Heide G.


Premium (World), Berlin

Comentarios 42

  • Katja X. 27/02/2012 13:20

    Was für ein Wirrwarr ;-)
  • Jörg Hennig 26/02/2012 22:36

    Hallo,
    das sieht absolut stark aus, sehr eindrucksvoll in S/W.
    Gruß enijo
  • Marianne Hüsch 26/02/2012 21:57

    Sieht gut aus
    auch in der Tonung
    sehr schöne Bildidee
    lg Marianne
  • Heide G. 26/02/2012 14:27

    joi, joi, joi, der Sunnyboy
    liegt im Heu,
    ist jeder treu
    freu.
  • Prinz von Auerb- und Moosach 26/02/2012 14:26

    Jopi ist unser Strahlemann.
  • Heide G. 26/02/2012 14:25

    könnte es sein, dass der Jopman bissel verstrahlt ist?
    Und ich meine jetzt nicht seinen Heiligenschein.
  • Jopi 26/02/2012 14:19

    a-, b- und g-Strahlung



    Info ; 3 Textseiten, 1 Kurzfassung, 8 farbige Folien
    Statistik : 2472 Wörter, 15109 Zeichen



    Allgemeines zur radioaktiven Strahlung :
    Es gibt insgesamt drei verschiedene „radioaktive Strahlungen“. Diese bezeichnet man als a-, b- beziehungsweise g-Strahlung.
    Es gibt eine allgemeine Gemeinsamkeit bei den radioaktiven Strahlungen : Sie sind alle Kernstrahlungen und entstehen durch den Zerfall eines Elements.
    Voneinander zu unterscheiden sind sie im Aufbau, der Reichweite, der magnetischen Ablenkbarkeit und der Durchdringbarkeit.
    Im Aufbau unterscheiden sie sich in so fern, als dass die a- und die b-Strahlung aus sogenannten „Strahlungsteilchen“ bestehen.
    Die g-Strahlung jedoch besteht aus elektromagnetischen Wellen, beziehungsweise aus Photonen (Lichtquanten).
    Die drei Strahlungstypen können beim Zerfall eines Elements gemeinsam vorkommen.



    a-Strahlung
    Die Reichweite der a-Strahlung beträgt nur wenige Zentimeter.
    Sie hat eine sehr geringe Durchdringbarkeit . Dies bedeutet soviel, dass man diese Strahlung schon durch ein einfaches Blatt Papier eindämmen kann.
    Beim a-Zerfall eines Atoms werden aus dem Atomkern Heliumkerne herausgelöst und „abgestrahlt“.
    Diese Heliumkerne bestehen nur aus Nukleonen. Sie enthalten also keine Elektronen, sondern nur Protonen und Neutronen. Daher sind sie doppelt positiv geladen.
    Die Masse dieser Heliumkerne beträgt circa 4,001 u (atomare Masseneinheiten).
    Diese Masse ergibt sich aus der Addition der Masse zweier Protonen und zweier Neutronen.
    Die Alpha-Strahlung ist nur bedingt magnetisch ablenkbar, da sie relativ „schwer“ ist. Näheres zu diesem Thema ist unter „Magnetische Ablenkbarkeit der Strahlungsteilchen“ nachzulesen.
    Für den a-Zerfall sind folgende Regelmäßigkeiten zu beobachten :
    Die Massezahl des Atoms wird durch den Verlust der Protonen und Neutronen um „4“ verringert.
    Da die Ordnungszahl mit der Anzahl der Protonen im Atomkern zusammenhängt und jetzt 2 zwei Protonen (und zwei Neutronen) abgegeben wurden, muß die Ordnungszahl um „2“ verringert werden.
    Durch den a-Zerfall entsteht ein neues Element. Diese kann man mit der Regel bestimmen, dass dieses neue Element generell zwei Stellen vor dem Ausgangselement steht.
    Ein Beispiel für eine a-Zerfallsgleichung :
    Aus „U (Uran)“ wird durch den a-Zerfall : „Th (Thorium)“ + „He (Helium++) >>> Über die Fortsetzung dieser Zerfallsreihe ist weiter unten etwas zu erfahren.



