In kurzer Zeit ...

In kurzer Zeit ...

Zur Stammtisch-Monats-Hausaufgabe.
Ich habe lange über das von Horst vorgegebene Thema
"Von Ewigkeit zu Ewigkeit" nachgedacht.
Bevor wir geboren wurden, waren wir eine halbe Ewigkeit nicht existent.
Da ich mir weder ein Leben nach dem Tod vorstellen kann noch an eine Art von Reinkarnation glaube, ist das einzige Stadium, das bis in die Ewigkeit bestehen bleibt: unser Tod.
Auch wenn das Universum nach der Urknalltheorie schon seit einer für uns unvorstellbar langen Zeit existiert, wird es nicht für immer sein, sondern halt nur bis zum Ende der Ewigkeit (Wortspiel :-)
Unsere Erde wird irgendwann von unserer sich aufblähenden Sonne verschluckt ... besser gesagt verbrannt in ihr Zentrum stürzen.
Alle Sonnen in allen Galaxien werden irgendwann ausgebrannt sein , selbst wenn jetzt noch neue Sterne entstehen und das Universum seine endgültige Größe noch lange nicht erreicht hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass dann nur noch Schwarze Löcher im Zentrum der Galaxien übrig bleiben, die alle Materie und Licht in ihren Schlund saugen, Raum und Zeit verbiegen oder auslöschen und sich zu einem gigantischen Schwarzen Loch vereinen, aus dem es für das gesamte Universum kein entrinnen gibt.
Vielleicht ist dies das Ende des Universums ?
Vielleicht fängt dann alles wieder von vorne an ..... an einem Punkt, wo alle Materie wieder auf das Unvorstellbare verdichtet ist - mit einem neuen Urknall ?
Ebenso aber könnte ich mir vorstellen, das die noch andauernde Expansion des Weltalls (verursacht durch den Big Bang) irgendwann erlahmt und dann durch die Gravitation wieder zurück zu einem Punkt stürzt
Egal, was immer auch geschehen wird - es geht uns nix mehr an, denn wir werden dann immer noch tot sein, auch wenn sich unsere paar Atome und Moleküle etwas verändert haben.
Im Vergleich zur Ewigkeit dauert unsere Existenz nicht einmal den millionsten Teil eines Wimpernschlags.
Aus dieser kurzen Zeit sollten wir das Beste machen ;-)
VG Peter