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Gedanken zum Karfreitag

Gedanken zum Karfreitag

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Gedanken zum Karfreitag

Wenn ich als Kind einen Priester oder meinen Religionslehrer Religionslehrer gefragt habe, was der Sinn von Karfreitag ist,hat er sowas gesagt wie: "Wir müssen in Dankbarkeit gedenken, dass sich Jesus für unsere Sünden geopfert hat"
Weil es die feste Vorstellung der Kirche war, dass wir Menschen so schlecht sind, dass wir nur durch Gottes Gnade von unseren Sünden reingewaschen werden können.

Heute predigen die Priester an Karfreitag in der Kirche, dass Jesus Mensch geworden und gestorben ist, weil Gott spüren musste, wie es für uns Menschen ist, zu leiden.
Für mich war das immer besonders wichtig. Dass Gott uns ansehen und sagen kann "Ich weiß, wie du dich fühlst, wenn es dir schlecht geht. Ich war da auch" ... Das ist es, was uns die Priester heute über den Karfreitag mitteilen wollen.

Schon interessant, wie sich die Ansichten in den letzten Jahrzehnten geändert haben.

Leider stelle ich in meinem Freundeskreis immer wieder fest: Viele Menschen waren seit Jahrzehnten nicht mehr in der Kirche und haben diesen Wandel gar nicht miterlebt. Sie leben noch immer mit den Vorstellungen, die sie als Kinder mitbekommen haben. Und leugnen den Wandel einfach. Ich finde das traurig.

Noch trauriger ist allerdings, dass manche hohe Würdenträger in der Kirche den Wandel auch leugnen. Weil sie den Kontakt zur Basis verloren haben vielleicht?

Comentarios 1

  • Fotobock 29/03/2024 12:24

    Die Menschen in der Kirche, sie nehmen sich Zeit in sich zu gehen, ein Moment der Ruhe, weg vom Alltag. Dies ist hier sehr gut umgesetzt. Lg Barbara