    b-Strahlung
    Die b-Strahlung hat eine höhere Reichweite, als die a-Strahlung. Sie beträgt circa 10 cm.
    Sie hat außerdem eine höre Durchdringbarkeit und ist somit schwerer einzudämmen. Für ihre Eindämmung benötigt man Elemente mit einer hohen Dichte, wie zum Beispiel Blei.
    Bei dieser Art des radioaktiven Zerfalls lösen sich ausschließlich Elektronen aus dem Atomkern und werden „abgestrahlt“.
    Ein Strahlungsteilchen, beziehungsweise ein Elektron, ist einfach negativ geladen.
    Neben seiner Ladung entspricht auch die Masse eines Strahlungsteilchen der, eines Elektrons, also circa 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
    Bei diesem Zerfall ist außerdem noch eine Besonderheit zu beobachten :
    Ein Neutron zerfällt in ein Elektron und ein Proton.
    Die Strahlungsteilchen der b-Strahlung sind besser magnetisch ablenkbar, als die der a-Strahlung.
    Die Strahlungsteilchen werden generell in die entgegengesetzte Richtung der a-Strahlungsteilchen abgelenkt.
    Wie bei dem a-Zerfall gibt es auch für b-Zerfall bestimmte Regelmäßigkeiten und eine Zerfallsgleichung :
    Die Massezahl des Atoms ist gleichbleibend, beziehungsweise verringert sie sich um 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
    Jedoch wird die Ordnungszahl um „1“ vergrößert werden.
    Dies hängt damit zusammen, dass aus einem Neutron ein Proton (= ihre Anzahl gibt die Ordnungszahl an) und ein Elektron gebildet wird. Dabei wird dann das Elektron „abgestrahlt“, während das Proton weiterhin im Atomkern bleibt. Es wurde also ein Proton hinzugefügt. Auch durch den b-Zerfall entsteht ein neues Element. Dies läßt sich so bestimmen, indem man die neue Ordnungszahl im Periodensystem sucht. Das neu entstandene Element ist immer das nachfolgende Element des Ausgangsstoffes.
    Ein Beispiel für eine b-Zerfallsgleichung :
    Aus „Po (Polonium) wird durch den b-Zerfall : „At (Astat) + e (Elektron -) >>> Diese Zerfallsreihe endet hier noch nicht. Auch hier ist näheres über ihren Verlauf weiter unten, in dem Kapitel „Die Zerfallsreihe“ zu entnehmen.



    g-Strahlung
    Die höchste Reichweite hat die g-Strahlung. Wie weit genau diese Strahlung reicht ist nicht bekannt.
    Ihre Durchdringbarkeit ist nochmals höher, als die der b-Strahlung. Man benötigt schon starke Betonwände, um die g-Strahlung wirkungsvoll einzudämmen.
    Für die g-Strahlung läßt sich keinerlei Zerfallsgleichung aufstellen. Zu begründen ist dies damit, dass es sich hierbei nicht um eine Teilchenstrahlung, wie bei der a- und b-Strahlung handelt. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine elektromagnetische Wellenstrahlung. Das heißt, dass so gesehen auch nicht von einem „g-Zerfall“ gesprochen werden kann.
    Es gibt zwei verschiedene Ansichten, woraus die g-Strahlung besteht.
    Eine davon stellt diese Strahlung als „Welle“ dar. Die andere zeigt, dass die g-Strahlung aus sogenannten Photonen (= Lichtquant) besteht. Diese Photonen haben eine Ruhemaße von 0 und bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit.
    Das bedeutet, dass sich auch die g-Strahlung mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, beziehungsweise verbreitet.
    Die g-Strahlung läßt sich nicht magnetisch ablenken. Dies liegt daran, dass ein Photon keine elektrische Ladung besitzt.
    Auch in der zweiten Ansichtsweise der g-Strahlung (Wellenform) ist keine elektrische Ladung vorhanden. Auch dies bedeutet, dass eine magnetische Ablenkbarkeit nicht vorhanden ist. Eigenschaften einer „g-Welle“ sind der Info-Folie „Spektrum der elektromagnetischen Strahlung zu entnehmen.
    g-Strahlen verlieren ihre Energie beim Durchdringen von Materie, beziehungsweise durch Zusammenstöße mit Elektronen oder ganzen Atomkernen. Man unterscheidet dabei zwei Effekte :



