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gelöchert  geritzt   verletzt

gelöchert geritzt verletzt

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gelöchert geritzt verletzt

Unglaublich auf was für Ideen Touristen kommen, um sich zu "verewigen".

Gesehen auf Spinalonga, die Leprainsel

Der Kretische Staat beschloss eine Zwangsunterbringung aller Leprakranken Kretas auf Spinalonga. Die ersten 251 Leprakranken kamen am 13. Oktober 1904 auf die Insel. Nach der Vereinigung Kretas mit Griechenland 1913 folgten weitere aus allen Teilen des Landes. Die Leprakranken lebten zunächst unter schwierigsten Bedingungen auf der Insel und bewohnten die alten Häuser der muslimischen Siedlung. Erst in den 1930er Jahren verbesserte sich die Lage aufgrund verschiedener Initiativen. 1935 lebten in etwa 300 Patienten auf Spinalonga. Pro Woche verstarb ungefähr ein Patient und ein neuer Patient erreichte die Insel. Mit staatlichen Mitteln wurden 1939 neue Gebäude errichtet und eine Ringstraße um die Insel angelegt. Dabei wurden Teile der Festungsmauer zerstört. Ab 1948 führte die Anwendung neuer Medikamente auf Spinalonga zu erhöhten Heilungsraten. Ab diesem Zeitpunkt durften geheilte Patienten die Insel verlassen. Bis 1957 war Spinalonga Leprastation und damit eine der letzten Leprakolonien Europas. Der letzte Einwohner, ein Priester, verließ die Insel 1962.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spinalonga

Tragödien mussten sich abgespielt haben, denn Leprakranke Ehepaare bekamen gesunde Kinder und diese wurden gleich nach der Geburt aufs Festland zu Pflegefamilien gebracht.

Comentarios 16

  • Hans-Günther Schöner 07/05/2020 19:04

    Was du nicht alles siehst !?
    Einfach klasse !!!!

    Gruß
    Hans-Günther
  • Tekla-Maria 29/12/2019 20:15

    das ist schon ein ganz besonderer Ort! LG Sonja
  • Andreas E.S. 16/10/2019 19:20

    Das ist ja ein Geschichte, von der ich bisher keinerlei Ahnung hatte. Auch die Unsel Spinalonga musste ich erst auf meiner Griechenlandkarte suchen.
    Zu dem Foto: Da ich schon sehr lange lebe und schon sehr lange im Natur und Umweltschutz tätig bin, habe ich erfahren, dass ein bestimmter Bodensatz der Menschheit bescheuert und destruktiv ist.  Wie schade, dass diese Opuntien, nicht wie sonst, schöne lange wehrhafte Stacheln hatten, die möglichst mit Widerhaken versehen sein sollten.
    LG  Andreas
  • wkbilder 15/10/2019 19:09

    bei solchen Gelegenheiten muss ich immer an Einstein denken, ...das Universum und die Dummheit der Menschen sind unendlich..., lg peter
  • CODY EIGEN 15/10/2019 9:41

    Das haben wir auf Madeira auch immer wieder gesehen...!!!
    SCHRECKLICH...!!!
  • RMFoto 14/10/2019 21:06

    Die Blödheit der Touristen ist scheinbar grenzenlos...
    Man kann nur  hoffen das sich die Opuntien mit ihren mit Widerhaken besetzten Dornen gebührend gewehrt haben...

    Die Geschichte macht fassungslos!

    LG Roland
  • Claudio Micheli 14/10/2019 20:23

    Molto bella, davvero.
    Ciao
  • Lemberger 14/10/2019 19:18

    heute wird die natur zerstört wo es nur geht.
    gedankenlos und lieblos fügen die menschen ihren mitmenschen, pflanzen und tieren schmerzen und qualen zu.
    unglaublich.
    danke für das bild und info!
    lg mh
  • monro Monika Rohlmann 14/10/2019 19:07

    Sehr traurig!
    LG Moni
  • sabiri 14/10/2019 11:34

    Mindestens sehr geschmacklos.
    Der Text ist niederschmetternd. Da wurde ich geboren  da gab es diese Station noch.
    War mir nicht bewußt obwohl ich Kreta schon bereist habe.
    LG Gerhard
  • Annemarie Quurck 14/10/2019 8:16

    Aua ... das tut denen doch weh!
  • Karin.M 14/10/2019 7:46

    Vielleicht sollte man das mal mit den Touristen machen....
    Supergute Dokumentation der Boshaftigkeit und des Egoismus!
    Ich wusste gar nicht ,daß dies eine Zwangsunterbrinungsinsel war,Danke für Deine Beschreibung!
    LG karin
  • Vitória Castelo Santos 13/10/2019 22:44

    Wie hübsch in diesen Farben!
    LG Vitoria
  • † smokeybaer 13/10/2019 22:06

    Der ,Mensch lernt nie gr smokey