Sabine Streckies 01


Premium (World), Offenbach am Main und Weilrod im Weiltal

(Kanadischer) Fischotter-Felsen

Ein höchst vergnüglicher und erfolgreicher Ausflug zum Tierpark Weilburg
http://www.weilburg-lahn.info/freizeit/tiergueb.htm
mit Monika Banco im Oktober 2009 - verabredet beim jeweils am ersten Dienstag im Monat stattfindenden Fotografenstammtisch in Weiterstadt.
Nur rein „anstandshalber“ hatten wir bei den Kanadischen Fischottern reingeschaut – von etlichen vorangegangenen Besuchen weiß man schließlich, dass die Otter am Tag höchstens mal kurz und eher abends bei nachlassendem Licht aus ihrem Schlafhaus kommen und zudem in ihrem Bewegungsdrang sehr, sehr schnell sind. Umso größer die Freude, dass die Weilburger Otter offensichtlich auf gelegentliche Tagesaktivität umgeschult und – ganz bestimmt extra für uns – auch ein wenig langsamer getan haben, als üblich. Wobei man allerdings sagen muss, dass „ein wenig langsamer“ bei Ottern immer noch rasend schnell bedeutet, egal, ob sie fressen, schwimmen, sich putzen oder miteinander spielen. Eine weitere Schwierigkeit bei der Otterfotografie besteht darin, den sehr langen Schwanz vollständig mit auf das Bild zu bekommen oder einen Bildausschnitt zu finden, bei dem dies keine Rolle spielt. Der Schwanz ist fast so lang wie der halbe Otter – und da kommt schon einiges zusammen. Hat man das alles schließlich im Griff, so sind dann immer noch die Zäune oder irgendwelche Plastikabdeckungen der künstlichen Teiche störend im Bild – wir Wildparkfotografen sind schon arm dran ; + )
So haben wir viel Zeit bei den schönen Tieren mit dem dichten Fell verbracht und kamen an diesem Tag im Tierpark nicht sehr weit voran, denn an anderer Stelle erwartete uns noch eine zusätzliche Überraschung

Wildkatzen (oder -kater?) - Blick
Wildkatzen (oder -kater?) - Blick
Sabine Streckies 01

Schön wäre es, gäbe es auch überall bei uns in Deutschland frei lebende (Europäische) Fischotter. Aufgrund menschlicher Eingriffe in die Natur – vor allem Entwässerungsmaßnahmen, Jagd, Gewässerverunreinigung und des immensen Flächenverbrauchs – können kleine Populationen wenn überhaupt nur noch an wenigen Orten wie z. B. in Nord- und Ostdeutschland sowie Bayern überleben.
Weitere Informationen zu Fischottern unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fischotter
Besonders gut gefällt mir an diesem Foto, dass man an Gebiss und „Pranken“ sehen kann, dass es sich hier trotz Kulleraugen und niedlicher Öhrchen um ein Raubtier handelt, dem man mit entsprechendem Respekt begegnen sollte.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, Blende 5.6 bei 1/250stel Sekunden, ISO 800, Belichtungskorrektur minus 0.3, Bildstabilisator eingeschaltet, aus der Hand, 90 % Ausschnitt.

Comentarios 4

  • Willy Brüchle 24/10/2009 13:37

    Ich wäre gerne mitgegangen, bin aber jetzt erst aus dem Urlaub wieder da. MfG, w.b.
  • Monika Banco 20/10/2009 22:59

    Wie hingegossen. Eine sehr schöne Körperstudie zeigst Du hier.
    Du hast recht, dieser Teil des Geheges ist fotogener.

    LG, Monika
  • Daniela Boehm 20/10/2009 20:36

    Ein top Foto..Lg DAni
  • Maximilian Dorsch 20/10/2009 20:32

    In freier Wildbahn sind die Otter nicht so gut genährt wie dieser, leider auch nicht anzutreffen, so dass man sich auf Tiere im Gehege beschränken muss. Gut Möglichkeiten fand ich stets im Bayerischen Wald. Beste Qualität!
    Gruß, Max!