    Ý Der „Photoeffekt“
    Beim Photoeffekt wird die ganze Energie eines g-Quants auf ein Elektron in der Hülle des Atoms übertragen. Dieses wird dort durch die Energie „x“ gehalten.
    Die Differenz aus diesen beiden Energien ist die kinetische Energie (die Bewegungsenergie) des Elektrons.
    Außerdem ist noch anzumerken, dass das g-Quant nach diesem Prozess verschwunden ist und dass das Elektron mit der Zeit seine Energie verliert.



    Der „Comptoneneffekt“
    Beim Comptoneneffekt verschwindet das g-Quant nicht direkt. Dennoch handelt es dich auch bei diesem Prozess um eine Art des Energieabsorbierungsprozesses. Dadurch, dass das vom g-Quanten getroffene Elektron seine Energie wieder verliert entsteht ein neues g-Quant. Dieser Prozess kann man als Kreislauf bezeichnen.



    Die Zerfallsreihe :
    Uran zerfällt in insgesamt achtzehn Schritten zu dem stabilen Element Blei, mit der Atommasse 206 u (atomare Masseneinheit).
    Bei einer Zerfallsreihe ist es immer wichtig, auf die Atommasse zu achten, da, wie hier zum Beispiel, das Blei mit einer Atommasse von 210u kein stabiles Element ist !
    Eine kurze Beschreibung : Die Zahl vor dem Element steht für die Atommasse, gemessen in „u“.
    238 Uran Þ 234 Thorium Þ 234 Protactinium Þ 234 Uran Þ 230 Thorium Þ 226 Radium Þ 222 Radon Þ 218 Polonium Þ 214 Blei Þ 218 Astat Þ 214 Bismut Þ 214 Polonium Þ 210 Thallium Þ 210 Blei Þ 210 Bismut Þ 206 Quecksilber Þ 206 Thallium Þ 210 Polonium Þ206 Blei.
    Näheres, zum Beispiel die Halbwertszeit und den Zerfallstyp, zu dieser Zerfallsreihe und alle möglichen Zerfallskombinationen werden bitte der Info-Folie „Zerfallsreihe des Uran238“ entnommen.



    Magnetische Ablenkbarkeit der Strahlungsteilchen
    Ein a-Teilchen, beziehungsweise ein Heliumkern, ist, wie oben beschrieben, schwerer abzulenken, als ein b-Teilchen, beziehungsweise ein Elektron.
    Dies hängt mit der Masse der beiden Teilchen zusammen. Während das Elektron nur eine Masse von 0,0005 u (atomare Masseneinheit) besitzt, hat ein Heliumkern eine circa achttausend mal größere Masse als ein Elektron.
    Dieser Effekt, dass ein Heliumkern viel schlechter abzulenken ist, beschreibt man als „Massenträgheit“.
    Die magnetische Ablenkbarkeit hängt aber auch von der elektrischen Ladung ab. Dies erklärt auch, warum ein negativ geladenes Elektron genau in die entgegengesetzte Richtung eines positiv geladene Heliumkern abgelenkt wird.
    Die „g-Strahlungsteilchen“ sind überhaupt nicht magnetisch ablenkbar, da diese Strahlung nur aus masselosen Lichtquanten oder aus einer elektromagnetischen Welle besteht.



