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Gewürzstand auf dem Viktualienmarkt

Gewürzstand auf dem Viktualienmarkt

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Gewürzstand auf dem Viktualienmarkt

Das Wort Viktualienmarkt leitet sich von Viktualien (Lebensmittel) ab. Ursprünglich hieß der Markt „grüner Markt", oder einfach Marktplatz. Die Bezeichnung Viktualienmarkt kam im 19. Jahrhundert auf, als es beim Bildungsbürgertum modern war, deutsche Begriffe zu latinisieren.
Der Viktualienmarkt am heutigen Ort entstand aus der Verlegung des alten Münchner Stadtmarktes am Schrannenplatz, dem heutigen Marienplatz, der als Handelsort für Getreide und andere Agrarerzeugnisse zu klein geworden war. Daher verfügte König Max I. Joseph am 2. Mai 1807, einen Teil des Marktes in das Gebiet zwischen Heilig-Geist-Kirche und Frauenstraße zu verlegen und trug dem Magistrat auf, die von der Stadt erworbenen Benefizhäuser von Heiliggeist abzubrechen.

Comentarios 1

  • † Norbert van Tiggelen 13/05/2010 14:03

    Oh wie schön!
    Machte mir auf Anhieb den Eindruck als wäre es ein Tante Emma - Laden! :)

    Nostalgie

    Keinen Kampf um Einkaufswagen,
    auch kein lautes Kindsgeschrei,
    Herzblut pochte in Regalen,
    vom Schnittbrot bis zum Bio-Ei.

    Auf dem kalten Tresen glänzten,
    Bonbongläser hoch poliert,
    fandest keinen launisch’ Kunden,
    der sich kalt im Gang verirrt’.

    Ein Stück Fleischwurst an der Theke,
    reichte man in Kinderhände,
    saß das Geld nicht ganz so locker
    gab’s Kredit bis Monatsende.

    Wie gern ging ich als kleiner Bub,
    in diese schmucken Lädchen rein,
    wo man immer lieb gefragt wurd’,
    „Bitteschön darf’s noch was sein?“

    Einkauf an der Straßenecke,
    stressfrei und in Harmonie,
    dabei Plaudern mit dem Nachbarn
    das war pure Nostalgie.

    © Norbert van Tiggelen

    http://Phosphorkeule.mystorys.de