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Premium (World), Kehl

Im Speyerer Dom

Die Haupt-Orgel (unten, auf der Altar-Ebene in der Vierung gibt es noch eine,
eine "kleine" Chororgel, die aber auch 3 Manuale hat, worüber so manche
Kirchengemeinde heilfroh wäre) der Orgelbau-Firma Seifert aus Kevelaer,
mit vier Manualen, einer elektronischen Setzeranlage und mit ohne Gehäuse -
normalerweise werden Orgeln immer mit einem Gehäuse versehen, gegen
Schmutz oder gegen Vögel (sehr häufig wird bei den alljährlichen Wartungen
in Kirchenorgeln totes Kleingetier aufgefunden).Hier wurde allerdings auf
ein Gehäuse verzichtet: Der sog. Freipfeifenprospekt folgte hier einem
Entwurf von Gottfried Böhm, dem international renommierten Architekten,
gebürtig in Offenbach im Jahre 1920, der das steinerne Gewölbe hier als
das Gehäuse der Orgel definierte: und dieses Gewölbe ist durch die
Orgel derart ausgefüllt, dass ein Gehäuse tatsächlich keinerlei
Nutzen gebracht hätte.

Nicht nur die Unterseite der Orgel ist mit Edelstahl verkleidet - auch die
kleine Nische, in die der Orgelspieltisch eingelassen ist - mit der
schönen Besonderheit, dass sich Organist, Manuale und Noten
darin spiegeln, und so der Organist in seinem Wirken sogar von
unten aus dem Kirchenschiff beobachtet werden kann, obwohl
er selbst eigentlich nur rudimentär gesehen bzw. erahnt
werden kann..

Im Dom zu Speyer
Blick auf die Orgelempore
27.09.2014
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Im Dom zu Speyer
Im Dom zu Speyer
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Carpeta Rheinland-Pfalz
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Exif

Cámara PENTAX K-30
Objetivo Tamron XR DiII 18-200mm F3.5-6.3 (A14)
Diafragma 4.5
Tiempo de exposición 1/50
Distancia focal 55.0 mm
ISO 100