    Radioaktive Strahlung in unserer Umgebung
    Man stellt sich meistens vor, dass Radioaktive Strahlung etwas vom Menschen erzeugtes sei, und in der Natur nicht vorkommen würde.
    Diese Ansicht ist völlig falsch.
    Wir werden jeden Tag durch radioaktive Strahlung belastet, wobei die Dosis so gering ist, dass es meistens nicht gesundheitlich bedenklich ist. Es ist schon fast unvorstellbar, wie und wo wir überall mit Radioaktivität konfrontiert werden.
    Zum Beispiel nehmen wir mit jedem Atemzug ein radioaktives Gas (nämlich Radon) auf. Es sind zwar nur relativ geringe Mengen, jedoch besteht diese Belastung ununterbrochen.
    Eine weitere Belastung geht von der „solaren und galaktischen Strahlung“ aus. Diese Strahlung setzt sich zum größten Teil aus ungefährlichen Protonen und a-Strahlungsteilchen zusammen.
    Außerdem werden wir sogar von unserer Erde mit radioaktiver Strahlung belastet. Sie geht meist von dem radioaktiven Element „Radon“ aus. Ja sogar über unsere Nahrung nehmen wir radioaktive Stoffe auf und lassen sie in unseren Körper.
    Was man nur dazu sagen muß, ist, dass diese Strahlung wirklich nicht bedenklich ist. Wir haben uns einfach an diese arten der Belastung gewöhnt und angepaßt.
    Wie hoch diese „Hintergrundstrahlung“ nun wirklich ist, hängt von der geographischen Lage ab.
    So sind zum Beispiel höher gelegene Gebiete, wie die Zugspitze (circa 4000m über dem Meeresspiegel), einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt, als zum Beispiel die Stadt Hamburg (auf gleicher Höhe mit dem Meeresspiegel).
    Gemessen werden kann diese Strahlung mit einem Geiger-Müller-Zähler, welcher schon bei der Hintergrundstrahlung einen Ausschlag verzeichnet.






    Ý Die Entdeckung der kosmischen Radiostrahlung
    Die kosmische Radiostrahlung wurde 1931 von einem amerikanischen Ingenieur entdeckt.
    Die Strahlung „gefunden“ hat dadurch, dass er nach einer Erklärung für periodisch auftretende Störungen im Rundfunkempfang suchte. Er ging zuerst davon aus, dass diese störende Strahlung von der Sonne ausging. Doch als sich der Zyklus auf den „Sternentag“ verschob konzentrierte er sich auf die Suche in den Sternbildern.
    Im Sternbild „Schütze“ wurde er fündig und fand eine der stärksten natürlichen Strahlungsquellen überhaupt.



    Die Entdeckung der Radioaktivität, beziehungsweise der radioaktiven Strahlung
    Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die meisten Strahlungsarten entdeckt. Die radioaktive Strahlung wurde von den Eheleuten Curie entdeckt.
    Marie Curie entdeckte bei einer Untersuchung an Pechblende (das ist ein Uranerz) drei strahlende Elemente :
    Das „Polonium“, das sie nach ihrem Heimatland benannte, das sogenannte „Radium“, dessen Name aus dem lateinischem übersetzt soviel, wie „strahlend“ bedeutet und das „Thorium“.
    Sie erforschte, dass diese Elemente neben dem damals bekannten Uran ohne Einwirken von außen Strahlen abgeben. Sie erkannte außerdem, dass bei der Abgabe von Strahlen sich die Stoffe veränderten. Dies hat sie an dem Beispiel des Radiums bewiesen, da sie aus knapp einer Tonne Uranerz ein zehntel Gramm Radium erzeugte. Bis dahin war nur bekannt, dass es radioaktive Strahlung gibt. Marie Curie hat außerdem vier sehr wichtige Regeln aufgestellt und ergründet :

    ) Ein radioaktiv Strahlender Stoff bildet in seiner Umgebung Ionen.

    ) Je stärker ein radioaktiver Stoff strahlt, desto größer ist die Temperaturentwicklung, ohne, dass von außen Energie zugefügt werden muß.

    ) Radioaktive Strahlung ist für lebende Zellen in höchstem Maße schädlich. Sie kann sogar Krebs auslösen !

    ) Man kann die stoffliche Eigenschaft „Radioaktiv“ durch kein heute bekanntes Verfahren beseitigen.

