporen und das Gestühl lichterloh, sondern mehr und mehr Sandstein platzte von den Pfeilern ab, bis diese die Last der Kuppel – immerhin 12.000 Tonnen – nicht mehr tragen konnten.

Die Überzeugung, dass die vollständig zerstörte Frauenkirche wieder aufgebaut werden müsse, teilten viele Menschen in- und außerhalb Dresdens. Aber es sollte 45 Jahre dauern, bis die Erfüllung dieses Wunsches in greifbare Nähe rückte. Ganze 60 Jahre mussten vergehen, ehe die Frauenkirche wieder in ihrer vollen barocken Schönheit die Tore für die Menschen öffnen konnte.

Erste Bestrebungen zum Wiederaufbau gab es schon in den letzten Kriegsmonaten. Da in der DDR der Wiederaufbau einer Kirche jedoch keine Priorität hatte, waren die Bedingungen erst nach der politischen Wende gegeben. Dank der beeindruckenden Initiative von Bürgern wurde die Wiederaufbauidee in die ganze Welt getragen. Über 11 Jahre hinweg wurde die Kirche Stück für Stück wieder aufgebaut – getreu den Vorgaben George Bährs und unter weitestgehender Verwendung historischer Materialien.

Am 30. Oktober 2005 wurde der Wiederaufbau durch die festliche Weihe der Kirche abgeschlossen.

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