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Goldregen

Goldregen enthält in allen Teilen, in größter Konzentration aber in den Samen, das giftige Alkaloid Cytisin. Besonders bei Kindern, die Samen des Goldregens gekaut haben, sind schon tödliche Vergiftungen vorgekommen.

Für Tiere scheint der Goldregen sehr unterschiedlich giftig zu sein. Während Pferde recht empfindlich reagieren, ist die Pflanze für Schafe und Ziegen hingegen ungefährlich. Bei Menschen, die viel Milch von diesen Ziegen trinken, können durchaus Vergiftungserscheinungen auftreten. In der Homöopathie wird eine Essenz aus dem Goldregen bei Depressionszuständen, bei krampfartigen Zuständen und zur Förderung der Gallenblasentätigkeit verwendet. Die Blätter des Goldregens wurden früher in manchen Gegenden auch als Tabakersatz benutzt. Aus den Blüten und jungen Blättern des Goldregens wurde ein Farbstoff gewonnen. Aus dem sehr harten Holz stellte man unter anderem Armbrustbogen her.

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