    Es war aber noch nicht erforscht, dass es drei verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung gibt.
    Diese wurden von Pierre Curie, dem Ehemann von Marie Curie, durch Ablenkungsversuche in einem Magnetfeld nachgewiesen. Der Versuch verlief so, dass man vor einen radioaktiv strahlenden Stoff einen Magneten stellten und dort hinter dann eine Fotoplatte. Nun war zu beobachten, dass sich insgesamt drei verschiedene Stellen durch das auftreffen von Strahlung erhellten.
    Einmal war zu erkennen, dass eine Strahlungsart gar nicht abgelenkt werden konnte. Diese Strahlungsart ist uns heute als „Gamma-Strahlung“ bekannt. Dazu aber später mehr.
    Des weiteren war zu beobachten, dass sich eine Strahlung sehr stark magnetisch ablenken ließ. Gemeint ist die Beta Strahlung. Bei der letzten Strahlungsart fiel auf, dass sie zwar auch magnetisch ablenkbar ist, nicht aber so stark, wie die Beta-Strahlen abgelenkt werden konnte. Außerdem wurde diese Strahlung genau in die entgegengesetzte Richtung der Beta-Strahlung abgelenkt.



    Nachweis von radioaktiver Strahlung
    Es gibt verschiedene Methoden, um die radioaktiven Strahlungen nachzuweisen.
    Eine davon ist zum Beispiel der „Nebelkammer-Versuch“ von Charles Wilson.
    Mit dieser Methode läßt sich jedoch nur die a- und die b-Strahlung nachweisen.
    Der Versuchsaufbau ist der Info-Folie „Nebelkammer nach Wilson“ zu entnehmen.
    Man füllt zunächst eine geringe Menge Wasser-Propanol-Gemisch in eine Gummiblase.
    Anschließend drückt man diese Blase zusammen und läßt sie wieder los. Dadurch entsteht ein sogenannter „gesättigter Wasserdampf“(Nebel). Der radioaktive Strahlungstift sendet nun Strahlungsteilchen in diesen Nebel. Diese Strahlungsteilchen bringen den Nebel zur Kondensation und Nebelspuren werden erkennbar.
    Eine weitere Methode radioaktive Strahlung nachzuweisen ist der Einsatz eines Geiger-Müller-Zähler.
    Dieser leitet durch die radioaktive Strahlung entstandene Ionen über einen Widerstand ab und mißt sie mit Hilfe eines Elektrometers.




  • Prinz von Auerb- und Moosach 26/02/2012 10:11

    Unser Jopman ist unsere Wissensschatztruhe.
  • Heide G. 26/02/2012 7:06

    wenn ich was zu sagen hätte: n e i n !
  • Heide G. 26/02/2012 6:54

    was weisst du noch nicht?Moin überhaupt. Zu dir komm ich gleich.
  • Heide G. 26/02/2012 6:46

    Jopi, ich sach nie wieder was gegen deine Schweigsamkeit -
  • Trautel R. 26/02/2012 4:39

    super in s.-w.
    lg trautel
  • Prinz von Auerb- und Moosach 26/02/2012 0:36

    Jopi,
    Du klärst uns auf.
    Endlich mal tut's mal einer.
    Danke!
  • Jopi 25/02/2012 20:28

    Von wegen ich sach zu wenich!

    17.06.1953 Volksaufstand in der DDR


    Vorgeschichte:


    im Juli 1952 hatte die 2. Parteikonferenz der SED unter der Losung „planmäßiger Aufbau des Sozialismus“ eine Nachahmung des sowjetischen Vorbildes beschlossen
    somit wurde auch die sowj. Planwirtschaft übernommen, das bedeutete

    Gründung landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften LPG´s sowie Produktions Genossenschaften des Handwerks PGH
    Ausbau der Schwer - sowie Chemieindustrie
    Ziel war es den Westen zu überholen ohne ihn ein zu holen
    Mittel :
    - Die Steuer - und Abgaben des Mittelstandes zu erhöhen und in die Genossenschaften zu investieren
    - Industrieproduktion sollte von 23 auf 45 Mrd. Mark steigen
    - den gleichen Aufschwung sollte die Landwirtschaft erleben
    - damit herrschte im Herbst 1952 auf dem Land der „Klassenkampf“
    - wer sein Soll nicht erfüllte galt als „Schieber“ und „Spekulant“
    - der Druck der SED auf die Bauern und Handwerker stieg immer weiter notfalls mit Strafen und Gesetzen >>> zwischen Juli 1952 und Mai 1953 verdoppelte sich die Zahl der Gefängnisinsassen auf über 66000
    - Erhöhung der Arbeitsnormen

    Unzufriedenheit machte sich auch im Bereich des Vorhandensein sowie Preisniveau von Konsumgüter breit
    durch falsche Wirtschaftspolitik fehlten Devisen für Lebensmittel
    der Lebensstandard war gravierend hinter dem der BRD


    Dies alles stellte den jungen Teilstaat binnen Jahresfrist auf eine politische und wirtschaftliche Zerreißprobe.


    „Neuer Kurs“


    mit dem Tod Stalins am 5.3.53 wurde ein neuer liberaler Kurs in Kreml verabschiedet der ebenfalls auf die DDR zu übertragen war
    die letzten Preiserhöhungen sollten aufgehoben werden ebenso der herrschende Terror gegen die Bevölkerung und die Kirche
    Ausbau der Konsumgüterindustrie sowie der Rechtssicherheit für den einzelnen Bürger wurde versprochen
    das Problem der extremen Arbeitsnormen wurde jedoch nicht berücksichtigt
    war ein Versuch der SED - Führung die Mißstimmung der Bevölkerung aufzufangen
    war aber zu spät


    Der lang angestaute Unwille der Arbeiterschaft, die Verwirrung im SED - Funktionskorps über die plötzliche Schwenkung nach Stalins Tod und schließlich das Problem der Normenerhöhung waren der Ausgangspunkt für den 17.Juni.


    17.Juni 1953


    am Vormittag des 16. formierte sich auf der Baustelle „Block 40“ der Stalinallee ein spontaner Demonstrationszug mit 300 Bauarbeitern
    Transparent „Wir fordern Herabsetzung der Normen“

    Zug zum Haus der Ministerien ---- innerhalb kürzerer Zeit schlossen sich 10000 Mann an

    aus diesem Protestmarsch entwickelte sich dann am 17.Juni der Aufstand in der ganzen DDR
    in ca. 250 Orten Streiks und Demos
    Zentren : Leuna, Buna, Wolfen (Film),Hennigsdorf (Stahl) Magdeburg (Schwermaschinenbau) , Jena, Gera, Brandenburg, Görlitz
    Großbetriebe, Industriezentren

    Bevölkerung stürmte teilweise Parteibüros und Gefängnisse für Häftlingsbefreiungen

    in Magdeburg übernahm Streikkomitee zeitweilig die Macht
    Forderungen : Anfangs noch wirtschaftliche Forderungen später hin politische
    Rücktritt der Regierung, allgemeine freie Wahlen, Einheit, und Demokratie

    die Partei und Staatsführung erwies sich in diesem Augenblick als unfähig
    um 13 Uhr wurde dann durch den sowj. Kommandanten der Ausnahmezustand über Berlin und Teile der DDR verhängt
    somit war der weg frei für sowj. Panzer
    sie schlugen den Aufstand am 17. in Berlin und am 18. in den anderen Zentren nieder
    damit wurde der Regierungssturz der SED in der DDR verhindert





    Ergebnisse:


    offiziell 21 Tode wahrscheinlich mehrere Hundert
    Festigung der Position Ulbrichts und seiner Anhänger des Sowjetkommunismuses in der Regierung
    Ausschaltung politisch oppositioneller Personen Ulbrichts ( Zaisser, Ackermann und Herrnstadt)
    Festnahme von ca. 8000 bis 10000 Bürger davon wurden 1400 zu langjährigen Strafen verurteilt und ein Dutzend zum Tode
    Massenflucht von 332000 Menschen in den Westen
    und die Gewißheit das die SED nicht durch einen Aufstand zu stürzen war



    Späterhin wurde dieser Aufstand als ein faschistischer Putsch angesehen der durch den Westen eingeleitet wurde und den real existierenden Sozialismus Stürzen sollte
  • Beda Sylvester WIDMER 25/02/2012 19:09

    überraschende Bildwirkung!
    lG Beda

Información

Sección
Carpeta Natur
Vistas 785
Publicada
idioma
Licencia

Exif

Cámara NIKON D40
Objetivo AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED [II]
Diafragma 5
Tiempo de exposición 1/400
Distancia focal 62.0 mm
ISO 400